Hindernis-Parcour für Lebensmittel-Rezyklat „The Power of Plastics Forum“ des VDMA zeigt Lösungen für das High-End-Recycling von Kunststoffen Es heißt, in Irland seien die Wiesen besonders grün. Und natürlich sind die Kühe hier nicht blau. Bei Erema aber sehr wohl: Manfred Hackl, Geschäftsführer des weltgrößten Recyclinganlagenbauers, ist sich nicht zu fein, im firmeneigenen Pavillon des „The Power of Plastics“-Forums die Kuh zu erklimmen, um die Wichtigkeit von innovativen Recyclingprojekten zu betonen. Hintergrund ist die Frage, wie eine gebrauchte Milchflasche als dieselbe Verpackung zurück ins Regal kommt. Das Recycling funktioniert bei vielen Produkten längst. Nur bei Verpackungen, die wieder in Lebensmittelkontakt kommen sollen, ist es noch immer schwierig. Neben Regularien der FDA und EFSA, die zu erfüllen sind, bleiben Aspekte wie Stippenfreiheit, Transparenz und Geruchsfreiheit vordergründig. Polymer Matters aus Irland hat nun eine originelle Lösung gefunden, die nur noch auf die EU-Zulassung wartet. Eindrucksvoller Praxisbeweis: Der Familienbetrieb, der in Landwirtschaft, Milchgewinnung sowie Flaschenherstellung und -abfüllung aktiv ist, hat eine eigene Recyclinganlage installiert. Die gemeinsame Lösung von Lindner Washtech und Erema verarbeitet HDPE-Flaschen aus dem Haushaltsmüll effizient zu einem lebensmitteltauglichen Regranulat, um daraus neue Milchflaschen herzustellen. Zu den Kernkomponenten gehören eine „Preconditioning Unit“, die das zuvor gereinigte Input-Material dekontaminiert, und der „Refresher“ für die finale Dekontamination und Geruchsentfernung. Grüne KreislaufIdeen in Perfektion! kre www.erema.com Erema im „The Power of Plastics Forum“: Freigelände, CE 03 2025 hat doch noch Substanz Mager war die Informationslage seitens vieler K-Aussteller vor der Messe: So wenig Substanz wie in diesem Jahr ist selten vor einer K-Messe auf die Redaktionstische geflattert: Selbstverständliche Allgemeinplätze, aus Superlativen zusammengestrickte Floskeln und nicht nachvollziehbare Behauptungen hinsichtlich Nachhaltigkeitsanstrengungen prägten die Aussendungen vieler Aussteller – insbesondere aus der Rohstoffindustrie. Nach drei Tagen Messe sehen wir: Die Kommunikation vor Ort ist gehaltvoller als im Vorfeld. Und das nicht nur gegenüber den Medienvertretern. In Grafiken, Schriftzügen und Monitoren auf den Ständen, die sich an Kunden und Interessenten richten, sind zwar manche Floskeln durchaus präsent. Aber es wird mehr Inhalt geboten – und vor allem auch Nutzen für den Kunden. 2022 war mehr Nachhaltigkeit Vor drei Jahren überboten sich die Kommunikatoren der Aussteller mit Ankündigungen und Behauptungen rund um die Nachhaltigkeit ihrer Produkte, um die Nachhaltigkeit ihrer Prozesse und um die Nachhaltigkeit ihrer Lieferketten. Alle Pressekonferenzen starteten im ersten Satz mit der Ansage, bis zu welchem Jahr man CO₂- neutral entwickeln, produzieren und ausliefern will. 2030, 2035, 2040, 2045 – allein in der Jahreszahl unterschieden sich die Ankündigungen. Zur K 2025 scheint all das Geschichte zu sein. Die Verkündigungen orientieren sich offenbar an der Machbarkeit. Damit sind sie deutlich leiser, bei manchen Playern gar überhörbar geworden. Anders als vor drei Jahren werden betriebswirtschaftliche Kalkulationen ebenso berücksichtigt wie Realitäten der Lieferketten und physikalische Grundgesetze. So leicht wie 2022 scheint es mit dem nachhaltigen Agieren nicht mehr zu sein. Um es mit Loriot zu sagen: „Früher war mehr Nachhaltigkeit.“ Taiwan stärker vertreten denn je Mit 135 Ausstellern sechstgrößte Nation auf der K 2025: Die taiwanesischen Hersteller von Kunststoff- und Gummimaschinen versprechen sich viel von ihrer Messepräsenz am Rhein: Drei von ihnen stellen sich vor auf → Seite 12 Metall ersetzt durch CF- und GF-Typen Speziell für Strukturkomponenten mit höchsten Anforderungen an Festigkeit, Nachhaltigkeit und Kostenoptimierung hat Barlog neue GF- und CF-Typen aus recycelten technischen Thermoplasten mitgebracht. Peter Barlog erklärt Details auf → Seite 8 Erinnerungen von Markus Lüling Beobachtungen von Marcus Reichl Mit einem „Ritt“ auf der symbolischen Milchkuh lenkt Erema-CEO Manfred Hackl die Aufmerksamkeit auf die Aufbereitung von HDPE-Flaschen aus dem Haushaltsabfall zu lebensmitteltauglichem Rezyklat. Offizielle Tageszeitung zur Internationalen Messe Kunststoff und Kautschuk Samstag, 11. Oktober 2025 Tag 4 www.k-aktuell.de Messestand K-AKTUELL/KI·PIE Group: Halle 6, Stand C28 SMART TROCKNEN, DOSIEREN & HANDLING Besuchen Sie uns – Halle 10 | Stand B12 8-10 & 13-15 Okt. 17:00–18:30 Uhr Messe-Highlights Durchflussregler Stand 10-E34 FlowHalle 15 B22 TRIA Schneidmühlen für Blasformen. Homogenes und staubarmes Mahlgut, auch bei hohen Durchsätzen. Besuchen Sie uns auf der K-Messe: Halle 9, Stand D02 Hall 3 • A52 Peak Performance. Sustainable Impact. Explore our latest Thermoforming & Packaging Technology and discover the potential of our award-winning Dry Fiber Systems. koch-technik.com
Die erste industrielle Lösung für eine vollständig selbstregelnde Spritzgießzelle zeigt Engel. Die Maschine produziert autonom hochwertige Teile mit KI-Unterstützung, ohne manuelle Optimierungsschleifen. Statt abstrakte Maschinenparameter zu justieren, gibt der Bediener direkt Qualitätsziele bzw. die gewünschten Produktmerkmale vor – die Maschine regelt alle Prozesseinstellungen automatisch. Durch die KI-gestützte Initialisierung kann in Zukunft sofort auf die Qualitätsmerkmale rückgeschlossen werden. Die Null-Fehler-Produktion rückt Autonom fertigen mit KI-Unterstützung Weltpremiere für selbstregelnde Spritzgießmaschine näher. Das präzise Optimieren auf die unteren Toleranzgrenzen spart Material. Einstellzeiten verkürzen sich von Stunden auf Minuten. Neben der autonomen Maschine feiert der Engel Virtual Assistant (EVA) Premiere, ein KI-gestützter 24-Stunden-Assistent, der technische Fragen aus der gesamten Engel-Dokumentation in Sekunden beantwortet und automatisch Checklisten und Anleitungen zu der jeweiligen kundenspezifischen Anlage in jeder Sprache generiert. Neu ist zudem das digitale Assistenzsystem iQ weight control plus, bei dem zwei Werte zur Einstellung des Einspritzvorgangs genügen. „Vor zehn Jahren waren wir die ersten, die mit inject 4.0 ein Framework für digitale Lösungen im Spritzguss definiert haben. Die Umbenennung in inject AI zur K 2025 markiert die Weiterentwicklung durch den verstärkten Einsatz von artificial intelligence“, sagt