Am zweiten Tag brummte die K so richtig Erwartungsgemäß besuchten am Donnerstag sehr viele Interessenten das Messegelände Schon am Donnerstagmorgen verriet ein Blick etwa in den Eingang Süd, dass auf die 3.260 Aussteller ein Großkampftag warten würde. Somit dauerte es um Punkt 10 Uhr etwas länger, bis die angestauten Menschenmengen mithilfe ausgedruckter QR-Codes und Handy-Screens die elektronische Registrierung überwinden und das Gelände von allen Seiten fluten konnten. Der Zustrom kam nicht gänzlich unerwartet: In Vorgesprächen hatten viele Aussteller signalisiert, dass sie für den zweiten Messetag mit dem zahlenmäßig stärksten Besucherandrang rechnen. So war mittags in vielen Hallen kaum ein Durchkommen, vor den Wägen und Buden im Food Court bildeten sich unendliche Schlangen, und die Jäger und Sammler mussten an den auf Give-aways ausgelegten Maschinen für die begehrten Mitbringsel erhebliche Wartezeiten in Kauf nehmen. Manche Diskussionsformate an Ständen von Unternehmen oder Institutionen luden so viele Zuhörer zum Verweilen ein, dass der Besucherstrom an den Wegkreuzungen drumherum zum Erliegen kam. So berichteten viele Aussteller am Abend von einem Messetag, an dem es „richtig gebrummt“ hat. Daran konnte im frühen Nachmittag auch ein Stromausfall in Halle 7, Halle 8 und im Eingang Nord nichts ändern. Am heutigen Freitag drehen die Präsenzformate beim VDMA im Freigelände und bei PlasticsEurope in Halle 6 erneut richtig auf: Die Bühnen werden den ganzen Tag über bespielt: Die Detailprogramme finden Sie auf den Seiten 5 und 12. Gäste sind jederzeit willkommen – zum Zuhören und Entspannen. mlü www.k-online.de Von Not getrieben Schon immer in konjunkturell schlechten Zeiten setzten Hersteller von Spritzgießmaschinen auf kurzfristig verfügbare Aktionsmaschinen, minimal ausgestattet und trotzdem hinreichend für 80 % der relevanten Anwendungen. Damit standardisierten die europäischen Marken ihre modularen und beliebig aufrüstbaren Maschinen sozusagen „von oben herab“ – jedoch meist aus vertrieblicher Not, eher halbherzig und nur temporär. Asiatische Hersteller hingegen fokussieren sich strategisch seit Jahrzehnten auf solide Standardmaschinen und stellen sie in großen Stückzahlen mit hoher Zuverlässigkeit sehr kostengünstig her. In Europa sind sie damit zunehmend erfolgreich. Auf der K 2025 prallen nun beide Welten aufeinander: Nie zuvor waren asiatische Marken mit ihren Standardmaschinen so stark und selbstbewusst vertreten, während Europäer versuchen, mit eigenen Standardmodellen zu kontern. Der „Clash“ verspricht spannende Kundenreaktionen. Die Stärken gebündelt Die Zeiten, in denen jede Maschine mit maximalem Funktionsumfang und individuellster Ausstattung entwickelt wurde, sind vorbei. Heute zählt, wer Hightech mit Augenmaß bietet – also Leistung, Präzision und Effizienz in ein wirtschaftlich tragfähiges Konzept überführt. Erfolgreiche Denkansätze der Vergangenheit stehen auf dem Prüfstand und werden hinsichtlich ihrer Zukunftsaussichten neu bewertet. Beispiel Spritzgießmaschinenbauer: In strategischen Partnerschaften kombinieren sie die jeweiligen Stärken Europas und Asiens. So sollen Portfolios erweitert, Zugang zu kostengünstigeren Produktionsstandorten geschaffen und Marktpräsenzen vergrößert werden. Gleichzeitig bleibt das Know-how aus dem Highend-Segment