K-AKTUELL Messezeitung Ausgabe 6 / 2025

K 2025: Hunger auf (der) Messe China und Hongkong stellen erstmals die größte Ausstellernation einer K Knapp 500 Aussteller der K 2025 stammen aus China und Hongkong. Damit lösen sie Italien als größte internationale Messebeteiligung ab. Mit ihnen vor Ort: Tausende chinesische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gutes Essen hat für Chinesen hohe Bedeutung – auch im Ausland. Das bedeutet nicht, dass asiatische Schnellimbisse aus der Nähe B2 und C7, E9 und H3 aus ihrer Karte an das Messegelände bringen. Es läuft anders: Im späten Vormittag rücken Geschwader geschlossener Lieferwägen an – den Autokennzeichen nach aus dem ganzen Rheinland. Stapel von Thermoboxen – Partikelschaumstoff! – werden ausgeladen, auf Rollwägen verteilt und von eiligen Boten in die Hallen gefahren, wo sich die Gäste auf große Portionspackungen – geformte Schaumfolie! – stürzen und mit Stäbchen – Spritzgussteile! – hastig zu essen beginnen. Die ganz Hungrigen lassen es sich schon auf dem Innenhof im Stehen gleich an der Tür des Lieferwagens schmecken. Dazu kommt: Manche Zutaten stammen offenkundig nicht aus der Region, sondern beispielsweise seltene Gemüse aus Asien. Gutes und gewohntes Essen ist offenbar großen Aufwand wert! Angesichts der Bedeutung chinesischer Aussteller verwundert es nicht, dass heute Vormittag auch der Generalkonsul der Volksrepublik China für Nordrhein-Westfalen der K 2025 seine Aufwartung macht: Yong Yu, seit Juli im Amt, wird auf einem Rundgang chinesische Aussteller besuchen. By the way: Die Stadt Düsseldorf betreibt seit 2004 eine Partnerschaft mit der chinesischen Metropole Chongqing. Rund 700 chinesische Unternehmen haben in Düsseldorf ihren Sitz, und etwa 7.000 chinesische Staatsangehörige leben in der NRWLandeshauptstadt. Auf in die zweite Woche der K! mlü Management ist nichts für Feiglinge Der Chef eines Extrusionsanlagenbauers in der Standecke mit dem Messtechnik-CEO. Zwei Recyclingtechnik-Manager verschiedener Marken in einer diskreten Besprechungsecke. Zwei Eigentümer von Fördertechnik-Anbietern beim Espresso an einer Standtheke. Vertrauliche Gespräche unter vier Augen fanden am Wochenende statt. Denn nach Orientierung suchen dieser Tage nicht nur Kunststoffverarbeiter. Auch Eigentümer und Verantwortliche auf der Anbieterseite ringen um die zukunftsfähige Ausrichtung ihrer Unternehmen. Ob Projektpartner, Wettbewerber oder Gesellschafter: Alle stehen vor besonderen Herausforderungen. Bei Randbedingungen, wie es sie nie gab: Weltpolitische Krisen, Handelskriege, Markt- und Machtverschiebungen, Bürokratielasten – selten waren so viele Parameter einzukalkulieren wie heute. Respekt für alle, die sich diesen Aufgaben so verantwortungsbewusst stellen! Mehr Leben, weniger Business Messeleben ist nicht nur Messe, sondern auch Leben. Am Wochenende wurde dies deutlich. Da waren die Schülergruppen, die sich bei den Ausstellern auf dem Weg zum „Young Talent“ Inspirationen für den künftigen Berufsweg holten und damit der Branche den dringend benötigten Nachwuchs sichern sollen. Da waren die Jäger und Sammler, die für das begehrte Küchenutensil geduldig Schlange standen. Sonntag war Familientag, denn selten waren so viele Kinder auf dem Messegelände zu sehen – bis zu den Allerkleinsten, die der stolze Papi im Kinderwagen durch die Hallen schob. Die Veranstaltung „Women in Plastic“ wurde geradezu überrannt – ein erfreuliches Zeichen für erfolgreiches Netzwerken der Frauen in der Branche. Nicht zuletzt der Aussteller-Abend war dann das pralle Leben pur – kulinarische Köstlichkeiten, Livemusik und eine tolle Party inklusive. Tempo für Dünnwand-Verpackung Dünne Wände schnell, zuverlässig und präzise füllen – dafür zeigt Netstal eine mit IML kombinierte 5.500-kN-Spritzgießmaschine: Im 3,8-s-Takt entstehen vier dekorierte 1-l-Joghurt-Eimer mit 0,35 mm Wanddicke und nur 23 g Gewicht. → Seite 13 Bottle-to-Bottle-Recycling für PET rPET mit gleicher Qualität wieder in die Produktion – das verspricht Labotek. Thomas Ringheim: „Durch Kristallisierung und Trocknung von amorphem PET erreichen recycelte Materialien die nötige mechanische Festigkeit und Hitzebeständigkeit.“ → Seite 5 Unzählige dienstbare Geister aus dem ganzen Rheinland versorgen mittags die vielen Mitarbeiter chinesischer Aussteller mit original asiatischen Speisen. Beobachtungen von Markus Lüling Wahrnehmungen von Marcus Reichl Offizielle Tageszeitung zur Internationalen Messe Kunststoff und Kautschuk Montag, 13. Oktober 2025 Tag 6 www.k-aktuell.de Messestand K-AKTUELL/KI·PIE Group: Halle 6, Stand C28 SMART TROCKNEN, DOSIEREN & HANDLING Besuchen Sie uns – Halle 10 | Stand B12 8-10 & 13-15 Okt. 17:00–18:30 Uhr Messe-Highlights Durchflussregler Stand 10-E34 FlowHalle 15 B22 10 F14 Hall 3 • A52 Peak Performance. Sustainable Impact. Explore our latest Thermoforming & Packaging Technology and discover the potential of our award-winning Dry Fiber Systems. koch-technik.com

Die globale Kunststoffindustrie boomt, die Produktion steigt seit Jahrzehnten stetig an. Die Folgen dieser für den Kunststoffsektor wirtschaftlich positiven Entwicklung werden jedoch immer gravierender. In einer gemeinsamen Pressekonferenz gaben Conversio Market & Strategy, Mainaschaff, der Fachverband Kunststoff- und Gummimaschinen (KuG) im VMDA und der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie (GKV) Einblicke in die Kehrseite steigender Produktionsraten. Auf der Grundlage bewährter Verfahren aus ausgewählten Regionen gaben die Partner Empfehlungen zur Bekämpfung des Missmanagements von Kunststoffabfällen. „Wir müssen genau im Blick behalten, was mit unseren Produkten geschieht“, sagte Thorsten 44 Millionen Tonnen Plus in fünf Jahren Conversio-Studie ermittelt globale Entwicklungen bei der Kunststoffproduktion Kühmann, Geschäftsführer des VDMA-KuG. „Wir müssen Lösungen für die Verschmutzungen finden und umsetzen. Das wird kein schönes Bild“, fügte er hinzu, es habe aber wenig Sinn, die Vorzüge von Kunststoffen zu preisen, ohne ihre globalen Auswirkungen zu berücksichtigen. „Wir wollen diesbezüglich ganz ehrlich sein.