Johannes Kilian, Bereichsleiter Prozess- und Anwendungstechnik. sra www.engelglobal.com Engel: Halle 15, Stand C58 Gestützt durch KI produziert die Maschine autonom und optimiert eigenständig Qualität und Prozesse. Diese Weltpremiere feiern (von links) CEO Stefan Engleder, Karlheinz Mayr (Abteilungsleiter Entwicklung smart machine), Dr. Johannes Kilian (Bereichsleiter Prozess- und Anwendungstechnik) sowie CTO Dr. Gerhard Dimmler. „Die neue Generation der Ultraschallschweißmaschine Electrical Motion2 haben wir speziell dafür entwickelt, noch genauer und zuverlässiger zu arbeiten und das bei gleichzeitig einfacher Bedienung“, schildert Serge Patamia, CEO von Rinco. Ein großes, modernes Touchdisplay ermöglicht die schnelle und intuitive Steuerung. Benutzerinnen und Benutzer können Schweißdaten Zuverlässig fügen – präzise überwachen Ultraschallschweißen mit intuitiver Steuerung kontrollieren und je nach individueller Berechtigung den Schweißprozess anpassen. Die Maschine erkennt mit dem optionalen Schnellwechselsystem automatisch, welches Werkzeug eingesetzt ist und stellt den Parameterdatensatz entsprechend ein – das spart Zeit und reduziert Fehler. Auch neue Funktionen zur Prozessüberwachung sorgen für mehr Kontrolle und gleichbleibend hohe Qualität. Der nicht löschbare Audit Trail protokolliert alle relevanten Systemereignisse und Änderungen mit Zeitstempel, Benutzerkennung und Detailbeschreibung, um Rückverfolgbarkeit und Prozesssicherheit zu gewährleisten. Schweißdaten können zudem über RS232, Ethernet, externe Speichermedien oder optional via Profinet exportiert werden. „Die Electrical Motion2 eignet sich für Anwendungen in zahlreichen Branchen, wie beispielsweise der Automobilindustrie, Medizintechnik, Verpackungs- und Textilbranche. Dank ihrer Bauweise kann sie auch in Reinräumen der ISO Klasse 6 eingesetzt werden,“ beschreibt Patamia das Einsatzgebiet. grz www.rincoultrasonics.com Rinco: Halle 11, Stand E56 „Die neue Generation der Electrical Motion2 Serie ist leicht zu bedienen und auch für Reinräume der ISO Klasse 6 geeignet“, erklärt Serge Patamia. Königlicher Besuch auf der K 2025: Seine Königliche Hoheit Prinz Saud Turki Al-Faisal Al Saud, Vorsitzender der Riyadh Exhibitions Company (REC), und Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, haben mit einem offiziellen Handschlag ihre strategische Kooperation bekräftigt. Der Handschlag markiere „einen weiteren Meilenstein in der internationalen Expansion der Weltleitmessen K, interpack und drupa nach Saudi-Arabien“, teilte die Messegesellschaft mit. In Saudi-Arabien lasse sich derzeit eindrucksvoll beobachten, wie dynamisch und vielschichtig sich die Wirtschaft des Mittleren Ostens entwickelt. Die REC veranstaltet dort vom 12. bis 15. April 2026 die Fachmessen „Saudi Plastics & Petrochem“ und „Saudi Print & Royaler Besuch aus Saudi-Arabien Prinz Saud Turki Al-Faisal Al Saud bekräftigt Partnerschaft der Messe Düsseldorf im Mittleren Osten Pack“ mit über 500 Ausstellern aus Petrochemie, Kunststoff-, Druck- und Verpackungsindustrie. Dieses stark wachsende Messequartett, dessen Ausstellerzahl seit 2018 um rund 70 % gestiegen ist, bietet „ideale Anknüpfungspunkte“ für die Messe Düsseldorf. Zahlreiche Anknüpfungspunkte für das Düsseldorfer Messeportfolio „Wir sind zur richtigen Zeit am richtigen Ort“, hebt Wolfram N. Diener die Bedeutung dieser Entscheidung hervor, „mit unserem Engagement in einem Messemarkt, der weltweit am schnellsten wächst, stärken wir unsere Position als eine der international erfolgreichsten Messegesellschaften. Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate stellen ihre Wirtschaft immer vielfältiger auf – dadurch ergeben sich zahlreiche Anknüpfungspunkte für unser breites Messeportfolio und neue Potenziale für unsere Kunden.“ Vorteile auch für Aussteller von K, „interpack“ und „drupa“ Die neue Präsenz in Riad ergänzt das bestehende Auslandsportfolio der Messe Düsseldorf – im Bereich Kunststoff und Kautschuk mit der „K-Alliance“. Im hochrangigen Besuch zeige sich, dass die wirtschaftliche Transformation der Region zunehmend internationale Aufmerksamkeit erfährt, unterstrich die Messe Düsseldorf. So besucht auch Bandar bin Ibrahim Al-Khorayef, Minister für Industrie und Bodenschätze Saudi-Arabiens, aktuell die K. Bereits im letzten Jahr hatte er sich auf der „drupa 2024“ ein Bild vom internationalen Messegeschehen in Düsseldorf gemacht. Alle drei Jahre versammelt die „Interpack“ für eine Woche die globale Processing- & Packaging-Branche in Düsseldorf. Im Fokus: Packmittel und Packstoffe, Verpackungsmaschinen und die verwandte Prozesstechnik für Lebensmittel, Konsumgüter, Non-Food und Industriegüter. Die Messe wird vom 7. bis 13. Mai 2026 in Düsseldorf laufen – mit voraussichtlich 2.800 Ausstellern aus aller Welt. Die „drupa“ ist die weltweit führende Messe für Drucktechnologien und findet alle vier Jahre in Düsseldorf statt, das nächste Mal vom 9. bis 17. Mai 2028. Sie steht für Technologien, und branchenübergreifende Lösungen vom klassischen Druck bis zur digitalen Transformation und Verpackungsproduktion. Auf der „drupa 2024“ hatten sich 1.614 Aussteller aus 49 Ländern präsentiert. mlü Die Delegationen beim königlichen Besuch auf der K 2025: (v.l.) Muhammad Al Husseini, Bernd Jablonowski (Executive Director, Messe Düsseldorf), Albert Aoun (REC), Marius Berlemann (COO, Messe Düsseldorf), Prinz Saud Turki Al Faisal Bin Abdulaziz (Chairman REC), Wolfram Diener (CEO, Messe Düsseldorf), Petra Cullmann (Executive Director, Messe Düsseldorf) und Dr. Akram Masri (REC). www.interpack.de www.drupa.de www.saudipp.com www.saudi-pp.com www.recexpo.com www.messe-duesseldorf.de K-Alliance: Eingang Nord, Stand B/03 Tag 4 – Samstag, 11. Oktober 2025 02