unverzichtbar. Die Kunst liegt darin, das eine zu tun, ohne das andere zu lassen. Ein eindeutiger Code Formeinsätze eindeutig zu kodieren, sorgt für verwechslungssichere Positionierung und Montage von Spritzgießwerkzeugen. Hasco ermöglicht mit dem neuen InsertKey eine effizientere Arbeitsvorbereitung und Wartung. → Seite 15 Komplex und doch einfach Bei dem neuen HMI der Visual-4-Steuerung kombiniert mit einer SPS geht es Dirk Schröder von Sepro um die einfache Bedienung komplexer Automatisierungslösungen. Das Dashboard liefert Echtzeit-Einblicke in die Produktion. → Seite 8 An den großen Eingängen zum Messegelände sammelten sich am Donnerstagmorgen die Besucherströme. Foto: Messe Düsseldorf/Constanze Tillmann Feststellungen von Markus Lüling Beobachtungen von Sabine Rahner Offizielle Tageszeitung zur Internationalen Messe Kunststoff und Kautschuk Freitag, 10. Oktober 2025 Tag 3 www.k-aktuell.de Messestand K-AKTUELL/KI·PIE Group: Halle 6, Stand C28 SMART TROCKNEN, DOSIEREN & HANDLING Besuchen Sie uns – Halle 10 | Stand B12 8-10 & 13-15 Okt. 17:00–18:30 Uhr Messe-Highlights Durchflussregler Stand 10-E34 FlowHalle 15 B22 10 F14 Maintenance & Service Sampling Design Production Weltpremiere der ersten autonomen Spritzgießzelle. koch-technik.com
Plastics Europe stellte am Mittwoch auf der K 2025 seinen aktuellen Bericht „Plastics the Fast Facts“ mit Daten zur Kunststoffproduktion aus dem Jahr 2024 vor. Die Zahlen zeigen, dass die globale Kunststoffindustrie weiter wächst, während Europa stagniert. Angesichts der rasch steigenden Recyclingkapazitäten in Asien, insbesondere in China, stehe der europäische Kunststoffsektor vor Herausforderungen bei Kreislaufwirtschaft, Wettbewerbsfähigkeit und Handelsbilanz, erklärte Virginia Janssens, Geschäftsführerin des Erzeugerverbandes. Sie forderte gezielte politische Maßnahmen und Investitionen zur Unterstützung des Sektors: „Lassen Sie uns klar sagen: Wir stehen vor schwierigen Zeiten.“ Fossile Materialien dominieren weiterhin die steigende weltweite Produktion „Wir stehen vor schwierigen Zeiten“ Plastics Europe: Europäische Kunststofferzeugung stagniert trotz globalen Wachstums / Kreislaufvolumina verlagern sich nach Asien Die weltweite Kunststoffproduktion erreichte 2024 430,9 Mio. t. Dies entspricht einem Anstieg von 16 % gegenüber 2018 und einem Anstieg von 4 % gegenüber dem Vorjahr, was über den jährlichen Wachstumsraten der letzten Jahre liegt. Fossile Kunststoffe sind nach wie vor dominant und machen fast 90 % der Gesamtproduktion aus. Das mechanische Recycling wächst jedoch und stieg im Vergleich zum Vorjahr um 12,7 % auf 40,8 Mio. t. Der Anteil dieses Segments an der Gesamtproduktion stieg ebenfalls von 8,7 % im Jahr 2023 auf 9,5 %. Das chemische Recycling bleibt mit 0,1 % weiterhin minimal. Nach Regionen betrachtet entfielen 57,2 % der weltweiten Produktion auf Asien, wobei China einen Anteil von 34,5 % hatte. Nordamerika lag mit 16,3 % an zweiter Stelle, obwohl dieser Wert gegenüber 17,1 % im Jahr 2023 zurückgegangen ist. Die Produktion in der EU27+3 blieb im Jahresvergleich mit einem Anstieg von nur 0,4 % auf 54,6 Mio. t im Wesentlichen stabil. Polyethylen machte 21,4 % der europäischen Produktion aus, gefolgt von Polypropylen mit 15,6 % und PVC mit 8,4 %. Polyurethan, Polystyrol und PET liegen jeweils bei etwa 