“ Im Jahr 2023 wurden rund 414 Mio. t Kunststoff-Werkstoffe produziert – davon 374 Mio. t auf fossiler Basis, 37 Mio. t aus Post-Consumer-Rezyklaten und 3 Mio. t auf Biobasis – und 412 Mio. t zu Produkten verarbeitet. Letztlich wurden 2023 rund 407 Mio. t Kunststoffe verbraucht und als Produkte auf den Markt gebracht. Insgesamt stieg die Kunststoffproduktion im Jahr 2023 um mehr als 44 Mio. t im Vergleich zu 2018. „Eine der größten Veränderungen im Vergleich zur Studie von 2018 ist eine Verlagerung von Europa, den USA und Südamerika nach Asien“, sagte Christoph Lindner, Geschäftsführer von Conversio. Rund zwei Drittel der weltweiten Produktion stammten heute aus Asien, darin ein Drittel aus China. Europa erreicht nur noch einen Anteil von 15 % mit 12 % für die EULänder. Fehlgeleitete Abfallmengen steigen deutlich Im Jahr 2023 fielen weltweit 300 Mio. t Kunststoffabfall an. Die Hälfte davon entstand in Asien, was jedoch auf die vergleichsweise hohe Bevölkerungszahl zurückzuführen ist. Die Pro-Kopf-Abfallproduktion zeigt ein ganz anderes Bild. Der weltweite Durchschnitt liegt bei etwa 37 kg pro Jahr, Asien mit 31 kg unter dem Mittelwert. Der Wert für Europa ist etwa doppelt so hoch wie der für Asien. Die mit Abstand höchste Rate haben die Nordamerikaner: etwa 120 kg pro Person und Jahr. 56 % der Kunststoffabfälle stammen aus der Verpackung. Bauwesen und Elektronik trugen jeweils 5 % bei, Altfahrzeuge 3 %. Alle anderen Anwendungsbereiche decken die restlichen 31 % ab. Verpackungen sind zudem der am schlechtesten verwaltete Abfallstrom (57 %), werden aber mit 79 % auch am häufigsten für das Recycling gesammelt. Die weltweite Recyclingquote für Kunststoffabfälle lag 2023 bei 17 %, während 54 % auf Deponien und in der energetischen Verwertung landeten. Als besonders besorgniserregenden Trend sehen die Umfragepartner die unsachgemäß entsorgten Abfälle, von denen 29 % auf unkontrollierte Deponien und in die Umwelt gelangen. Das entsprechende Volumen von 87 Mio. t entspricht einem Anstieg von 10 % gegenüber 2018. Lösungen auf der Grundlage positiver Praktiken Auf der Grundlage von Beobachtungen in fünf Regionen oder Ländern, die im Laufe der Jahre gute Fortschritte erzielt haben, empfehlen die Initiatoren der Studie sieben Maßnahmen zur Bewältigung des Problems steigender Mengen an unsachgemäß entsorgten Abfällen: • Schaffung eines klaren und nachhaltigen politischen Rahmens und einer Gesetzgebung mit klaren Zielen, unterstützt durch Governance- und Verwaltungsmaßnahmen. • Erklärung von Recycling und Kreislaufwirtschaft zu einem wichtigen strategischen Ziel. • Schaffung von Infrastrukturinstrumenten wie EPR-Systemen und umfangreichen Infrastrukturen für die Sammlung und Abfallbehandlung. • Integration oder Formalisierung des informellen Recyclingsektors in Ländern mit niedrigem Einkommen. • Förderung des Übergangs von schlecht verwalteten zu gut verwalteten Abfallstrukturen und von Deponien zu Energiegewinnung oder direktem Recycling. • Förderung der Verwendung von Rezyklaten. Oliver Möllenstädt (links) und Christoph Lindner bei der Pressekonferenz zur aktuellen Studie „Global Plastics Flow“. „Wir müssen genau im Blick behalten, was mit unseren Produkten geschieht“, sagte VDMA-KuG-Geschäftsführer Thorsten Kühmann. Beide Fotos: Messe Düsseldorf/Constanze Tillmann • Beginn mit „niedrig hängenden Früchten“ wie der Sammlung und dem Recycling von PET-Flaschen. Gleichzeitig merkte Lindner an, die Bekämpfung unsachgemäß entsorgter Abfälle trage zwar zur Verringerung der Plastikverschmutzung bei, die aber allein nicht zu einer Steigerung der Recyclingquoten führe. „Ohne staatliche Vorschriften wird sich in dieser Hinsicht nichts ändern“, sagte er. „Asien verfügt über riesige Anlagen, die aufgrund geringerer Energie- und Arbeitskosten hochwertige Rezyklate zu niedrigeren Kosten produzieren. Um dieses Problem zu lösen, sind Quoten erforderlich.“ Auch Vorschriften für das Ende der Lebensdauer und höhere CO₂- Steuern für Unternehmen, die keine Rezyklate verwenden, könnten helfen. GKV-Geschäftsführer Oliver Möllenstädt betonte, die Wertschöpfungskette müsse mitspielen, damit die Empfehlungen Früchte tragen können. „In Europa wurden all diese Empfehlungen umgesetzt, wie verbindliche Quoten für Rezyklate in Produkten“, sagte er. „Aber im Moment gibt es für die Verarbeiter wenig Motivation, Rezyklate zu verwenden, da diese viel teurer sein können als Neuware. Das ist das Hauptproblem. Wir brauchen mehr Dynamik in diesem Markt“, sagte er. Heather Arnest Liesch, KI·PIE Group www.conversio-gmbh.com www.vdma.eu; www.gkv.de Tag 6 – Montag, 13. Oktober 2025 02 Besuchen Sie uns Halle 1, Stand C 06 www.hasco.com Temperiersystem Ø 5 ■ Speziell entwickelt für Schiebertemperierung und kleine Formeinsätze ■ Schnelle und einfache Montage durch bewährte Anschlusstechnik ■ Wirtschaftliche Lösung für filigrane Werkzeugbereiche Neu und exklusiv: Das System Ø 5 ist jetzt auch als Push-Lok System lieferbar. Anz_div_271x44mm_DE.indd 2 16.09.2025 12:08:47 ! Anzeige-K-Aktuell Messemagazin-7_10_25-RZ.indd 1 07.10.25 17:32

Die Nachfrage nach Kunststoff- und Gummimaschinen aus Europa und weltweit ist in den letzten zwei Jahren zurückgegangen. Grund dafür war die Kaufzurückhaltung der Abnehmerindustrien aufgrund von Unsicherheiten in den relevanten Märkten, darunter Europa und Deutschland. „Wir warten auf den Strong Push“, eröffnete Generalsekretär Thorsten Kühmann die Präsentation der 2024er Zahlen des europäischen Kunststoffmaschinenverbands Euromap im „The Power of Plastics Forum“ des VDMA. Die Situation für viele Kunststoffverarbeiter in Europa sei schwierig und die zögerliche Haltung bei den Investitionen erklärlich, kommentierte er die aktuellen wirtschaftlichen und politischen Randbedingungen. Mit Blick auf die politischen Ansagen aus den USA und die erratische Zollpolitik der Trump-Administration wünschte Thorsten Kühmann allen Playern der Branche möglichst baldige Klarheit. Es lasse sich nicht voraussagen, welche Folgen die neuerlichen, gegen China gerichteten Zollankündigungen des US- „Warten auf den Strong Push“ Europäische Kunststoffmaschinenbauer bleiben trotz chinesischer Zuwächse das weltweite Power House Präsidenten vom Freitagabend für das Investitionsverhalten amerikanischer Kunststoffverarbeiter haben werden, kommentierte Euromap-Präsident Tobias Baur, der Vertriebsgeschäftsführer von Arburg. Europa hält starke Position Obwohl sich in den letzten Jahren eine Verschiebung der Marktanteile zugunsten Chinas vollzogen hat, behält Europa seine starke Position bei. Tobias Baur berichtete, dass sich im Jahr 2024 die Anteile an der Weltproduktion von Kunststoff- und Gummimaschinen zu 43 % auf die EU27+UK, zu 33 % auf China, zu 7 % auf die USA, zu 