Spritzen aus COC/COP prozesssicher und wirtschaftlich produzieren – dafür entwickelte Zahoransky seine Produktionsanlage Prima Z syringe im neuen Medical Design. Sie ist mit einem 4-fach-Werkzeug ausgestattet und auf die wirtschaftliche Fertigung von Staked Needle Syringes, also Fertigspritzen, aus Kunststoff zugeschnitten, eignet sich jedoch ebenso für Luer- und Luer-Lock-Spritzen. COC- und COP-basierte Werkstoffe erleichtern die Abfüllung und Lagerung sensibler Pharmazeutika, verringern das Bruchrisiko und verlängern durch ihre BarriereeigenschafEffizienzturbo für Spritzen mit KI Zahoransky zeigt schlüsselfertige Produktionsanlage ten die Haltbarkeit empfindlicher Medikamente. „Die dünnen Kanülen mit geschliffener Spitze zu vereinzeln, das Umspritzen selbst sowie das weitere Handling sind herausfordernd. Die Spritzen dürfen nicht beschädigt werden. Dafür haben wir diese No-human-TouchAnlage als vollintegrierte Lösung mit durchgängiger Automatisierung entwickelt. Die Spritzen können von hier direkt in die Sterilisation gehen“, sagt Timo Steinebrunner, Head of Global Sales. Zwei Tools des Zahoransky-Partners plus 10 GmbH bewirken einen weiteren Effizienzturbo: Das KI-Tool Hopper reduziert durch situative Parametervorschläge auf Basis hochauflösender LiveProzessdaten den Ausschuss, verkürzt Anlaufzeiten und macht validierte Spritzgießprozesse transparenter. Shannon hingegen erleichtert die Arbeit des Bedienpersonals an der Anlage, indem die KI bei Stopps und Störungen situative Handlungsempfehlungen liefert. Beides erleben die Besucher live am Messestand. sra www.zahoransky.com Zahoransky: Halle 01, Stand C97 Timo Steinebrunner weiß: „Die Komponenten sind wie ein rohes Ei zu behandeln. Mit der Prima Z syringe bieten wir eine schlüsselfertige Produktionslösung für Fertigspritzen als No-human-touch-Anlage.“ Die Qualitätssicherung in der Medizintechnik strebt ein neues Level an, und der SensorikSpezialist Kistler zieht mit, wie Dr. Oliver Schnerr, Leiter der Business Unit Plastics, erklärt. K-PROFI: Kistler richtet zur Messe einen klaren Fokus auf die Medizintechnik. Was ist der Hintergrund? Dr. Oliver Schnerr: FDA und MDR stellen künftig noch höhere Anforderungen an die Patientensicherheit. Hier wird Risk Management durch die Fit für die Medizintechnik QS trifft KI: Kistler passt Algorithmen an strengere Regularien an noch weit verbreitete statistische Prozesskontrolle über physische Stichprobenprüfungen nicht immer ausreichen. Es geht also darum, die Produktqualität anhand von während der Herstellung gesammelten Prozessdaten zu bewerten. Dafür eignet sich unsere KI-gestützte automatisierte Qualitätskontrolle. Mit dem Softwarefeature Predict für das Prozessüberwachungssystem ComoNeo haben wir hierzu ein etabliertes System im Markt. In Kombination mit der Software Stasa QC berechnet es die Qualität von Spritzgießteilen auf der Basis von Modellanalysen unter Nutzung der Werkzeuginnendruckdaten voraus. Gerade in der Medizintechnik mit ihren meist komplexen MehrkavitätenWerkzeugen brauchen wir die Informationen aus jeder Kavität, um die Qualität eines jeden einzelnen Bauteils beurteilen zu können. Die Prozessdaten allein aus der Spritzgießmaschine genügen nicht. Daher geht am Werkzeuginnendrucksensor kein Weg vorbei. Werkzeuginnendrucksensorik, Prozessüberwachung mit ComoNeo, die Software Stasa QC – das sind bekannte Kistler- Produkte. Was ist das Neue? Neu ist die konsequente Ausrichtung auf die bestehenden und künftigen Regularien der Medizintechnik. Darüber hinaus kooperieren wir mit namhaften Herstellern und Forschungseinrichtungen, um die zugrunde gelegten Modelle wissenschaftlich zu untermauern. Dazu zählt die Fragestellung nach der Art von Qualitätsmodellen: Eignen sich besser erklärbare oder nicht erklärbare KI oder eher physikalische Modelle, um die Brücke zwischen dem Prozess sowie den Produkteigenschaften und damit der Qualität zu schlagen? Mit einem Hardware-Upgrade haben wir das ComoNeo-System bereits auf höhere Rechenleistungen getrimmt. Die neuen Algorithmen werden wir bereits im kommenden Jahr integrieren und eine auf die Medizintechnik zugeschnittene Produktlinie einführen. Die Kistler-Medline wird alle Randbedingungen hinsichtlich Kalibrierung und Dokumentation erfüllen. sra www.kistler.com Kistler: Halle 10, Stand F51 „Das Know-how steckt darin, die Zusammenhänge zwischen den Prozessdaten und den geforderten Qualitätseigenschaften in geeigneten Modellen abzubilden“, sagt Dr. Oliver Schnerr. Saturday, 11 October 2025 Polymer price forecasts 12:00 - 12:30 Lunchtime Talk Introducing our new, six-month polymer price forecasts Julia Mihalkina, Senior Market Analyst, presents the brand-new, six-month outlook for polymer pricing. from 16:00 Happy Hour Join the KI·PIE Group’s editorial and pricing teams for drinks and finger food – your chance to ask questions in a relaxed setting. MARKET INTELLIGENCE REDEFINED Aktuelles Tagesprogramm für Abonnenten und Interessenten Programm in englischer Sprache. KI·PIE Group Halle 6 Stand C28 Tag 4 – Samstag, 11. Oktober 2025 03 Dr. Boy GmbH & Co. KG • 53577 Neustadt–Fernthal • info@dr-boy.de www.dr-boy.de BOY 35 Electric BOY 50 Electric BOY 80 Electric BOY 100 Electric The fabulous BOY Electric 13 A 43 four Electric
In der Start-up Corner präsentiert b.yond ventures – die Kooperationsunit für Start-ups der Biesterfeld-Gruppe – wie strategische Partnerschaften mit jungen, innovativen Unternehmen Innovationen beschleunigen und neue Technologien mit den tatsächlichen Marktbedürfnissen verbinden. „Hier dreht sich alles um Co-Kreation“, sagt Kai Springwald, Head of Corporate Innovation Biesterfeld und Lead b.yond ventures. „Unsere Besucher erfahren, wie Biesterfeld Start-ups bei der Skalierung unterstützt und für seine Kunden und Lieferanten neue Wachstumschancen und weiteres technisches Know-how erschließt.“ In verschiedenen Panels diskutiert der Distributeur auf seinem Stand mit Partnern aus dem Diskussionen und viele Kooperationen Biesterfeld im Dialog mit jungen Unternehmen Start-up-Bereich und der Industrie über aktuelle Themen der Chemieindustrie rund um Nachhaltigkeit, Innovation und Speed-to-market. Am Montag geht es ab 10 Uhr darum, wie die chemische Industrie ihren Übergang zu zirkulären Lösungen beschleunigen kann. Am Dienstag untersucht zu gleicher Uhrzeit eine Podiumsdiskussion unter der Überschrift „Future of plastics - Does sustainability really matter?“, was den Vorstoß hin zu nachhaltigen Lösungen antreibt: Zweckmäßigkeit, Kundenerwartungen oder reine Risikominderung angesichts verschärfter Vorschriften. tga www.biesterfeld.com Biesterfeld: Halle 5, Stand B18 Kai Springwald sieht die Match Making Wall als zusätzliche Kontaktmöglichkeit für interessierte Start-ups. „Für die Besucher und Besucherinnen ist es sicher spannend zu sehen, wie aus Pulpe mit unserem neuen Double-Dip-Prozess funktionale Margarineschalen im Wet-Fiber-Verfahren geformt werden“, ist sich Andreas Zauner von Kiefel sicher. Auf der Natureformer KFT Lab können Interessierte diesen Prozess vor Ort live beobachten. Die lebensmittelkonforme Verpackung erhält durch das Verfahren erhöhte Barriereeigenschaften für Öle und Fette durch Monomaterialschichten – und macht sie fit für den Recyclingkreislauf. Papier ist die Basis der Dry-Fiber-Technologie. „Dabei entstehen marktfähige Anwendungen wie Schalen, Getränkedeckel oder technische Verpackungen direkt aus Papier von der Rolle“, Pulpe oder Papier Fiber Packaging im Doppelpack erläutert Andreas Zauner. Das Verfahren eignet sich für Jahresleistungen von bis zu 70 Millionen Teilen für die gängigsten Anforderungen. Zauner ist sich sicher: „Nachhaltigkeit ist kein starres Konzept, sondern erfordert intelligente, sich ergänzende Technologien, maßgeschneidert für jede Anwendung.