5 %. Unter den fünf größten europäischen Herstellern lag Deutschland mit 21,4 % an der Spitze, gefolgt von Belgien (13,6 %), Frankreich (10,4 %), den Niederlanden (9,9 %) und Spanien (9,2 %). Der Anteil Europas an der weltweiten Produktion sank erneut auf 12 %. Dies ist keine Überraschung, wie Dr. Katharina Schlegel Thummer, Direktorin für Kreislaufwirtschaft bei Plastics Europe, feststellte. „Es ist nur ein weiterer Hinweis darauf, dass die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Kunststoffproduktion abnimmt, was natürlich erhebliche Auswirkungen auf die europäische Produktionsbasis hat.“ Wachstum bei zirkulären Kunststoffen konzentriert sich auf China Zirkuläre Kunststoffe, zu denen recycelte Polymere, biobasierte Rohstoffe und Materialien zur Kohlenstoffabscheidung gehören, erreichten 2024 einen Anteil von 10,2 % an der weltweiten Produktion – damit überschritt dieses Segment erstmals die 10 %-Marke. Das Wachstum wird jedoch weitgehend von China getragen, wo das Recyclingvolumen von 9,4 Mio. t im Jahr 2023 auf 12,5 Mio. t im Jahr 2024 stieg, was einem Anstieg von 45 % seit 2022 entspricht. „Wir beobachten, dass in China viele neue Investitionen in das Recycling angekündigt werden, darunter auch in das chemische Recycling. In Europa hingegen gibt es zahlreiche Desinvestitionen und Werksschließungen“, so Schlegel Thummer. In Europa stieg das mechanische Recycling im Jahr 2024 leicht auf 7,7 Mio. t, was jedoch nur eine Erholung vom Produktionsrückgang des Vorjahres darstellt. Letztendlich stagniert die Rezyklatproduktion in Europa, während China einen Sprung nach vorne macht. Biobasierte Kunststoffe gingen von 800.000 t im Jahr 2023 auf 600.000 t im Jahr 2024 zurück, und die chemischen Recyclingquoten bleiben mit einem Anteil von nur 0,1 % niedrig. Katharina Schlegel Thummer beschreibt die Situation der europäischen Kreislaufkunststoffproduktion als „besorgniserregend ” und betont, der Anteil sei zwar im Laufe der Jahre gestiegen, jedoch eher wegen des mengenmäßigen Rückgangs der fossilen Produktion als wegen eines Wachstums der Produktion im Kreislauf. Schließungen und negative Handelsbilanz stellen den EU-Kunststoffsektor vor Herausforderungen Die europäische Kunststoffindustrie – Erzeugung, Maschinenbau und Verarbeitung – umfasst mehr als 50.000 Unternehmen und beschäftigt 1,5 Mio. Menschen. Seit 2022 haben 3.000 dieser Unternehmen geschlossen, was zu einem Verlust von 35.000 Arbeitsplätzen und einem Umsatzrückgang von 13 % binnen zwei Jahren geführt hat. Während die Handelsbilanz nach Wert noch positiv ist, wird sie nach Volumen betrachtet negativ. „Dies ist das dritte Mal in Folge, dass wir nach Volumen eine negative Handelsbilanz haben“, sagte Dr. Schlegel Thummer. „Es ist erwähnenswert, dass die USA mit 19 % unser größter Importeur nach Europa und unser viertgrößter Exportmarkt sind.“ Sie fügte hinzu, dass sich die Situation angesichts der sich ändernden globalen Zölle weiterentwickeln könnte. Angesichts der vielen Herausforderungen, denen sich der EU-Kunststoffsektor gegenübersieht, betonte Virginia Janssens die Chance, die globale Position der Union zu stärken. „Es gibt immer noch eine Chance für Europa, unsere Innovationsführerschaft zu nutzen und wieder auf Kurs zu kommen, um das weltweit erste Kreislaufsystem für Kunststoffe aufzubauen“, sagte sie. „Dadurch können wir die strategischen europäischen Sektoren schützen, die von sicheren lokalen Kunststofflieferketten profitieren.