3 % auf Japan und zu 14 % auf den Rest der Welt verteilten. Unter den Europäern generieren die deutschen Maschinenhersteller mit aktuell 49 % den traditionell größten Anteil – gefolgt von den Italienern mit 16 % und den österreichischen Technologieanbietern mit 13 %. Die Maschinenbauer aus den 24 anderen europäischen Ländern tragen 22 % bei. „Unsere Branche ist global und hat eng vernetzte internationale Lieferketten. Die gegenseitigen Abhängigkeiten spiegeln eine globale Arbeitsteilung wider, von der alle Beteiligten profitieren“, zeigte sich Alessandro Grassi, CEO von Frigosystems und Euromap-Vizepräsident, überzeugt. Dr. Mikula Thiem unterstrich die Bedeutung der Euromap als unabhängige, internationale Normungsorganisation für Kunststoff- und Gummimaschinen, die seit nunmehr über 40 Jahren technische Empfehlungen entwickelt. Er erinnerte an die Erweiterung des Portfolios um digitale Normen vor rund zehn Jahren, als die Digitalisierung von Produktionslinien immer wichtiger geworden sei. Standards seien in der Kunststoffbranche ein essentieller Bestandteil, denn: „Nur wenn alle Maschinen dieselbe Sprache sprechen, lassen sich Daten effizient und umfassend nutzen. Standardisierung senkt Kosten, verkürzt die Amortisationszeit und macht Ergebnisse standortübergreifend wiederholbar.“ Als Dachverband der nationalen Maschinenbauverbände repräsentiert Euromap knapp 500 europäische Hersteller von Equipment zur Kunststoff- oder Gummiverarbeitung. mlü www.euromap.org Euromap/VDMA: Freigelände, CE01 Im „The Power of Plastics“- Forum des VDMA, aber in Mission der Euromap auf der K unterwegs: (v.l.) Dr. Mikula Thiem (VDMA), Generalsekretär Thorsten Kühmann, Präsident Tobias Baur und Vizepräsident Alessandro Grassi. Tag 6 – Montag, 13. Oktober 2025 03 MASTERBATCHES ADDITIVES COMPOUNDS Simply INDIVIDUAL. And nothing off the shelf! We love every nuance of every color! That's why you don't need a product catalog with standard colors from us. We develop exactly the shade you want — with precisely the properties your product needs. GRAFECOLORS 2026/27 Color trends between reality, virtual future, and nostalgic longing. HALL 6, BOOTH A63 www.grafe.com

Geschwungen überträgt besser Leistritz präsentiert neue Extruder-Komponenten „Wir erfinden den Schneckenschaft für Doppelschneckenextruder neu“, stellt Frank Rechter, Head of Development and Design, das Messe-Highlight – die WaveTec-Technologie – vor. In einem wissenschaftlichen Kooperationsprojekt ist es Leistritz gelungen, den Schneckenschaft so zu gestalten, dass maximale Drehmomente von bis zu 18 Nm/m3 übertragen werden können. Erreicht wird dies durch ein besonderes Wellenprofil und eine geänderte Nutfräsung. Dank des neuen Fertigungsverfahrens und neuer Materialien könne so die Effizienz der Gesamtanlage (OEE) um bis zu 15 % gesteigert werden. „Wir erreichen so eine hohe Stabilität der Verbindung und hohe Verschleißfestigkeit – Eigenschaften, die insbesondere bei der Verarbeitung von hochviskosen und verunreinigten Rezyklaten gefragt sind“, erklärt der Entwicklungsleiter und präsentiert eine weitere Neuheit: 3D-gedruckte Zylinderelemente mit Flüssigtemperierung. „Wir haben zum ersten Mal Zylinder für Doppelschneckenextruder durch additive Fertigung hergestellt.“ Durch den Einsatz einer neuartigen verbesserten Kühlwendel in Kombination mit einer Flüssigtemperierung könnte in spezifischen Prozessen, z.B. in der reaktiven Extrusion eine präzise Temperaturführung erreicht werden. Auch besonders niedrige Prozesstemperaturen bis zu –40 °C seien möglich. kre https://extruders.leistritz.com Leistritz: Halle 16, Stand F22 Mahlgut statt Granulat erfrischen Zweistufiger Prozess von Kreyenborg entfernt Gerüche sicher Um aus PCR aus HDPE oder PP intensive Gerüche nach Kosmetika, Chemikalien oder Kraftstoffen zu entfernen, empfiehlt Kreyenborg den zweistufigen IR-Fresh-Prozess mit Conditioner. Dazu Geschäftsführer Udo Gielen: „Der Trick, um Gerüche wirklich zu entfernen, ist direkt die Flakes zu behandeln. Schließlich handelt es sich hierbei in der Regel um dünnere Partikel mit einer größeren Oberfläche im Vergleich zu Regranulaten.“ In der ersten Stufe erwärmt das Infrarotdrehrohr Mahlgut innerhalb von 15 min, wobei schon erste VOC entweichen. Stufe Zwei erfolgt im Conditioner, wo die thermisch-physikalische Reinigung über die Steuerung des Luftstroms, der Temperatur und der Verweilzeit abläuft. Restgerüche entweichen. Durch die Nutzung der Abwärme aus der ersten Prozessstufe für die zweite ist das Verfahren besonders energieeffizient. „Wird das so vorbehandelte Mahlgut nun im Extruder erwärmt, um Regranulate zu erzeugen, so werden wieder Gerüche freigesetzt“, weiß Udo Gielen aus vielen Untersuchungen mit Partnerunternehmen. Um auch diese noch zu entfernen, kann nach der Entgasung im Extruder das Regranulat final in einen zweiten Conditioner übergeben werden. „So erreichen wir tatsächlich ein Regranulat, das fast geruchsneutral ist und wieder für hochwertige Produkte eingesetzt werden kann.“ kre www.kreyenborg.com Kreyenborg: Halle 9, Stand A27 Voller Fokus auf die Vollelektrik Sumitomo-Demag: hydraulische Maschinen nur noch aus China Der Anteil der vollelektrischen Spritzgießmaschinen in Europa erreicht immer neue Rekordwerte – nach rund 10 % in 2007 und etwa 42 % in 2024 klettert er aktuell auf rund 44 %. Das berichtete Anatol Sattel, CSO des Maschinenherstellers Sumitomo (SHI) Demag, auf der K. Nach Durchbrüchen der Vollelektrik gegen die Hydraulik in Präzisionsanwendungen, in E+E-Produkten und in der Medizintechnik durchdrängen die elektrischen Antriebe jetzt mehr und mehr auch die Packmittelproduktion. Innerhalb des elektrischen Portfolios bewege sich die Nachfrage damit eher auch zu größeren elektrischen Maschinen. Vor diesem Hintergrund sei die strategische Entscheidung des japanisch-deutschen Anbieters, in Deutschland nur noch elektrische und keine hydraulischen Maschinen mehr zu bauen, folgerichtig. So werden die modularen und umfangreich ausrüstbaren vollelektrischen Spritzgießmaschinen IntElect von 500 bis 5.000 kN Schließkraft in Zukunft nicht mehr nur im thüringischen Wiehe, sondern auch am Stammwerk in Schwaig bei Nürnberg montiert. Die Hochleistungsmaschine PAC-E kommt mit 3.500 bis 4.200 kN Schließkraft aus Deutschland und Japan, die Hochleistungs-Verpackungsmaschinen El-Exis SP von 4.500 bis 10.000 kN aus Schwaig. Das ausstattungstechnisch weniger anspruchsvolle