“ Kiefel baut seinen Customer Innovation Center weltweit aus. Auf der Messe gibt es erste Einblicke in die erweiterten Möglichkeiten – von Materialtests über Design- und Prozessentwicklung bis hin zur marktnahen Umsetzung individueller Produktideen. grz www.kiefel.com Kiefel: Halle 3, Stand D90 „Aus Pulpe formen wir mit unserem neuen Double-Dip-Prozess funktionale Margarineschalen“, gibt Andreas Zauner einen Einblick. „1.000 Micromat-Shredder haben wir im Feld“, berichtet Matthias Egarter, CEO der Lindner Recyclingtech, und stellt drei Kernfeature vor, die bei dem Klassiker, der im Pavillon im Freigelände zu sehen ist, jetzt verändert wurden. Erstens arbeitet der neue Micromat Shredder dank des erstmals eingesetzten Synchron-ReluktanzMotors energieeffizienter. „Wir erreichen im Vergleich zum Vorgängermodell eine substanzielle Energieersparnis“. Vorteile des Motors sind, dass er ohne seltene Erden auskommt, nicht so viel Wärme entwickelt und damit auch weniger Kühlung Bewährter Shredder – neu gedacht Hohe Energieersparnis durch neues Motorkonzept benötigt. Verbesserung Nummer Zwei ist seine Wartungsfreundlichkeit. „Wir konnten die Zeit für Wartungsarbeiten, beispielsweise für das Nachstellen der Messer oder das Schmieren, halbieren.“ Schließlich benennt Matthias Egarter die Vielseitigkeit des Shredders als dritten Benefit und erklärt: „Dank des Multicut-Rotors kann der Kunde den Shredder für nahezu alle Materialien nutzen, egal ob Folien oder Hartkunststoffe, ob Polyolefine oder PET.“ Erreicht wird dies durch die Möglichkeit bei eingebautem Rotor die Schnittkonfiguration mit wenigen HandgrifMatthias Egarter ist sicher, dass der MicromatShredder Kunden mit seiner Vielseitigkeit überzeugt. Die neue Spritzgießmaschine Allrounder 475 V mit vertikaler Schließeinheit und 1.000 kN Schließkraft hat Arburg gezielt auf Standardanwendungen ausgelegt. Dazu zählen das manuelle und automatisierte Umspritzen von Kabeln, Kontakten und Infusionszubehör für die Wachstumsbranche E-Mobilität sowie für die Elektronik und Medizintechnik. Auf dem Messestand ist der Allrounder 475 V im Rahmen einer Turnkey-Anlage zu sehen, die aus einem PC/ ABS-Post-Industrial-Rezyklat in Kombination mit In-MouldDecoration (IMD) Covers für Pkw-Funkschlüssel produziert, kennzeichnet und nachbearbeitet. Die hochwertige Oberfläche erzeugt die neue PLF-Technologie (Protective Layer Finish) für IMD des Partners Leonhard Kurz in Kombination mit einem strukturierten Werkzeugeinsatz. Und so geht’s: Eine hauchEdle Optik für RezyklatCover Vertikalzelle kombiniert Design, Funktion und Kreislauf dünne PET-Folie inklusive Dekorsystem wird von außen über ein Vorschubgerät in das Werkzeug geführt. Dort wird die Folie hinterspritzt und dabei die Dekorfolie auf die Kunststoffoberfläche appliziert. Über den Werkzeug-Einsatz erhält das Spritzteil zusätzlich ein Logo und eine strukturierte Oberfläche. Nachträgliches Lackieren entfällt. Die Anwendung ist ein Praxisbeispiel für die Initiative R-Cycle. Über einen Code auf dem Bauteil können Recycling-relevante Daten wie z. B. die Materialzusammensetzung abgefragt werden. Solche digitalen Produktpässe schaffen die Grundlage für datenbasierte Materialströme und einen geschlossenen Kunststoffkreislauf. sra www.arburg.com Arburg: Halle 13, Stand A13 Annika Müller aus der anwendungstechnischen Beratung und Technik- Geschäftsführer Guido Frohnhaus präsentieren die mit dem neuen Vertikal-Allrounder realisierten IMD-Cover aus Post-Industrial-Rezyklat. fen zu ändern. Der Kunde kauft zunächst eine Grundkonfiguration und kann danach bei einer Änderung des Stoffstromes umbauen und insgesamt vier Schnittkonfigurationen realisieren: Spitz- und Stufenmesser, entweder in Reihe oder versetzt angeordnet. kre www.lindner.com Lindner: Halle 9, Stand B17Tag 4 – Samstag, 11. Oktober 2025 04
Systeme zur Optimierung der Produktionsprozesse, zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Automatisierung zeigt Wenz. „Unser Produktportfolio umfasst nicht nur Trocknungs- und Fördertechnik, sondern auch maßgeschneiderte Lösungen in den Bereichen Dosiertechnik, Temperiertechnik und Recycling. Die flexiblen und zuverlässigen Systeme zur Materialaufbereitung und -zuführung machen uns zum bevorzugten Partner für Kunden aus der Automobilindustrie, Medizintechnik und Verpackungsbranche“, erklärt CEO Karsten Weller. Besonderen Wert legt Wenz seinen Angaben zufolge auf nachhaltige und energieeffiziente Lösungen. Mit patentierten Technologien im Bereich der Materialförderung, speziell in der Trocknungs- und Fördertechnik, setzt das Unternehmen laut Weller Maßstäbe. „Diese Innovationen ermöglichen es, Kunststoffmaterialien unter minimalem Energieaufwand Bevorzugter Partner vieler Branchen Trocknungs-, Förder-, Dosier- und Temperiertechnik sowie Recycling im Fokus effizient zu transportieren und zu trocknen, was nicht nur die Produktionskosten senkt, sondern auch die Umwelt schont“, versichert er. Diese nachhaltigen Prozesse würden zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks beitragen. Abgerundet wird das Ganze durch das Verbrauchsartikelsortiment, wie Temperierkupplungen, Temperierschläuche der eigenen Marke Talkob, Wasserverteiler, Reinigungsgranulat, Durchflussmengenmesser, Förderschläuche, Ausfallsäcke und Materialbehälterabdeckungen sowie der Reparatur- und Wartungsservice aller Peripheriegeräte. „Wir bieten komplette Systemlösungen, die die Effizienz und Nachhaltigkeit in der Produktion erhöhen und individuell auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind“ so der CEO. mre www.we-ku.de Wenz: Halle 10, Stand F40 Karsten Weller informiert über Druckluft-Granulattrockner der UD-Serie, die auf dem Prinzip der Zwei-KreisTechnologie basieren. Die Verpackungsindustrie muss zunehmend Lösungen anbieten, die Kreislaufwirtschaft und Leistungsfähigkeit miteinander verbinden. Bei hitzebeständigen Lebensmittel-Verpackungen