“ Aufruf zum Handeln, um die Wettbewerbsfähigkeit wiederherzustellen und Investitionen anzukurbeln Virginia Janssens forderte die EU- und nationalen Gesetzgeber auf, einen Sektor zu unterstützen, der ihrer Meinung nach für die Wettbewerbsfähigkeit Europas „von entscheidender Bedeutung“ und „ein wichtiger Akteur beim Übergang Europas zu einer Kreislaufwirtschaft und einer NettoNull-Wirtschaft“ ist. Zusammen mit mehreren anderen europäischen und nationalen Organisationen hatte Plastics Europe erst letzten Monat in einem Brief an die EU-Kommission ein rasches Handeln eingefordert, um ein Fortschreiten der Deindustrialisierung zu verhindern. Janssens schlug Maßnahmen vor, um die Wettbewerbsfähigkeit der Union wiederherzustellen und Investitionen, insbesondere in die Kreislaufwirtschaft, anzukurbeln. Dazu gehören die Bewältigung der Energiekostenkrise, die verstärkte Durchsetzung der EU-Rechtsvorschriften an den Grenzen, die Förderung der lokalen Produktion von Kunststoffen aus der Kreislaufwirtschaft und die Beseitigung interner Hindernisse sowie die Einrichtung einer Beobachtungsstelle für den Handel mit Chemikalien und Kunststoffen. „Kunststoffe sind und bleiben ein unverzichtbarer Werkstoff, der die Widerstandsfähigkeit, Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie untermauert“, folgerte Janssens. Heather Arnest Liesch, KI·PIE Group www.plasticseurope.org PlasticsEurope/Sonderschau: Halle 6, Stand C40 Virginia Janssens, Geschäftsführerin des Kunststofferzeugerverbandes PlasticsEurope: „Seien wir ehrlich: Wir stehen vor schwierigen Zeiten.“ Dr. Katharina Schlegel Thummer, Direktorin für Kreislaufwirtschaft bei Plastics Europe, sieht die Situation des europäischen Kunststoffrecyclings als besorgniserregend an. Foto: PlasticsEurope Foto: Messe Düsseldorf/Constanze Tillmann Tag 3 – Freitag, 10. Oktober 2025 02 Flüssigfarben und Dosiersysteme Technische Kunststoffe und Blends Farb-, Additiv- und Kombinationsmasterbatches Spezial-Lacksysteme, Toplacke, Pigmentpräparationen Chemische Treibmittel, Additivmasterbatches, Haftvermittler, Primer info@rowa-group.com +49 4101 706 06 rowa-group.com MESSBAR SICHER Effizient, validierbar, wirtschaftlich: Kistler bietet modulare Lösungen zur prozessintegrierten Qualitätssicherung, die jede Phase der Medizintechnikproduktion messbar sicherer machen – und dabei Risiken sowie Kosten minimieren. www.kistler.com/medical 962-083d-08.25 ©2025 Kistler Group Besuchen Sie uns: K Messe Düsseldorf 8. – 15. 10. 2025 Halle 10, Stand F51
Zur Erstvorstellung einer Spritzgießmaschine ohne Holme auf der K 1989 erntete Engel Faszination und Unverständnis gleichermaßen. 1990 ging die erste komplette Serie in Produktion. Schnell erkannten Anwender die Vorteile: Viel Raum fürs Werkzeug, barrierefreier Zugang und kleinere Schließkräfte bei komplexen Werkzeugen. Das bestehende Holmlos-Portfolio mit servohydraulischen (victory) und hybriden (e-victory) Varianten komplettiert jetzt eine rein elektrische Maschine für den mittleren Schließkraftbereich: victory electric. Am ersten Messetag enthüllten CEO Stefan Engleder und CTO Dr. Gerhard Dimmler die nächste Generation elektrischer Holmlosmaschinen, für