Marktsegment bedient der Konzern auch in Europa flächendeckend mit der stärker standardisierten vollelektrischen japanischen Maschinenreihe SE-EV von 300 bis 1.800 kN. Hydraulische Maschinen hingegen kommen – in Gestalt der Serie Systec C bis 15.000 kN Schließkraft – in Zukunft nur noch aus China. Frank Rechter zeigt das neue Wellenprofil der Schneckenschäfte bei Leistritz-Doppelschneckenextrudern. „Wir erreichen ein Regranulat, das fast geruchsneutral ist“, bestätigt Udo Gielen. Anatol Sattel, CSO (l.), und Martin Pütz, Senior Director Technology, setzen auf vollelektrische Spritzgießtechnik. Martin Pütz, Senior Director Technology, erklärte das strategische Ziel, Anwendungen für vollelektrische Maschinen zu erweitern, Maschinen mit den hauseigenen Robotern SAM-C leichter zu automatisieren, Kooperationen mit anderen Automatisierungsanbietern auszubauen und Kunden bei der Digitalisierung ihrer Produktion mit einer offenen digitalen Plattform zu unterstützen. Auf der K sind insgesamt acht vollelektrische Sumitomo-Modelle im Einsatz zu sehen – vier am eigenen Stand (Halle 15) und vier IntElect-Maschinen auf den Ständen von Technotrans (Halle 10) Kracht (Halle 11) sowie Nexus und Sepro (Halle 12). mlü www.sumitomo-shi-demag.eu Sumitomo (SHI) Demag: Halle 15, Stand D22 Tag 6 – Montag, 13. Oktober 2025 04 Flüssigfarben und Dosiersysteme Technische Kunststoffe und Blends Farb-, Additiv- und Kombinationsmasterbatches Spezial-Lacksysteme, Toplacke, Pigmentpräparationen Chemische Treibmittel, Additivmasterbatches, Haftvermittler, Primer info@rowa-group.com +49 4101 706 06 rowa-group.com 100% REPRODUZIERBARKEIT 100% FLEXIBILITÄT PERFEKTE DRYBLEND- ENTFEUCHTUNG ÄUSSERST HOHE DURCHSATZLEISTUNG UNIVERSELLE EINSETZBARKEIT BIS ZU 15 t /STUNDE WEIL FAKTEN ZÄHLEN. DIE HEIZ-/KÜHLMISCHER VON ZEPPELIN SYSTEMS BESUCHEN SIE UNS AUF DER K-MESSE! Halle 10 | Stand C14 KE I T 1 U T zeppelin-systems.com

Den neuen Trockenlufttrockner Drymax basic 120 stellt Wittmann vor. Er verfügt über die vielfach erprobte Zwei-Patronen-Technologie. „Das Gerät punktet mit einer hohen Energieeffizienz, Wartungsfreundlichkeit und einer besonders kompakten Bauform“, erklärt Christoph Schweinberger, International Sales Manager – Material Handling. Der neue Mobiltrockner ist ausgelegt für Trockenluftleistungen von 120 m³/h und Durchsätze bis zu 75 kg/h. „Mit der Neuentwicklung ist es uns gelungen, das bereits zuvor schon sehr energiesparende Zwei-Patronen-Prinzip noch weiter zu verbessern. Dauer und Intensität der temperaturgesteuerten Regeneration richten sich nach dem jeweils aktuellen Bedarf, um nicht unnötig Energie zu verbrauchen“, berichtet Zwei-Patronen-Prinzip weiter verbessert Neuer Trockenlufttrockner punktet laut Hersteller mit hoher Energieeffizienz Schweinberger. Zusätzlich würden die automatische Temperaturabsenkung bei Maschinenstillstand bzw. bei geringeren Trocknungsanforderungen die Energieeffizienz steigern. Neu ist zudem die Option SmartCare, die gezielt für geografische Regionen mit hohen Umgebungstemperaturen und häufig hoher Luftfeuchtigkeit entwickelt wurde. „Mit SmartCare wird durch die Zufuhr einer minimalen Menge an Druckluft in den Prozess, ein tieferes und konstanteres Taupunktverhalten erreicht“, versichert der Experte. Eine weitere Innovation sei der bequeme Zugang zum Absaugkastenbereich und Filterelement. Die Reinigung des Trockners wird dadurch vereinfacht, was Zeit einspart und die Verfügbarkeit der Anlage steigert. mre www.wittmann-group.com Wittmann: Halle 15, Stand B22 Christoph Schweinberger stellt den neuen Trockenlufttrockner Drymax basic 120 vor. Bottle-to-Bottle-Recyclinglösung Recycletes rPET fließt mit gleichbleibender Qualität wieder in die Produktion Eine neue Bottle-to-Bottle-­ Recyclinglösung hat Labotek entwickelt, um damit eine nachhaltige Kunststoffindustrie zu unterstützen, in der recyceltes PET mit gleichbleibender Qualität wieder in die Produktion einfließt. „Durch die Kristallisierung und Trocknung von amorphem PET sorgt das System dafür, dass 100 Prozent recycelte Materialien die erforderliche mechanische Festigkeit und Hitzebeständigkeit erreichen“, informiert Geschäftsführer Thomas Ringheim. Dadurch seien sie für anspruchsvolle Anwendungen wie Folienextrusion, Blasformen und Spritzgießen von Vorformlingen geeignet. „Das System ist für den Dauerbetrieb ausgelegt und bietet eine stabile Leistung, einen geringeren Energieverbrauch und niedrigere Betriebskosten – alles gesteuert über eine benutzerfreundliche SiemensTouch-Screen-SPS-Schnittstelle“, ergänzt der Geschäftsführer. Hintergrund ist die Tatsache, dass die Transport- und Produktionskosten für recyceltes PET deutlich niedriger sind als die Kosten für die Herstellung von neuem PET-Harz aus fossilen Rohstoffen. Hinzu kommt, dass die CO₂-Emissionen pro Kilogramm um bis zu 60 Prozent geringer sind. Gebrauchte PET-Behälter wiederum können auf vielfältige Weise recycelt werden, in der Regel durch chemisches oder mechanisches Recycling. Häufig wird recyceltes PET-Material jedoch Thomas Ringheim informiert über die neue Bottle-to-BottleRecyclinglösung. Ein System mit drei Ga-Düsen der Diamond-Lux-Reihe von HRSflow für die Herstellung einer Rückleuchten-Konzeptanwendung wird am Stand von Engel (Halle 15/B42-C58) gezeigt. „Bei diesem Verfahren wird eine Dekorfolie mit Plexiglas 8N von Röhm rückseitig angespritzt und dann mit PUR überflutet. Die Folie verbessert das optische Erscheinungsbild des Endprodukts“, erklärt General Manager Raphael Binder. Weitere Partner sind Zechmayer (Werkzeughersteller), Leonhard Kurz (Integration von LED und Oberflächendesign) und Röhm (Materialzulieferer). Es ist nur eins von mehreren Partner-Projekten. Am Stand von Boy (Halle 13/A43) ist die Fertigung eines konischen Blutfilters auf einem Demonstrationswerkzeug von Jestar zu sehen. Dabei kommt die MVPDüsen im Einsatz bei Partnern Automobil-Anwendungen und Medizintechnik-Lösungen im Fokus Mehrfachventilplattentechnologie in Verbindung mit einem 16-fach Multiflow-HRS-System der SP-Serie zum Einsatz. Die Lösung bietet eine synchronisierte Düsensteuerung und ermöglicht einen geringen Nestabstand für die Verarbeitung von Präzisionsteilen mit geringem Artikelgewicht. Raphael Binder informiert über die Rückleuchten-Konzeptanwendung. Bei Haitian (Halle 15/A57) wird anhand eines Kfz-Radlaufs die Herstellung lackfreier Automobilteile mit der servogesteuerten