werden seit Jahrzehnten Polypropylen (PP) und Polystyrol (PS) verwendet, da sie über eine gute Hitzebeständigkeit verfügen. Nur auf die Kunststoff-Eigenschaften bezogen lässt sich PP schwerer für die Wiederverwertung in Lebensmittelverpackungen einsetzen. Polystyrol muss sich seit langer Zeit einer Diskussion um geRecyclingfähig und alltagstauglich Hitzebeständige thermogeformte PET-Verpackungen sundheitsschädliche Stoffe wie Styrol-Oligomere stellen, die in Verdacht stehen, gesundheitliche Risiken zu haben und Umweltbelastungen zu verursachen. Recyceltes PET hingegen lässt sich, je nach durchgeführten Aufbereitungs- und Sortierschritten, gut für LebensmittelVerpackungen einsetzen. Bei der Befüllung mit oder der Einwirkung von heißen Produkten kann es sich jedoch verformen. Hier kommt Akestra von Perstorp ins Spiel. Das Material ist ein coextrudiertes rPET/PET, das für Heißanwendungen bis Die Becher aus dem hitzebeständigen PET lassen sich recyclen und bieten eine wirtschaftliche Alternative zu PS und PP. Die EvoWeld ist eine universelle Laserschweißmaschine für die Bearbeitung von kleinen und mittleren Serien. Das System kann je nach Applikation mit unterschiedlichen Laserquellen und Optikmodulen ausgestattet werden und bietet dadurch weitreichende Einsatzmöglichkeiten. Stephan Nikisch von Evosys führt aus: „Die EvoWeld der zweiten Generation ist weiter optimiert und nun optional mit dem Evo2Step-Verfahren erhältlich. Im Vergleich zum 1-stufigen Fügeverfahren besitzt das 2-stufige Fügeverfahren Evo2Step nahezu keine Einschränkungen hinsichtlich Materialdicke, Leitfähigkeit oder Farbenvielfalt.“ Bei diesem Schweißverfahren werden beide Bauteile im ersten Schritt getrennt voneinander oberflächlich aufgeschmolzen und erst im zweiten Schritt zusammengesetzt und miteinander verpresst. Der Einsatz von Universelle Laserschweißmaschine Optional mit 2-stufigem Fügeverfahren materialgleichen Komponenten ermöglicht eine größere Auswahl an Kunststoffen. So können auch Bauteile aus dem gleichen Spritzwerkzeug verwendet werden, da die Eigenschaft „lasertransparent“ nicht notwendig ist. Mit einem Footprint von ca. 1 m² passt das Gerät in jede Anwendungsumgebung. Es ist nahezu wartungsfrei und so für den Einsatz in der 24/7-Produktion geeignet. Sowohl die manuelle Bestückung als auch die Integration in vollautomatisierte Produktionssysteme ist möglich. Eine entsprechende Schnittstelle zur Kommunikation mit einem Handlingsystem oder kundenspezifischen Zuführsystemen ist bereits standardmäßig on board. grz www.evosys-laser.de Evosys: Halle 11, Stand G65 „Unsere neue EvoWeld der zweiten Generation ist auch mit dem Evo2Step-Verfahren erhältlich“, führt Stephan Nikisch aus. zu 95 °C geeignet ist. Darüber hinaus lässt sich der Werkstoff im großen Maßstab recyceln. Es bietet der Verpackungsindustrie eine wirtschaftlich rentable Alternative zu PP und PS. Um den neuen Werkstoff in Form zu bringen, ist Perstorp eine Partnerschaft mit Illig eingegangen. Akestra wurde auf den Anlagen des Thermoformers maschinell validiert, wodurch eine reibungslose Verarbeitung auf bestehenden PET-Linien gewährleistet und die Kompatibilität mit Hochleistungs-Thermoformverfahren nachgewiesen wird. Am Stand von Illig können Besucher die thermogeformten Verpackungen aus Akestra in Augenschein nehmen. grz www.illig.com Illig: Halle 3, Stand A52 Tag 4 – Samstag, 11. Oktober 2025 05 FOCUS ON SOLUTIONS INTEGRATED SYSTEMS FOR POLYMER PROCESSING maag.com UTIONS MER PROCESSING Wir wissen, worauf es bei der Kunststoffverarbeitung ankommt und bieten innovative Lösungen für die anspruchsvollsten Anwendungen. Besuchen Sie uns auf der K-Messe und entdecken Sie unsere neuesten Entwicklungen in der Kunststoffverarbeitung: Von innovativen Pumpendesigns und fortschrittlichen Filtrationssystemen bis hin zu intelligenten Granulieranlagen und modernsten Qualitätskontrolltechnologien bietet MAAG Lösungen auf höchstem Niveau für Ihre Anwendung. Wir sehen uns im Oktober! BESUCHEN SIE UNS AUF DER K-MESSE HALLE 9 | STAND A02
Die zum Patent angemeldete Glow-HRS-Technologie stellt Oerlikon HRSflow vor. Sie ermöglicht die Herstellung hochwertiger Teile durch Direktanspritzen, wobei Halos und Bindenähte vermieden werden. „Mit präziser Regelung der Oberflächentemperatur und kompaktem Design lässt sich diese fortschrittliche Lösung leicht an eine Vielzahl von Anwendungen anpassen“, erklärt General Manager Raphael Binder. Eine weitere Neuheit sind Heißkanallösungen für hochwertige Kosmetikverpackungen aus Lösungen für die Kosmetikbranche Speziell für Materialien mit hohem Anteil an recycelten Inhaltsstoffen PET und Copolyestern. Sie sind speziell für Materialien mit einem hohen Anteil an recycelten Inhaltsstoffen optimiert, die mit den strengsten europäischen PET-Flaschen-Recyclingströmen vollständig kompatibel sind. Zu den vorgestellten Innovationen gehören makellose Ergebnisse mit Eastman Cristal One Renew IM812, einem recycelten und recycelbaren Kunststoff mit glasartigem Glanz. Molekulares Recycling sichert bei diesem Material auch bei einem Rezyklatanteil von bis zu 100 Prozent eine gleichbleibende Farbe. Damit lassen sich Die neue Hochleistungsflachführung E 1080 ist eines der Produkt-Highlights am Stand von Meusburger. „Sie überzeugt nicht nur durch ihr innovatives Design, sondern wurde speziell für hohe Belastung bei geringem Einbauraum entwickelt“, erläutert Produktmanagerin Desirée Gunz. Die Gestaltung der Einlaufbereichs mit höchsNeu designte Hochleistungsflachführung Produkt wurde für hohe Belastung bei geringem Einbauraum entwickelt ter Verschleißfestigkeit und die Keilspannung für präzise und spielfreie Positionierung gewährleisten hohe Präzision und eine lange Lebensdauer. Durch die intelligente Dimensionierung des Breiten-Tiefen-Verhältnisses benötigt die Flachführungseinheit wenig Platz. Das I-Träger-Profil garantiert eine gleichmäßige Verteilung der Flächenpressung, die Gleitplatten sind DLC-beschichtet. Neben der hohen Tragfähigkeit gehört eine sehr hohe Verschleißfestigkeit selbst bei Werkzeugtemperaturen von Bei einem UV-Härtungsprozess, der Polymerisation, werden Photoinitiatoren durch intensives UV-Licht aktiviert. Dabei kommen UV-Lampen, mikrowellenangeregte UVSysteme oder UV-LEDs zum Einsatz. Ihre Wellenlängen beDie Beschichtung macht den Unterschied Infrarot- und UV-Technologie für bessere Oberfläche stimmen den Ort der Härtung: in der Tiefe oder an der Oberfläche. Excelitas zeigt am Messestand verschiedene