die ein vollständig neues Schließkonzept entwickelt wurde. Zwei übereinander angeordRein elektrische Holmlose Engels „Neue“ nutzt Druckstangen statt Kniehebel nete Druckstangen ersetzen den klassischen Kniehebelmechanismus für den Schließkraftaufbau und ermöglichen eine besonders gleichmäßige Verteilung der Schließkraft über die gesamte Aufspannplatte. Durch den integrierten Verformungsausgleich bleibt die Plattenparallelität stabil und präzise – auch bei anspruchsvollen oder großflächigen WerkzeugCTO Dr. Gerhard Dimmler: „Die neue victory electric kombiniert die HolmlosVorteile mit der Dynamik elektrischer Antriebe.“ Das neue Schließsystem mit Druckkissen und Kugelumlaufspindel sorgt für präzise Werkzeugzentrierung und kürzere Zykluszeiten. Geometrien. Die neu gestaltete bewegliche Aufspannplatte übernimmt dabei zentrale Funktionen wie die Zentrierung und Kraftübertragung und trägt so zur kompakten Bauweise bei. Alle Hauptbewegungen erfolgen elektrisch über einen Servomotor mit Kugelumlaufspindel. Ein Hydraulikaggregat ist standardmäßig integriert. Die neue victory electric 465/220 (2.200 kN) zeigt, wie große Werkzeuge auf vergleichsweise kleinen Maschinen arbeiten können, und produziert PPFittings in einem Familienwerkzeug von ifw. Die Kernzüge beanspruchen viel Platz. Das Holmlos-Konzept eröffnet mehr Möglichkeiten für die Automatisierung. sra www.engelglobal.com Engel: Halle 15, Stand C58 „Wenn es um den Zuschnitt von Kunststoffplatten geht, ist nicht allein die Säge entscheidend, sondern das Zusammenspiel aus Materialverständnis, Prozesswissen und konstruktivem Denken – gleichgültig, ob es sich um Einzelmaschinen oder komplexe Linienlösungen handelt“, sind Knut Veckenstedt (li) und Dieter Zucalli von IMA Schelling überzeugt. Besucher können sich anhand realer Schnittbilder aus der Praxis auf dem Stand des Unternehmens darüber informieren, wie sich das Aufteilen von unterschiedlichen Kunststoffen unter unterschiedlichen Anforderungen technisch lösen lässt. Der Fokus liegt auf dem Prozess hinter dem Schnitt. Welche Technologien greifen ineinander? Welche mechanischen und digitalen Systeme führen zum Ziel? Besucher haben die Möglichkeit, Einblicke in die verschiedenen Baustufen Nicht allein die Säge entscheidet Kunststoffplatten zuschneiden und handeln einer automatisierten Zuschnittlinie zu erhalten. Von der ersten Platte bis zur fertig etikettierten Komponente zeigt das Unternehmen alle Schritte in einem durchgängigen Prozess: Von der Standardlösung bis zur maßgeschneiderten Anlage für spezielle Anforderungen. Im Fokus stehen Beschickung, Entnahme, Materialhandling und Lagermanagement genauso wie Sauberkeit, Schnittqualität und Präzision. Darüber hinaus zeigt das Unternehmen, wie sich manuelle Eingriffe reduzieren lassen und welche digitalen Schnittstellen notwendig und sinnvoll sind. grz www.imaschelling.com IMA Schelling: Halle 3, Stand F36 Knut Veckenstedt (li) und Dieter Zucalli erläutern, wie sich Kunststoffplatten mit Einzelmaschinen oder komplexen Linienlösungen aufteilen lassen. Bis zu 5.000 kg/h filtrierte Schmelze schafft der neue Laserfilter von Erema alleine. Damit leistet er mehr als doppelt so viel, wie das bisher größte Modell von Erema und kann Durchsätze abdecken, die derzeit nur mit mehreren Filtern gemeistert werden konnten. „Durch den