Nadelverschlusstechnologie Flexflow HRS demonstriert. Drei Düsen der Ma-Serie sind in ein Werkzeug mit Vakuumeinsatz von Inveo für das rückseitige Anspritzen integzu rPET-Granulat aufbereitet, was einen weiteren Wärmezyklus und zusätzliche Transport-/Handhabungsvorgänge nach sich zieht, was wiederum zu CO₂-Emissionen führt. Darüber hinaus sind die Kosten für rPET-Granulat in der Regel wesentlich höher als die Kosten für die Verwendung von PETFlocken aus Post-ConsumerMahlgut. „Deshalb haben wir unsere Bottle-to-Bottle-Recyclinglösung entwickelt, um eine nachhaltige Kunststoffindustrie zu unterstützen, in der recyceltes PET mit gleichbleibender Qualität wieder in die Produktion einfließt“, so Ringheim. mre www.labotek-de.com Labotek: Halle 10, Stand B12 riert. Flexflow HRS ermöglicht hier den Einsatz von PP für das präzise, spannungsarme Hinterspritzen einer in das Werkzeug eingelegten PP-Dekorfolie der DNP Group. Ein Kabelhalter aus PA6.6GF30 mit einem Gewicht von nur 1,2 g ist ein weiteres Projekt bei Haitian. Er wird in einem 16-fach-Werkzeug hergestellt. Die Heißkanalkonfiguration besteht aus 16 Düsen der SA-Serie von Oerlikon HRSflow mit einem Torpedo-Angusssystem. Diese Düsen wurden speziell für die Verarbeitung von glasfaserverstärkten Kunststoffen entwickelt und stehen für gute Formfüllung und Prozesswiederholbarkeit. mre www.oerlikon.com/hrsflow Oerlikon HRSflow: Halle 1, Stand C72 Tag 6 – Montag, 13. Oktober 2025 05 meet us! K 2025 Hall 14 B19 . Hall 9 B34 Open Area FG/CE07 coperion.com/K2025 Unlocking Possibilities: Moving Boundaries in Plastics K-Aktuell_9+13Oct25_Coperion-K2025_87x132mm.indd 1 15.08.2025 09:35:02 Gravimetrischer Batch Blender mit hoher Genauigkeit. sBLEND G ZERO LOSS www.motan-group.com Wir stellen aus: Halle 10 Stand D02/D04 2025 8.-15. Oktober Düsseldorf

Premiere auf dem BekumMessestand feiert in diesem Jahr die vollelektrische Extrusionsblasformmaschinen-Serie Smartline. „Mit der Entwicklung der kostengünstigen Maschine adressieren wir ganz klar den Markt für Consumer Packaging“, erklärt geschäftsführender Gesellschafter Michael Mehnert. Im Vergleich zu den Hochleistungsanlagen der Eblow-Serie ist die Smartline rund 30 % günstiger, wofür 30% günstiger blasformen Bekum offeriert kostengünstige Standardmaschine Michael Mehnert ist sicher, dass die kostengünstige Smartline für viele Hersteller von Verbraucherverpackungen von Interesse ist. eine gewisse Standardisierung und Vereinfachung der Komponenten sowie ein um 20 % geringerer Energieverbrauch der Extruder verantwortlich ist. Wahlweise ist die Anlage mit einer Schließkraft von 5 oder 15 t erhältlich und kann als Single- oder Doppelversion ausgeführt sein. kre www.bekum.com Bekum: Halle 14, Stand C03 „Gemeinsam mit unserem Partner, dem Softwareentwickler remberg, haben wir unser Kundenportal mit einer eigenen KI versehen“, stellt Timo Horn, Leiter Operativer Service in der Extrusionstechnik bei Hans Weber, vor. Damit möchte der Extruder smarter machen Mit KI benutzerfreundlicher und trotzdem nah sein Extrusionsanlagenbauer seinen Kunden einen erweiterten Service anbieten, ohne den Vor-Ort-Service zu reduzieren. „Selbstverständlich pflegen wir unsere guten Kontakte und bei Bedarf kommt unser Servicetechniker weiterhin zum KunZusammen mit dem Partner Elmet zeigt Wittmann Battenfeld die Herstellung eines technischen Bauteils aus Flüssigsilikon. Das Pumpengehäuse zum Abdichten von Flüssigkeiten entsteht im Zweifach-Werkzeug von Elmet auf einer elektrischen Spritzgießmaschine EcoPower 110/350 in LSR-Ausführung. Auch die DosierpumVollelektrische für LSR Energie einsparen beim Flüssigsilikon-Spritzguss pe stammt vom österreichischen Partner LSR-Spezialisten Elmet. Der Schwerpunkt dieses Exponats liegt auf Energieeinsparung. Drei Aspekte tragen zur effizienten Nutzung von Energie bei. Die EcoPower-Spritzgießmaschine arbeitet mit einem Zahnstangenantrieb in Kombination mit einem hochdynamischen Servomotor. Der Kniehebel ist kinematisch optimiert, so dass für den Schließkraftaufbau 15 % weniger Kraft aufzuwenden ist. Energieeffizient arbeitet zudem die ElmetDosierpumpe Top 5100. Das System ist auf eine hohe Prozessstabilität und Wirtschaftlichkeit bei der LSR-Verarbeitung in der Serienproduktion ausgelegt. Ein Wittmann-Roboter W918 entnimmt die Teile und legt sie auf einem Förderband ab. Eine zweite LSR-Anwendung mit einer servohydraulischen Spritzgießmaschine SmartPower 120/350 (1.200 kN) läuft auf dem Stand des Partners Momentive (Halle 6, Stand B15). Hier entstehen Frisbee-Scheiben im Einkavitäten-Werkzeug von Ach Solution. Dessen 4-fach-KaltkanalNadelverschlusssystem ist mit der elektrischen Einstelleinheit Ach Servoshot 2G für die Düsenregulierung ausgestattet. Für die Frisbee-Scheibe wird ein Vorspritzling aus Ultramid B3S von BASF mit LSR der Type Silopren LSR 2740 von Momentive überspritzt. sra www.wittmann-group.com Wittmann Battenfeld: Halle 15, Stand B22 den. Gleichzeitig haben wir den Smart Service erweitert und verbessert. Unsere Dokumente wurden mit einer eigenen KI trainiert, so dass der Maschinenbediener im Kundenportal Suchanfragen eingeben kann.“ Das Portal sei von außen geschützt und nur für Kunden einsehbar. Falschantworten seien ausgeschlossen. Bei der Anschaffung einer Neuanlage von Hans Weber kann der Kunde heute entscheiden, ob er eine Anlage mit Smart Service kauft und welche Funktionen er nutzt. „Mit dem Smart Service erleichtern wir die Anlagenbedienung und die Übersichtlichkeit“, sagt Timo Horn und bringt ein Beispiel: „Bei der Bedienung mehrerer Anlagen durch einen Operator können beispielsweise Push-Nachrichten ankündigen, wenn auf einer Anlage der Trichter leerläuft und ein Eingreifen erforderlich ist. kre www.hansweber.de Hans Weber: Halle 16, Stand F06 Geschäftsführer Andreas Schramm (l.) und Wolfgang Roth (Head of Application Engineering) präsentieren eine energieeffiziente LSR-Fertigungszelle mit elektrischer Spritzgießmaschine. Timo Horn zeigt, welche verschiedenen Möglichkeiten der Smart Service dem Anlagenbediener bietet. Tag 6 – Montag, 13. Oktober 2025 06 HD-KUNSTSTOFFE.COM Do you want to talk about MICROPELLETS for Rotomoulding, Rotolining and Powder Coating? K - The World‘s No. 1 Trade Fair for Plastics and Rubber 8-15 October 2025 in Düsseldorf, Germany. Come visit us @ GRAFE Booth A 63 in Hall 6! HD Kunststoffe GmbH is a 100% subsidiary of GRAFE. Ask for Carlos during K-Fair 2025 at GRAFE Booth.