UV-Systeme, die alleine oder in Kombination mit Infrarot-Wärme bei der „Es hat sich gezeigt, dass der UV-Lack wesentlich besser härtet, wenn er mit Infrarot-Strahlung vorbehandelt wird,“ berichtet Marie-Luise Bopp. Um Medizinanwendungen nachhaltiger und gleichzeitig günstiger produzieren zu können, rückt verstärkt der Fügeprozess in den Fokus. Er bietet große Potenziale zur Steigerung von Taktraten oder Produktqualität, muss aber den hohen Anforderungen an die teils sensiblen Bauteile gerecht werden. „Das Ultraschallschweißen ist eines der Fügeverfahren, das sich seit Jahren in der Medizinbranche bewährt hat“, erläutert Sascha Mauderer, Sales Director Medical, von Herrmann Ultraschall. Eingesetzt wird es beispielsweise für die Produktion von Dialysefilter, Infusionsleitungen oder Infusionssets und Pumpen für Diabetes-Patienten. Beim Schweißen mit Ultraschall werden Kunststoffteile mittels Reibung unter minimaler Krafteinwirkung verbunden. Die Bauteile bleiben nahezu frei von thermischer oder mechanischer Belastung, es sind keinerlei zusätzliche Fügemittel notwendig. Dadurch eignet sich das Ultraschallschweißen auch für besonders empfindliche Geräte und InFür sensible Bauteile geeignet Schnell und kostengünstig fügen halte. Aufgrund der genauen Steuerungsmöglichkeiten sowie der kurzen Prozesszeiten wird Ultraschall vor allem im Medizin-Bereich häufig dort eingesetzt, wo hohe Stückzahlen mit konstanten Ergebnissen produziert werden müssen. Je nach Anwendung dauert der Schweißprozess etwa zwischen „Das Ultraschallschweißen ist eines der Fügeverfahren, das sich seit Jahren in der Medizinbranche bewährt hat“, erläutert Sascha Mauderer. massive Formteile mit großen Wanddicken spritzgießen, was ideal für hochwertige, designorientierte Verpackungen ist. Das Angebot von Oerlikon HRSflow für dieses Marktsegment schließt die Beratung bei der Werkzeugkonstruktion und der optimalen Angussführung, rheologische Analysen für anwendungsspezifische Lösungen und die Optimierung des Spritzgießprozesses ein. Mit einem Mindestabstand von 15 mm zwischen den Anschnittenundeinem12-mm-Cutoutermöglicht die Up-Düsenserie eine außergewöhnliche Leistung bei schwer zugänglichen Anschnitten. Damit eignet sie sich perfekt für kompakte Anwendungen mit geringen Schussgewichten im Bereich Kosmetik und Körperpflege wie Kappen, Lippenstifte, Lipgloss und Mascara. Außerdem ist sie für entsprechende Kunststoffe mit engen Prozessfenstern optimiert. mre www.oerlikon.com/hrsflow Oerlikon HRSflow: Halle 1, Stand C72 Raphael Binder präsentiert die zum Patent angemeldete GlowHRS-Technologie. bis zu 330 Grad Celsius zu den wesentlichen Merkmalen. Der Messestand bietet außerdem einen Bereich für Konstrukteure. Besonders im Fokus steht hier das Meusburger CAD-Tool, eine Softwarelösung für die Konstruktion, die zahlreiche Vorteile bietet. Kunden erhalten damit einfachen Zugriff auf die gesamte Meusburger Normteilbibliothek, und die Software wird durch regelmäßige Updates stets auf dem neuesten Stand gehalten. Das Tool ermöglicht die Konfiguration von Modellen, inklusive der automatischen Berücksichtigung des benötigten Einbauraums. Zusätzlich unterstützen integrierte Assistenten bei der Konstruktion von Formaufbauten und Stanzgestellen. Das CAD-Tool zeichnet sich zudem durch seine Kompatibilität mit verschiedenen CAD-Systemen aus, und Nutzer profitieren von der Möglichkeit der OfflineNutzung, was flexibles Arbeiten ermöglicht. mre www.meusburger.com Meusburger: Halle 1, Stand C30 Markus Jenny und Desirée Gunz präsentieren die neue Hochleistungsflachführung E 1080. Kunststoffbeschichtung optimale Ergebnisse liefern. Denn viele Kunststoffbeschichtungen profitieren von der Kombination aus Infrarot- und UV-Technologie. Beispielsweise werden Gehäuse von Scheinwerfern aus Polycarbonat durch eine Beschichtung gehärtet und so vor Kratzern und Lichtalterung geschützt. Diese Beschichtung ist ein Lack, der durch mikrowellenangeregt UV-Strahlung aushärtet. „Es hat sich gezeigt, dass der UV-Lack wesentlich besser härtet, wenn er mit InfrarotStrahlung vorbehandelt wird,“ berichtet Marie-Luise Bopp von Excelitas. Infrarot-Strahlung erwärmt den Lack, dadurch wird die Viskosität niedriger. Damit wird er fließfähiger und bei der anschließenden UV-Bestrahlung erhöht sich der Vernetzungsgrad der Moleküle. Das Ergebnis ist eine wesentlich bessere Oberflächenqualität. grz www.noblelight.com Excelitas: Halle 11, Stand D01 80 und 500 ms. „Unser Kompetenzteam Medizintechnik berät die Kunden zu den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten unserer Technologie“, macht Mauderer klar. grz www.herrmannultraschall.com Herrmann: Halle 11, Stand F28 Tag 4 – Samstag, 11. Oktober 2025 06
„Wir zeigen auf der Messe unsere Neuentwicklung. Das sind die PA66-Compounds Entron eco A PCR auf der Basis von 100 Prozent Post-Consumer-Rezyklat. Die mechanischen Eigenschaften dieser Compounds müssen sich hinter denen von Neuware nicht verstecken“, erklärt Harmut Schoon, CEO von Enneatech. Neben den Granulaten und Compounds auf PCR-BaRohstoffe mit Vergangenheit Polyamid-Compounds aus 100 % PCR sis bringt der Spezialist für das Polyamid-Recycling auch seine PA6- und PA66-Compounds der Entron eco-Serie auf der Basis von Post-Industrial-Rezyklat (PIR) mit auf die Messe. Die Entron eco A PCR-Compounds stellt das Unternehmen maßgeschneidert auf die Bedürfnisse der Kunden her. Schlagzähe, hitzebeständige, kältebeständige Typen, gefüllt mit Glasfaser oder mineralischen Füllstoffen und mit Füllgraden zwischen 15 % und 50 % sind für zahlreiche Anwendungen bereits im Einsatz. Schoon erläutert weiter: „Unsere Hochleistungsstabilisatoren und Anti-Hydrolyse-Mittel schützen Automobilteile vor äußeren Einflüssen wie Hitze, Feuchtigkeit und Chemikalien und erhöhen so die LanglebigLangzeitschutz für Polymere OKA-Tec präsentiert neue Additive für Alterungsstabilität keit und Zuverlässigkeit von Kunststoffkomponenten, die für heutige Hybrid- und Elektrofahrzeuge unerlässlich sind“, sagt Peter Jan Peters, Geschäftsführer bei OKA-Tec. LangzeitExpandiert zu essbarer Eistüte Wittmann verarbeitet pflanzenbasiertes Lebensmittel-Granulat Wittmann Battenfeld ist mit zwei Anwendungen im Rahmen des ‚The Power of Plastics Forum‘ des VDMA auf dem Freigelände vertreten. Eine über einen Solarstromspeicher versorgte elektrische Maschine schäumt Post-ConsumerRezyklat (PCR) zu Behältern und bringt per Masterbatch verschlüsselte Informationen über nicht sichtbare Marker