beachtlichen Flächenzuwachs auf 4.000 Quadratzentimeter ergeRiesenfilter ersetzt gleich mehrere Platzbedarf für Extrusionsanlage sinkt mit kompaktem Filterdesign ben sich neue Spielräume für das Anlagendesign. In vielen Fällen führt dies zu einem geringeren Platzbedarf und einer kompakter ausgelegten Gesamtlösung“, erläutert R&D Engineer Sebastian Sochor. Besonders zeige sich das Potential des Hochleistungsfilters in Kombination mit der ebenfalls neuen Recyclinganlage Intarema 2021 TVE plus mit einem Durchsatz von 3,5 t/h. Ohne Kaskadenbauweise kann die Anlage mit einer durchgehenden Extrusionseinheit betrieben werden. In Abhängigkeit der Anwendung des Kunden kann der Filter zudem in Single- oder als Twin-Version ausgeführt sein. Bei der TwinVersion wird der Schmelzestrom aufgeteilt und durch zwei Filter geführt. So lässt sich noch feiner filtrieren. „Sollte der Kunde noch höhere Filtrationsanforderungen haben, so können wir dies mit einer Kaskadenlösung realisieren, so dass bis zu vier Filter, also eine Quattro-Anordnung, zur Verfügung stehen.“ kre www.erema-group.com Erema: Halle 9, Stand C09 Sebastian Sochor zeigt die enorme Größe des neuen Filters mit einer Filterfläche von 4.000 cm2. Tag 3 – Freitag, 10. Oktober 2025 03 Key innovations for film stretching lines Brückner at K 2025 ▪ Line concept for battery separator films with 8.7 m usable film width ▪ Capacitor film and current collector film lines for EV applications or films with high energy density ▪ Extremely thin films down to 2 microns Visit us at K 2025 Hall 3 | Stand D90 Düsseldorf, Germany | October 08 – 15
Auf Anwendungen mit geringem Optionsbedarf ausgelegt ist die neue Spritzgießmaschine EcoPrimus von Wittmann Battenfeld. Sie basiert auf der vollelektrischen Maschinenserie EcoPower. Die neue EcoPrimus ist eine standardisierte vollelektrische Maschine und arbeitet mit der neuesten Steuerungsgeneration Unilog B8X. In der Baugröße 100 mit 1.000 kN Schließkraft werde sie ab sofort verkauft, berichten Jochen Pernsteiner, Head of Sales Wittmann Battenfeld, sowie Andreas Hollweg, Vertriebsleitung Spritzgießtechnik bei Wittmann Battenfeld Deutschland. Ihr Einsparpotenzial durch die Nutzung von elektrischer Energie sowie die hohe Präzision elektrischer Bewegungen zeigt diese Neuheit mit einer Anwendung aus der medizinischen Verpackung. Eine EcoPrimus 100/525 proStandardmäßig effizient Vollelektrische verbindet Standard mit Präzision Jochen Pernsteiner (links) und Andreas Hollweg freuen sich, ihren Kunden mit der standardisierten vollelektrischen Maschine EcoPrimus eine energieeffiziente Maschine bei gutem Preis-/Leistungs- Verhältnis und kurzen Lieferzeiten offerieren zu können. duziert Verschlusskappen für Augentropfen-Fläschchen mit einem 24-fach-Werkzeug inklusive Abschraubtechnik von HTW. Ein Wittmann Roboter W918 entnimmt die Kappen und legt sie auf einem Förderband ab. Von dort werden sie einer Schlauchbeutelanlage von Ravizza Packaging zugeführt und verpackt. sra www.wittmann-group.com Wittmann Battenfeld: Halle 15, Stand B22 „Wir setzen auf intelligente Automatisierungslösungen. Die Basis ist unsere Stapeleinheit iQ.Stack“, gibt Wolfgang Degwerth, CEO von Exelliq, einen Einblick. Es geht um flexible Ent- und Belade-Systeme, die das vollautomatisierte Profilhandling ermöglichen. Ein Beispiel: Beim