Polymerstabilisatoren für Rezyklate sorgen für bessere Verarbeitbarkeit beim Extrudieren, Spritzgießen und Kalandrieren. Darüber hinaus erhöhen sie die Haltbarkeit der Werkstoffe und machen den Einsatz von Kunststoff auch in herausfordernden Umgebungen möglich. Songwon stellt auf der K Additive für die Verarbeitung von Rezyklaten in den Fokus. Dazu gehört Songnox PQ: „Das Produkt haben wir für Rezyklatfolien aus LDPE und LLDPE entwickelt“, erklärt Thomas Schmutz, Leader Global Technology. Songnox PQ hat zwei Schlüsselfunktionen: Zum einen verhindert es Verfärbung bei den recycelten Folien, zum anderen reduziert es die Bildung von Stippen auf der Folie. Die Folien werden vor allem für Non-Food-Verpackungen eingesetzt. Das Additiv liefert das Unternehmen als direkt dosierbares Granulat, sodass kein Masterbatch nötig ist. „Das senkt die Kosten beim Verarbeiter“, macht Schmutz die Vorteile klar. Ein experimentelles neues Produkt ist XP2121. Es ist auf den Einsatz bei PP- und HDPE-Rezyklaten optimiert und Länger haltbar – besser verarbeitbar Polymerstabilisatoren für Rezyklate ebenfalls als direkt dosierbares Granulat konzipiert. „XP2121 kombiniert einen Säurefänger mit Antioxidantien. Dadurch lassen sich die PP- und HDPE-Rezyklate besser verarbeiten. Die daraus entstehenden Bauteile punkten mit einer deutlich längeren Haltbarkeit“, veranschaulicht Schmutz. Das ermöglicht beispielsweise den Einsatz in der Automotivebranche, unter der Motorhaube. Derzeit befindet sich das Additiv im Validierungsprozess bei Kunden in allen Regionen der Welt. „Wir erwarten, dass wir es in einem Jahr offiziell auf den Markt bringen können“, blickt Schmutz in die Zukunft. grz www.songwon.com Songwon: Halle 6, Stand B07 Die Enthüllung der Schneidanlagen „TitanSlitter SilverLine“ hat bei Kampf schon zu Messebeginn für Aufmerksamkeit gesorgt. Die neue Maschinenserie ist kompakt, einfach in der Bedienung und dennoch voll ausgestattet – mit Verarbeitungsgeschwindigkeiten bis zu 700 m/ min und Materialbreiten bis 1.750 mm. Besonders schätzten Converter die Modularität der Serie, die sich je nach Produktionsumgebung als Duplex- oder Turret-Variante mit integrierter oder separater Abwicklung konfigurieren lässt. So will Kampf neue Zielgruppen erschließen und sein Portfolio in einem wirtschaftlich attraktiven Format erweitern. Weiterer 1.750 mm Breite bis 700 m/min Kompakte, aber modulare Schneidanlage Höhepunkt ist der weiterentwickelte „PrimeSlitter BlackLine“ mit 12,30 m Arbeitsbreite (vorbereitet auf 13 m) und 1.500 m/ min Geschwindigkeit für die Hochleistungsverarbeitung von BOPP- und BOPET-Folien. Mit einer neu strukturierten Markenarchitektur spricht der Schneid- und WickeltechnikSpezialist gezielter einzelne Marktsegmente an – von Hochleistungsfolien über flexible Verpackungen bis hin zu technischen Anwendungen. Besonders gefragt sei die Bedienoberfläche EMMI, eine neue HMI-Generation, die KI-gestützte Funktionen, intuitive Nutzerführung und kontextbezogene Assistenzsysteme bietet. Sie soll – unabhängig vom Erfahrungsstand des Personals – eine sichere Bedienung ermöglichen, mit mehrstufigen Schulungsangeboten die Einarbeitungszeiten reduzieren und Fehleranalysen mit konkreten Lösungsvorschlägen bereitstellen. Zur Messehalbzeit am Wochenende lagen die Besucherzahlen bei Kampf deutlich über den Erwartungen. Auch konkrete Projekt würden häufiger angefragt, was den Optimismus für die zweite Messehälfte steigert. mlü www.kampf.de Kampf: Halle 3, Stand A92 Der Einsatz großer Mengen an recyceltem Material rückt bei den Herstellern von Fensterprofilen immer mehr in den Fokus. Für die Verarbeitung von PVC in unterschiedlichen Materialqualitäten mit verschieden hohen Rezyklatanteilen sowie Neuware in einem Co-Extrusionsprozess stellt Exelliq auf der K ein Werkzeug zur Multi-Co-Extrusion vor. „Die Herausforderung bei der Co-Extrusion unterschiedlicher Materialqualitäten ist die Farbvielfalt und Design trifft Recycling Multi-Co-Extrusion von Fensterprofilen präzise Verschmelzung der Materialien und die gleichmäßige Schichtdicke“, erläutern CEO Wolfgang Degwerth und CTO Leopold Weiermayer. Die Materialschwankungen bei Recyclingmaterial müssen bei der Verarbeitung im Werkzeug kompensiert werden, um gleichmäßige Schichtdicken zu erzielen. Realisiert hat Exelliq das Werkzeug derzeit für die Co-Extrusion von bis zu vier Schichten. Die Kombination von Materialien unterschiedlicher Eigenschaften und Recyclingqualitäten sowie von Farb- und Funktionsschichten ist bereits heute umsetzbar. „Optimierte Strömungskanäle im Werkzeug und eine präzise Materialführung im Werkzeug ermöglichen die Multi-CoExtrusion“, veranschaulichen Degwerth und Weiermayer. Dazu setzen die Extrusionsexperten eine Simulationssoftware ein, die inhouse so angepasst wurde, dass sie beispielsweise für PVC-Materialien besonders präzise Ergebnisse liefert. Eine eigene Materialdatenbank und die rheologischen Messungen zur Bestimmung von Viskosität, Haftung und Gleitfähigkeit führt das Unternehmen im eigenen Labor durch. „Dadurch entstehen Werkzeuge, wie das, was wir hier auf der Messe zeigen“, erklären Degwerth und Weiermayer stolz. „Die Nachfrage nach Verarbeitungsmöglichkeiten von Material mit hohem Recyclinganteil steigt. Mit diesem Werkzeug ist das möglich“, so die beiden Experten weiter. grz www.exelliq.com Exelliq: Halle 16, Stand B19 Enthüllung der modularen „TitanSlitter SilverLine“ für bis zu 1.750 mm breite Bahnen und Verarbeitungsgeschwindigkeiten bis 700 m/min. Foto: Kampf „Mit unserem Werkzeug erreichen wir bei der Co-Extrusion unterschiedlicher Materialqualitäten, gleichmäßige Schichtdicken und eine präzise Materialverschmelzung“, erläutern Wolfgang Degwerth (r.) und Leopold Weiermayer. „Wie liefern die Additive als Granulat, sodass kein Masterbatch nötig ist. Das senkt die Kosten für den Verarbeiter“, erklärt Thomas Schmutz. Tag 6 – Montag, 13. Oktober 2025 07 Temperature control and cooling Visit us Hall 10/Stand H23 Efficient and adaptable! www.technotrans.de

Haptische Referenz unverzichtbar Grafe bietet umfangreiche Service in der Farbentwicklung sches im Polymer, zum anderen als definiertes Farbkonzept und Referenz für Farbe und Glanzgrad verschiedener Kunststoffteile beim Zulieferer“, erklärt Grafe. Was als Service vorrangig für den Automotive-Sektor begann, bietet das Unternehmen heute mit der Erfahrung aus zwei Jahrzehnten in einem vollumfassenden Fächer verschiedener Einzelleistungen, die neben der eigentlichen Herstellung der Urmuster auch die „Urmusterplatten ermöglichen eine präzise und konsistente Beurteilung von Bauteilen über alle Stationen der Produktionskette hinweg“, erklärt Sebastian Grafe. fundierte Beratung in allen Aspekten der Farbentwicklung abdecken – sei es bei der Wahl des Glanzgrads, der Narbung oder der Auswahl geeigneter Trägermaterialien und Verpackung. Und so geht das Interesse längst über die Mobilitätsbranche hinaus. „Unsere Urmuster kommen nicht nur im Fahrzeugbau zum Einsatz. Zunehmend verzeichnen wir Anfragen aus anderen Branchen, die auf höchste Farbgenauigkeit und Reproduzierbarkeit angewiesen sind, wie Medizintechnik oder Elektro- und Haushaltsgeräte“, weiß Grafe. tga www.grafe.com Grafe: Halle 6, Stand A63 Benötigt man im Zeitalter digitaler Farbmodelle, Simulationen und 3D-Renderings noch haptische Referenzmuster? Für Sebastian Grafe, Head of Sales beim Farb- und Masterbatchspezialisten Grafe, ist die Antwort klar: „Ja unbedingt!