ein, quasi als Identitätssignatur. Die zweite Applikation entstand in Kooperation mit dem Unternehmen Wafflerie aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, das ein patentiertes, pflanzenbasiertes Naturmaterial entwickelte. Es besteht vollständig aus lebensmitteltauglichen Rohstoffen, ist kompostierbar sowie essbar. Beim Einspritzen in das heiße Werkzeug expandiert das Material. Das Resultat ist eine waffelartige, poröse Struktur mit hoher Isolierleistung und angenehmer Textur. Beste Voraussetzungen für Eistüten. Diese entstehen im 4-fach-Werkzeug von Precupa auf einer energieeffizient arbeitenden servohydraulischen Spritzgießmaschine SmartPower 350/1670 (3.500 kN). Ein Primus 128 Roboter entnimmt die Eiswaffeln und legt sie auf ein Förderband ab. Im Vergleich zu herkömmlich gebackenen Waffeln bietet das spritzgegossene Produkt gleichbleibende Qualität, höhere mechanische Stabilität und eine längere Haltbarkeit. „Hier fällt deutlich weniger Ausschuss an als in der Herstellung klassischer Waffeln“, sagt Gottfried Hausladen, Gebietsverkaufsleiter Spritzgießtechnik bei Wittmann. Dennoch musste der Spritzgießprozess an das Material angepasst werden, wie Geschäftsführer Reinhard Weingraber betont: „Wir kühlen nicht nach dem Einspritzen, die Waffel wird ausgebacken. Damit haben wir eine komplett neue Materialgruppe für den Spritzguss erschlossen. Das reiht sich in unsere Erfahrung mit vielen alternativen Material ein. Da sind wir gut aufgestellt.“ Die Produktion der Eiswaffeln Wie lässt sich die Kunststoffverarbeitung ganzheitlich effizient, nachhaltig und digital neu denken? Antworten darauf gibt Zeppelin Systems mit Triple Plus: „Save Resources – Simplify Processes – Optimize Results“. Beim Thema Ressourcenschonung blickt Zeppelin Systems auf jeden Verarbeitungsschritt, unabhängig davon, ob es um die Entgasung, Lagerung, Förderung, Verarbeitung oder das Handling von Schüttgütern geht. So sorgt die Fluff-TEC-Technologie bei der Homogenisierung für eine effiziente Verarbeitung besonders leichter Fraktionen wie Folien, Vliese oder Fasern. Die Desodorierungs-Technologie Fresh-TEC entfernt per Luftspülung flüchtige organische Verbindungen aus dem Recyclingmaterial. „Die Entfernung von Gerüchen aus RecyclingWerkstoffen ist ein wirklicher Gamechanger. Mit unserer Technologie lassen sich Rezyklate selbst in sensiblen Anwendungen einsetzen“, so Hubert Kunststoffverarbeitung neu gedacht Ressourcen schützen, Prozesse vereinfachen, Ergebnisse optimieren Stojanovic, CSO bei Zeppelin Systems. Für optimale Ergebnisse werden die Bedürfnisse der Kunststoff- und Kautschukbranche genau auf die Anlagen abgestimmt. „Dafür bieten wir nicht nur innovative sondern auch skalierbare Anlagenkonzepte. Wir begleiten die Kunststoffhersteller und -verarbeiter „Wir haben mit unseren Polyamid-Compounds beispielsweise Produkte im Angebot, die mit den Anforderungen der Automobil- oder Elektro- und Elektronikindustrie wunderbar klarkommen.“ Entron eco B F NC 600710 ist einer der Kandidaten für die Elektro- und Elektronikindustrie. Das Material auf PIRBasis hat den Glow-Wire-Test bestanden – eine kritische Sicherheitsprüfung für feuerbeständige elektrische Geräte bei Temperaturen über 750 Grad Celsius. Bei extremen Temperaturbelastungen halten die PIR-Rezyklate Entron eco A I2 BK High Impact Resistance und Entron eco A I3 BK Superior Impact Resistance stand. Sie zeichnen sich durch ihre Langlebigkeit und ihre überlegene Hochschlagzähigkeit aus. Sämtliche Compounds aus der PIR-Reihe Entron eco A bietet das Unternehmen auch als PCR-Compounds an – mit vergleichbaren mechanischen Eigenschaften. grz www.enneatech.com Enneatech: Halle 8b, Stand H 73 Kein Fett, kein Zucker, 40 % weniger Kalorien besitzen die im Spritzguss gefertigten Eiswaffeln. Gottfried Hausladen (l.) und Reinhard Weingraber (r.) testen zusammen mit dem künftigen Produzenten, Codipsa-Geschäftsführer Dr. Hans Theodor Regier. von der Planung über das Engineering bis zur Inbetriebnahme der Anlage“, bestätigt Sascha Stiller, CEO Zeppelin Systems. smü www.zeppelin-systems.de Zeppelin Systems: Halle 10, Stand C14 ist mitnichten ein bloßes Messeexponat mit Aha-Effekt. In Kürze starte die Produktion bei Codipsa in Paraguay, wie Codipsa-Geschäftsführer Dr. Hans Theodor Regier auf der K ankündigt. Bereits seit einem Jahr fertigt Codipsa Eiscremelöffel und -becher aus einem anderen pflanzenbasierten Werkstoff, der sich in Wasser auflöst. „Das sind umweltschonende Produkte, die zugleich kostengünstiger für den Endverbraucher sind.“ Unbedingt testen! sra www.wittmann-group.com Wittmann Battenfeld: FG, Stand E06 wärmestabilisatoren und Metalldeaktivatoren der Marke Okabest PAT eignen sich insbesondere für Polyolefin- und Kabel-Compounds. Die Serien Okabest CLX / CLH- und MB umfassen spezielle Antioxidantien und Additive für verschiedene technische Kunststoffcompounds, z. B. PA, PPA, PBT und verschiedene TPEs, die eine erhöhte Farbhaltung sowie Langzeitwärme- und Hydrolysestabilisierung erfordern. Das Sortiment Okaflex umfasst polymere Langzeitstabilisatoren, die auch die Beständigkeit gegen autotypische Medien wie Heißöle, Glykole, Fette und Elektrolyte verbessern und sich für anspruchsvolle Polyamidanwendungen im Automobilbau eignen. tga www.oka-tec.com OKA-Tec: Halle 6, Stand D76-12 „Wir stellen unsere PA66-PCRCompounds maßgeschneidert auf die Bedürfnisse unserer Kunden her“, erläutert CEO Harmut Schoon. Denken die Kunststoffverarbeitung neu, Sascha Stiller (l.), CEO, und Hubert Stojanovic, CSO bei Zeppelin Systems. Peter Jan Peters erklärt die Einsatzgebiete der Stabilisatoradditive von OKA-Tec. Tag 4 – Samstag, 11. Oktober 2025 07