Entladen einer vollen Kassette des iQ.Stack, um die darin enthaltenen Profilstangen einer Laminieranlage zuzuführen, werden die Profile Profilhandling leicht gemacht Automatisierung als Schlüssel zur effizienten Produktion vereinzelt, korrekt ausgerichtet und weiterbefördert. Nach dem Laminierprozess wiederum operiert der iQ.Stack in umgekehrter Weise und legt die fertigen Profile nach dem jeweils gewünschten Schlichtmuster Lage für Lage in einer leeren Kassette ab. Die Automatisierungslösung sorgt für hohe Prozessstabilität und ist mit großzügig ausgelegten Reserven insbesondere für schnelle Produktionsgeschwindigkeiten und hohe Ausbringungsmengen optimiert. Aus Sicht von Degwerth ebenfalls wesentlich: „Dank der kompakten Bauweise lässt sich der iQStack problemlos in bestehende Fertigungslinien einbinden und individuell an jede nötige Anforderung anpassen. Das macht es unseren Kunden leicht, ihre Linien zu optimieren.“ grz www.exelliq.com Exelliq: Halle 16, Stand B19 „Die Stapeleinheit iQ.Stack ist das Herzstück für flexible Ent- und Belade-Systeme in der Profilextrusion“, erklären CEO Wolfgang Degwerth (re) und CTO Leopold Weiermayer. Das neu in den Markt eingeführte digitale Stereomikroskop ProteQ VISO von Vision Engineering punktet mit vollständig integriertem „Autostereo”-Display, dass eine echte 3D-Bildbetrachtung auf einem Flachbildschirm ohne 3D-Brille oder herkömmliche Okulare am Mikroskop ermöglicht. „Die 3DLED-Display-Technologie liefert lebendige LED-3D-Bilder. Zwei Kameras im Monitor steuern die Eye-Tracking-Software, die dafür sorgt, dass der Benutzer klare 3D-Bilder erhält und dabei den Kopf frei bewegen kann“, führt Stefan Summer aus. Die aufrechte Betrachtungsposition und der verstellbare Bildschirm minimieren Ermüdungserscheinungen bei längeren Arbeitsphasen. In Kombination mit der LiveVergrößerungsanzeige und dem nahtlosen 10:1-Zoom können Benutzer präzise, schnell und bequem arbeiten. Die Stereobildfunktion des Mikroskops verbessert die Tiefenwahrnehmung und ermöglicht eine intuitive 3D-Interaktion während der Inspektion und Prototypenentwicklung. Nutzer können zur Mono-Ansicht wechseln, um Diskussionen und gemeinsame Analysen in Echtzeit mit mehreren Beteiligten durchführen – Lebendige Bilder unter der Lupe Stereomikroskop mit echter 3D-Bildbetrachtung egal ob persönlich oder aus der Ferne. Bilder und Videos lassen sich auf USB-drives oder PC aufnehmen und plattformübergreifend weitergeben. Darüber hinaus ist es möglich, Ansichten neben Live-Bildern mit Überlagerungsunterstützung und voreingestellter Speicherung zu referenzieren. Benutzer können direkt über die Benutzeroberfläche auf E-Mails, Teams und Dateien zugreifen. grz www.visioneng.de Vision Engineering: Halle 11, Stand B17 „Das Autostereo-Display von ProteQ VISO verfügt über eine 3D-LED-DisplayTechnologie, die keine zusätzliche Brille oder andere Hilfsmittel benötigt, um lebendige LED-3D-Bilder zu liefern“, macht Stefan Summer klar. Tag 3 – Freitag, 10. Oktober 2025 04 Besuchen Sie uns Halle 1, Stand C 06 H5505 Lochfilter www.hasco.com Built to Enable. • Maximaler Fließquerschnitt außerhalb des Filterelements • Mehr als 1000 angewinkelte Löcher für geringe Scherung und Fließgeschwindigkeit in den Löchern • Geringster Druckverlust bei gleicher Filterleistung Die Lösung für anspruchsvolle Filteranwendungen Anz_div_271x44mm_DE.indd 4 16.09.2025 10:29:52