“ Gerade OEMs und ODMs, die auf eine hohe Farbpräzision Wert legen, setzen solche Musterplatten ein. „Sie dienen zum einen als Machbarkeitsanalyse für die Umsetzung des OEM-Farbwun- „Wir sind der einzige Mühlenhersteller, der bereits seit sechs Jahren auf Digitalisierung setzt“, sagt Geschäftsführer Mark Hellweg. Bisher stehen in der Smart Control MaschinensteuMikrowelle misst Durchsatz Neue und gebrauchte Schneidmühlen werden auf Wunsch digitaler erung von Hellweg Informationen über Lagertemperaturen, Drehzahl und Leistungsaufnahme zur Verfügung. „Aber was nützen diese Daten, wenn die Durchsatzmenge nicht er- „Die mit smart flow verfügbare Berechnung der Mahlleistung gibt wertvolle Informationen zur Wartungsplanung“, ist Mark Hellweg sicher. fasst wird“, so seine Fragestellung. Diese beantworten er und sein Team jetzt mit der neuen smart flow Online-Durchflussmessung, die hier in Düsseldorf neu vorgestellt wird. Mark Hellweg erklärt: „Wir arbeiten mit einem neuartigen Sensor, der mit Mikrowellen den Durchsatz erfasst.“ Der berührungslos arbeitende Sensor ist in der Steigleitung der Absaugvorrohrung positioniert und überträgt die gemessene Durchflussmenge an die Steuerung. Hier werden die Daten in hochgerechneter Form als Maß für die momentane Leistung der Maschine pro Stunde angezeigt. Optional kann jede Beistellmühle, egal für welche Anwendung, mit Smart Control Maschinensteuerung und der Erweiterung smart flow ausgerüstet und auch nachgerüstet werden. kre www.hellweg-granulators.com Hellweg: Halle 11, Stand C39 „Unsere im vergangenen Jahr gemeinsam mit Partnern aus der Kunststoffbranche gegründete europaweite Recycling-Allianz für Polymethylmethacrylat stößt auf großes Interesse“, freut sich Sven Schröbel, Leiter Nachhaltigkeitsmanagement im Geschäftsbereich Molding Compounds bei Röhm. Die Allianz bietet ein ausgereiftes Sammel- und Sortiersystem für PMMAAbfälle sowie die Möglichkeit, das Material mechanisch und zukünftig auch chemisch zu recyceln. Dies ermögliche die Rückgewinnung eines hochwertigen Rohstoffs, der sich für Produkte in Neuwarequalität eignet. „Wir arbeiten bereits seit einiger Zeit mit verschiedenen Partnern an konkreten Pilotprojekten zur Umsetzung einer PMMA-Kreislaufwirtschaft unter anderem in der Erfolgreiche PMMA-Rückgewinnung Röhm zeigt erste Demonstratorbauteile aus Rezyklat Automobilindustrie“, betont Schröbel. So wurde gemeinsam mit Partnern aus der Automobilindustrie ein Prototyp für Fahrzeugrückleuchten aus recyceltem PMMA entwickelt. „Dabei entwickeln wir aus Endof-Life-Rückleuchten neue Materialformulierungen mit einem mechanischen Recyclinganteil von 30 %. Unser Kunde fertigte daraus einen Demonstrator, den wir auf der Messe präsentieren“, erläutert der Nachhaltigkeitsexperte. Geplant sei jetzt eine zweite Versuchsreihe mit chemisch recycelten Rückleuchten. „Wir wollen dabei am Ende beide Recyclingwege direkt vergleichen können“, so Schröbel. tga www.roehm.com Röhm: Halle 6, Stand E23 Sven Schröbel präsentiert den Prototyp für Fahrzeugrückleuchten aus recyceltem PMMA. Tag 6 – Montag, 13. Oktober 2025 08 ® Spritzgiessautomaten BOY • Spitzentechnologie – niedriger Preis • Modernste Steuerung • Kleine Aufstellfläche • Plastifiziereinheiten Ø 12 – 32 mm • Einstieg in energieeffiziente und servomotorische Pumpenantriebe • New Design BOY 20 E PRO Dr. Boy GmbH & Co. KG • 53577 Neustadt–Fernthal • info@dr-boy.de • www.dr-boy.de NEW

Das leichte, schaumstoffähnliche Ethylenvinylacetat bietet Komfort, Dämpfung sowie Festigkeit und ist damit u. a. gut für Zwischensohlen geeignet. „Als Teil unsere BornewablesPortfolios bietet die neue EVAType auf Basis erneuerbarer Rohstoffe die von der Schuhindustrie geforderte Qualität und Langlebigkeit“, erklärt Jozeph van Haastrecht, Head of Global Business Communications bei Borealis. „Das Material ermöglicht so eine Zwischensohle mit einem um 45 % geringeren CO2-Fußabdruck als eine, die auf herkömmlichen, fossilen Materialien basiert.“ Die RohSohle mit verringertem Fußabdruck EVA auf Basis erneuerbarer Rohstoffe von Boraelis stoffe für die Bornwables-Materialien stammen vollständig aus Abfällen und Reststoffen, darunter Rückstände aus der Pflanzenölproduktion, Altöle und Nebenprodukte aus der Holz- und Lebensmittelindustrie. „Das gesamte Portfolio ist ISCC-Plus-zertifiziert und gewährleistet eine vollständige Rückverfolgbarkeit vom Ursprungsort über die gesamte Lieferkette“, betont van Haastrecht. Als erste Anwendung des neuen EVA stellt Borealis auf der Messe Lifestyle-Schuhe der Schweizer Marke On vor. Deren neuestes Modell Cloud 6 ist mit einer Zwischensohle aus dem erneuerbaren Material ausgestattet. tga www.borealisgroup.com Borealis: Halle 6, Stand A43 „Als Teil unseres Bornewables-Portfolios bietet die neue EVA-Type auf Basis erneuerbarer Rohstoffe die von der Schuhindustrie geforderte Qualität und Langlebigkeit“, erklärt Jozeph van Haastrecht. Ein Kreislaufprojekt par Excellence: Wie wird aus 100 % Post-Consumer-Material ein geschäumtes Spritzgussbauteil? Ganz einfach: man nehme gewaschenes PP-Mahlgut aus dem Gelben Sack, bereite es in der Erema-Anlage zu einem Regranulat auf und dosiere es dann in die Spritzgießmaschine von Engel ein. Mit dem passenden Additiv von ExxonMobil entsteht hier ein stabiler Baustein. Ganz so einfach ist es dann doch nicht. Eine Schlüsselrolle fällt der Aufbereitungsanlage zu, die die PP-Fraktion Geschäumtes Bauteil aus PCR Aus dem Gelben Sack in die Spritzgießmaschine Monday, 13 October 2025 PCR prices in 2032 12:00 - 12:30 Lunchtime Talk PCR recyclate prices in 2032 Christian Preiser, KI Editor in Chief, presents the results of KI·PIE Group‘s white paper on the development of PCR recyclate prices and market dynamics, which was developed in cooperation with Porsche Consulting and TecPart. from 16:00 Happy Hour Join the KI·PIE Group’s editorial and pricing teams for drinks and finger food – your chance to ask questions in a relaxed setting. MARKET INTELLIGENCE REDEFINED Aktuelles Tagesprogramm für Abonnenten und Interessenten Programm in englischer Sprache. KI·PIE Group Halle 6 Stand C28 aus dem Gelben Sack, die nicht windsortiert ist und noch die Leichtfraktion enthält, zu einem hochwertigen Regranulat aufbereitet. Mit der doppelten Filtration und der leistungsstarken Entgasung schafft dies die Intarema TVEplus DuaFil Compact Maschine von Erema, die im Außenpavillon aufgebaut ist und mehrmals am Tag läuft. Das Spritzgussbauteil entsteht anschließend auf dem Stand von Engel. Hier steht eine kompakte Fertigungszelle mit einer vollelektrischen Spritzgießmaschine e-mac 220 und integrierter Automatisierung, in der das 538 g schwere geschäumte Bauteil mit einer Zykluszeit von 120 s spritzgegossen wird. Digitale Assistenzsysteme sorgen für stabile Prozesse und eine hohe Bauteilqualität. Im Vergleich zu einem kompakten Bauteil weist das geschäumte einen um 30 % niedrigeren Materialverbrauch bei einer um 10 % höheren Schlagfestigkeit auf. Ideal sind die Bauteile als Ersatz für Beton, beispielsweise in Schächten oder für Anwendungen im Garten, wie Schuppen oder Zäune, geeignet. kre www.engel.com www.erema-group.com Engel: Halle 15, Stand B42 Erema: FG CE03 Klaus Fellner und Andreas Steurer von Engel, Beth Galvin und Aurore Nizot von ExxonMobil und Clemens Kitzberger von Erema zeigen das geschäumte Endprodukt. Tag 6 – Montag, 13. Oktober 2025 09 STARgate HRS Wir hatten es immer vor Augen. Wir mussten es nur anders betrachten. Besuchen Sie uns auf der K 2025 Halle 1 / C72 Entdecken Sie die Neuheiten QUALITÄT IST PLANBAR Spritzguss, Montage, End-of-Line-Test – mit den intelligent vernetzten Systemen von Kistler sichern Sie Ihre MedTech-Produktion Schritt für Schritt ab. Für maximale Kontrolle, reproduzierbare Ergebnisse und dokumentierte Sicherheit. www.kistler.com/medical Besuchen Sie uns: K Messe Düsseldorf 8. – 15. 