Mit SmartForesight präsentiert Piovan eine Wartungslösung, die Anomalien erkennt, bevor Ausfälle auftreten. „Mit Echtzeit-Benachrichtigungen und direktem technischen Support verbessert der Service die Betriebszeit der Kunden“, erläutert Geschäftsführer Stefan Viehweg. Darüber hinaus zeigt das Unternehmen VOC Minder, ein Inline-Tool zur Überwachung flüchtiger organischer Verbindungen in Prozessen mit recycelten Materialien, das die Einhaltung der Qualitätsstandards gewährleistet und Abfall reduziert. Permanent Vacuum wiederum bietet eine Lösung zur Materialversorgung, die auf einer Vakuumleitung, parallelen Modulpumpen, einer zentralen Filterstation und der speziellen Kupplungsstation Multilink basiert. Sie sorgt für ein konstantes Vakuum, optimiert die Investitionen und die Ausfallsicherheit des Systems, ermöglicht den gleichzeitigen Transport von verschiedenen Materialien und passt die Pumpen an den Bedarf an, wodurch die Effizienz gesteigert wird. Bei Vento handelt es sich um ein automatisches Folienkühl- und Dickenregelsystem auf Basis eines Dreifach-Strömungsrings, Wartungslösung erkennt Anomalien Piovan stellt eine Vielzahl von neuen Produkten und Softwarelösungen vor der einen dreifachen Effekt erzielt: Kühlung, Stabilität und Regelung. Die Optionen „Doppelkamin” und „Hebesystem” steigern die Produktivität der Anlage zusätzlich. GDS9-2000 ist ein neuer gravimetrischer Dosierer mit einem Durchsatz von bis zu 2.000 kg/h, der für die präzise Verarbeitung von Granulaten, Mahlgut und Pulvern ausgelegt ist – selbst in komplexen Extrusions- und Compoundieranlagen. Mit AryaDew zeigt Piovan ein innovatives Entfeuchtungssystem für Maschinen-Einhausungen mit Closed-Loop-Technologie, das bis zu 70 Prozent Stefan Viehweg informiert zu SmartForesight, eine Wartungslösung, die Anomalien erkennt, bevor Ausfälle auftreten. Ein Werkzeug für einen Designcontainer mit dem Namen „6DC“ (6 drinks crate) zeigt Haidlmair live im Einsatz auf dem eigenen Stand. Bei dem Projekt wurde ein Großteil der neuesten Technologien integriert: Hybridteile für kurze Zykluszeiten und hohe Produktqualität, die aktuelle Version der FDU-Heißkanaldüse (Flat Die Unit) sowie eine Echtzeitüberwachung und Dokumentation der Produktion mit Mould Monitoring von Digital Moulds. Lager- und Logistikprodukte wie Boxen, Kisten und Container seien derzeit vor allem in den USA nachgefragt, berichtet Peter Peschl von der Unternehmenskommunikation. „Der Online-Handel boomt und bietet auch für uns Wachstumsmöglichkeiten. Den dahinterstehenden multinationalen Konzernen geht es gut, sie investieren in den Vereinigten Staaten. Sie stellen hohe Anforderungen an Komplexität und Qualität der Werkzeuge, finden diese aber vor Ort nicht und schauen deshalb nach Europa. Deshalb ist hier für uns etwas möglich.“ Deshalb plant Haidlmair 2026 die Eröffnung einer eigenen Service-Niederlassung im Bundesstaat Indiana. „MittelWerkzeug für Designcontainer Haidlmair sieht in den USA einen großen Markt für Lager- und Logistikprodukte fristig wollen wir hier auch das Finishing unserer Werkzeuge realisieren. Dafür müssen Mitarbeiter ein- und Maschinen aufgestellt werden“, erklärt Peschl. Der Markt sei von großer Bedeutung: „Wir haben hier einige Kunden, die sehr große Volumina produzieren.“ Bislang kooperiert Haidlmair in Peter Peschl zeigt den Designcontainer mit dem Namen „6DC“ (6 drinks crate), den Haidlmair am eigenen Stand produziert. Mit neuen Varianten der Werkstoffserie Keballoy Eco ist Barlog Plastics nach Düsseldorf gekommen. „Diese haben wir speziell für strukturelle Anwendungen mit höchsten Anforderungen an Festigkeit, Nachhaltigkeit und Kostenoptimierung entwickelt“, betont Geschäftsführer Peter Barlog. Die glas- und carbonfaserverstärkten Typen bestehen aus recycelten technischen TherNachhaltige Alternativen zu Metall Barlog zeigt neue Rezyklate und biobasierte Kunststoffe moplasten, die mechanisch aufbereitet und qualitätsgesichert in neue Hochleistungscompounds überführt werden. „Diese können als leistungsfähige und gleichzeitig umweltfreundliche Alternative zu Metall in tragenden Anwendungen etwa im Automotive- oder Konsumgüterbereich eingesetzt werden“, so Barlog. Für Sichtanwendungen stehen unverstärkte Typen zur Verfügung, Die Compact-Drive Nadelverschluss-Betätigung stellt Günther vor. „Sie vereint höchste Präzision mit kompakter Bauweise und bietet damit die ideale Lösung für moderne Werkzeugkonzepte, erklärt Vertriebsleiter Horst-Werner Bremmer. Durch den minimalen Einbauraum lässt sich das System seinen Angaben zufolge auch für beengte Platzverhältnisse nutzen. Kompakte Nadelverschluss-Betätigung Durch minimalen Einbauraum für beengte Platzverhältnisse geeignet „Dank des modularen Konzepts bleibt es flexibel an unterschiedliche Anforderungen anpassbar und erleichtert zudem die Instandhaltung, da einzelne Komponenten schnell und unkompliziert gewartet oder ausgetauscht werden können“, ergänzt er. Eine optimale Kraftübertragung sorge für ein sicheres und präzises Schließen der Nadel direkt im Anspritzpunkt, während die geringen Abmessungen der Antriebseinheit eine hohe Werkzeugstabilität gewährleisten. Horst-Werner Bremmer informiert über Neuheiten im Bereich der Nadelverschluss-Betätigung. „Abgerundet wird das System durch seine schnelle Verfügbarkeit. Diese sorgt für kurze Lieferzeiten und eine zuverlässige Planungssicherheit. Mit dieser Kombination aus Effizienz, Flexibilität und Langlebigkeit setzt unsere neue NadelverschlussBetätigung neue Maßstäbe in der Heißkanaltechnik“, versichert der Experte. Darüber hinaus stellt das Unternehmen ein neuartiges Nadelverschluss-System vor, das engste Stichmaße und 32 Anspritzpunkte auf einer Fläche von nur 70 mal 35 Millimetern bietet. „Das modulare Konzept ist skalierbar auf bis zu 96 Anspritzpunkte und bietet damit Flexibilität für unterschiedlichste Werkzeugkonzepte bei geringem Platzbedarf “, ergänzt der Vertriebsleiter. Ein besonderes Augenmerk galt der homogenen Temperaturführung in den schmelzeführenden Bereichen. mre www.guenther-heisskanal.de Günther: Halle 1, Stand C44 Peter Barlog hat neue Metallalternativen nach Düsseldorf mitgebracht. die hochwertige Oberflächen, hohe Kratzbeständigkeit und gute Farbstabilität mitbringen. Das Portfolio umfasst darüber hinaus biobasierte Kunststoffe sowie PFAS-freie Lösungen für Anwendungen, bei denen bisher PTFE-haltige Materialien erforderlich waren. „Dank des modularen Aufbaus unseres Werkstoffportfolios können wir auch spezifische Anforderungen – etwa an Flammwidrigkeit, Thermostabilität oder Witterungsbeständigkeit – gezielt berücksichtigen“, erklärt der Geschäftsführer. tga www.barlog.de Barlog: Halle 6, Stand D76 Energieeinsparungen und stabile Verarbeitungsbedingungen ermöglicht. PET-Chiller+ heißt das neue PET-Werkzeugkühlsystem, das die Zykluszeiten um bis zu 30 Prozent verkürzt und den Energieverbrauch durch modulierende Kompressoren und FU-gesteuerte Pumpen optimiert. mre www.piovan.com Piovan: Halle 10, Stand C20 Charlotte (North Carolina) mit dem deutschen WerkzeugbauUnternehmen Pfaff Molds und nutzt dessen Niederlassung als Servicecenter und Vertriebsstandort. mre www.haidlmair.at Haidlmair: Halle 12, Stand F35 Tag 4 – Samstag, 11. Oktober 2025 08
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