10. 2025 Halle 10, Stand F51 962-073d-08.25 ©2025 Kistler Group

Monday, 13 October 2025 Innovation Monday 11:00 Panel discussion (German) Young Talents Time: Transforming our Industry Elena Baier, Sumitomo (SHI) Demag; Ridvan Demir, Vin Helmholdt and Ghazal Sahi, Troester 13:30 Keynote Unlocking Digital circularity: A game changer! Delphine Largeteau, Schneider Electric 13:50 Technology pitches ■ Innovating together - driving sustainability with expertise and smart tech Luca Simon, Arburg ■ Value begins with Plasma: transforming plastics for new properties Lukas Buske, Plasmatreat; Dr. Michael Gotsche, Krones Recycling ■ Revolution in mechanical recycling Yannick Stanau, Lindner Washtech ■ Thermal Energy Storage (TES) in electrified Air Pollution Control Systems Kai Weber, Dürr Systems 14:45 Technology pitches ■ Packaging parts production with sustainable particle foam materials Sebastian Schreck, Kurtz ■ Ready for anything: Unlimited flexibility in blown film production Martin Schorbach, Hosokawa Alpine ■ In advantage with unique fiber processing Marco Gruber, KraussMaffei Technologies ■ Nanolayer film technology boosting electrical capacitor performance Nicolas Beyl, Brückner Maschinenbau, and Shaun Walsh, Peak Nano ■ Recycling Insight: Quality control with Inline Measurement Technology Lars Klocke, Leistritz 15:45 Technology pitches ■ Smart Machines, Smarter Decisions: How Osphim Turns Data into Intelligence Dr. Louisa Desel, Osphim ■ Unveiling a New Era in Injection Molding: The Autonomous Breakthrough Case Study Brandon Birchmeier, RJG ■ Transforming Challenges into Opportunities with AI Dr Akshay Patel, Simreka ■ Turning Regulatory Compliance into Opportunities Dr. Benedikt Brenken, R-Cycle ■ Plug & Produce for Moulds – Unlocking Smart Manufacturing with AAS & Euromap 101 Andreas Reinthaler, Digital Moulds 17:00 Get-together VDMA: THE POWER OF PLASTICS FORUM Aktuelles Tagesprogramm Programm in englischer Sprache, sofern nicht anders angegeben. Pavillon im Freigelände vor Halle 16 (FG/CE01) „Mit unserem neuen, modularen Produktionssystem zur Herstellung von Dry Fiber-Verpackungen erreichen wir Streckverhältnisse von bis zu 1,5. Damit können wir beispielsweise marktübliche Molkereibecher mit einem Durchmesser von 95 mm und einer Ziehtiefe Hohe Ziehtiefe bei Dry Fiber Verpackungen für Food- und Non-Food von bis zu 120 mm herstellen“, erläutert Frédéric Engel, Director Product Managment bei Illig. Gegenüber anderen Naturfaser-Verfahren ist mit dem Illig Dry Fiber-System ein höherer Ausstoß realisierbar, skalierbar von 20 bis 120 Mio. Verpackungen pro Jahr. Dry Fiber Molding übertrifft andere Faser-Technologien, wie zum Beispiel Wet Pulp, denn der Product Carbon Footprint einer marktüblichen MAP-Schalen nach DIN ISO 14067:2018, Cradle to Grave, bei einem deutschen Standard Energiemix von 2023 liegt bei 26 %, der von Wet Fiber bei 58 % im Vergleich zu PP (100 %). Bei dem Ausgangsmaterial handelt es sich um ein Vliesmaterial aus Naturfasern. Im Gegensatz zu anderen Faser-Anwendungen können Dry Fiber-Formteile mit einem geringeren Energiebedarf und ohne den Einsatz von Wasser hergestellt und verarbeitet werden. Letztlich handelt es sich um ein trockenes Thermoformverfahren. Es entfallen nicht nur der Wasserbedarf und das Wassermanagement, sondern auch die energieintensive Trocknung. Gleichzeitig wird durch eine Neuentwicklung des Formprozesses eine hohe Geometriefreiheit ermöglicht – von flach bis tief, stabil bis filigran. Wo bislang nur einfache und niedrige Formteile möglich waren, entstehen mit dem zum Patent angemeldeten Illig-Formprozess nun formschöne, hochfunktionale Verpackungen für anspruchsvolle Einsatzbereiche. Vom Joghurtbecher bis zur Obst- und Fleischschale sind vielfältige Gestaltungs- und Formvarianten für Food- und Non-Food-Verpackungen mit unterschiedlichen BarriereAnforderungen möglich. Selbst komplexe Formgeometrien wie Deckel mit Hinterschnitten sind durch die Illig-Werkzeugtechnologie möglich. grz www.illig.com Illig: Halle 3, Stand A52 Mit der 5-Achs-CNC Explora Multi Pro M S zeigt Biesse auf der K einen neuen Maschinentyp, speziell angepasst an die Bedürfnisse der Kunststoffbearbeiter. „Besonders hervorzuheben ist die Präzision der Maschine. Sie arbeitet auf 0,02 mm genau“, beschreibt Produktspezialist Marek Flatzek stolz. Ein weiterer Pluspunkt ist die Sinumeric One Steuerung von Siemens, in der ein digitaler Zwilling der Maschine hinterlegt ist. Verbunden mit einem Messtaster, der im Werkzeugmagazin hinterlegt ist, lässt sich die Steuerung punktgenau programmieren. Mit den Tast- und Lasersystemen für die Werkzeuginbetriebnahme sorgen die Maßprüfungs- und Kompensationsfunktionen der Maschine für eine hohe Fertigungsqualität. Ebenfalls von Siemens stammen die Motoren, Achsantriebe und NC-Systeme. Auf das Hundertstel genau CNC-Bearbeitung in hoher Präzision Flatzek konkretisiert: „Auf den Aluminium-Bearbeitungstisch kann der Anwender beispielsweise eine Montageplatte montieren und auf dieser nach Belieben Schraubstöcke – so wie wir es hier auf unserer Messemaschine zeigen.“ Die Maschine fräst zunächst acht Demobauteile aus einer 30 mm PP-Platte. Im Anschluss werden diese in den Schraubstock gespannt und die Rückseite gefräst. So ist flexibles Arbeiten auf dem Multizonentisch mit rüstbaren Spannmitteln möglich. Die Maschine ist in drei Größen erhältlich. grz www.biesse.com Biesse: Halle 3, Stand 17 „Die Maschine arbeitet extrem genau, mit einer Toleranz von 0,02 mm“, führt Marek Flatzek bei der Demonstration der Maschine aus. „Mit unserem neuen Verfahren zur Herstellung von DryFiber-Verpackungen erreichen wir hohe Ziehtiefen“, erklärt Frédéric Engel Tag 6 – Montag, 13. Oktober 2025 10 Key innovations for film stretching lines Brückner at K 2025 ▪ Greenline concept for saving energy and raw materials ▪ 12m lines: Increased productivity and efficiency ▪ Solutions for recyclate use ▪ Heat recovery unit reducing operating costs Visit us at K 2025 Hall 3 | Stand D90 Düsseldorf, Germany | October 08 – 15

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