Friday, 10 October 2025 Climate Friday 11:00 Panel discussion (in German) Young Talents Time “Shape sustainably, save cleverly” Selina Maget and Matthias Joos, WittmannBattenfeld Maren Menna, Coperion Dr. Gerold Breuer and Jacob Manhartsgruber, Erema Dieter Gottschalk, Wildplastic 13:30 Panel discussion Plastics on their way to Zero Emissions Current Situation, Regulations, Prospects Dr. Christine Bunte, Plastics Europe Deutschland Klaus Lederer, Erema Thorsten Kühmann, VDMA 13:50 Technology pitches Low-carb plastics converting Processing of recyclates, energy/material efficiency ■ Towards a circular economy with Recosys rPET: Sustainable solutions for tomorrow Theresa Stigler, Leonhard Kurz ■ Sandwich Technologies for recycled materials Georg Kiesl, Billion ■ Electrified plasticizing unit – Opportunity for energy savings and shortening of cycle times Marcel Möller, Baumüller, and Georg Kiesl, Billion Dr. Michael Gotsche, Krones Recycling ■ Driving Innovation – Responsible. Innovative. Circular. Guido Langenkamp, Kautex ■ Surface innovation for climate: clean pretreatment, less chemistry, more value Joachim Schüssler, Plasmatreat ■ CO₂-optimized Solutions for efficient Waste Air Treatment Kai Weber, Dürr Systems ■ Energy saving potentials for material transfer systems Daniel Seibel, AZO ■ Game Changer for Assembly and Sustainability Michael Boerner, Herrmann Ultraschalltechnik 15:15 Interview How to rethink plastics The UN Plastics Treaty and opportunities for action Ralph Schneider, Covestro 15:40 Technology pitches Low-carb plastics recycling Energy efficiency, max output/quality ■ Purifier Performer: “Think green, act profitably – Intelligent sorting with added value” Jens Astfalk, Sesotec ■ Keep plastics in the loop! New life to black plastics using Steinert technology Nicolas Deleris, Steinert ■ The Art of Plastic Recycling and the Power of Synergy Daniel Wienand, Vecoplan ■ Climate friendly innovations: CO₂ Reduction in Compounding and Reycling Frank Lechner, Coperion ■ Circular by Design: NeXtwin Conical Extrusion: Use, Refurbish, Reuse, Repeat Cheryl Slayer, Xaloy 17:00 Get-together VDMA: THE POWER OF PLASTICS FORUM Aktuelles Tagesprogramm Programm in englischer Sprache, sofern nicht anders angegeben. Pavillon im Freigelände vor Halle 16 (FG/CE01) Die Automatisierung von Extrusions-Prozessen steht im Fokus des Messeauftritts von Motan. Beispiele dafür sind das Gravicolor 110 med und das Metro G med. Beide Geräte sind speziell für die pharmazeutische und medizinische Kunststoffverarbeitung konzipiert. Sie Sicherheit bei sensiblen Materialien Fokus beim Design der Fördergeräte lag auf hoher Oberflächenqualität erfüllen FDA-Standards und garantieren Prozesssicherheit bei sensiblen Materialien. „Oberste Priorität beim Design der Fördergeräte lag auf einer hohen Oberflächenqualität des elektropolierten Edelstahlkörpers, der leichten Reinigung und der Prozesssicherheit. Deshalb werKatharina Reuland und Rüdiger Kissinger vom Marketing informieren über das Angebot an Geräten für die pharmazeutische und medizinische Kunststoffverarbeitung. den starke Edelstahlsiebe und Spezialfilter mit hochwertigen Dichtungen verwendet, die für Reinraumanwendungen geeignet sind“, erläutert Rüdiger Kissinger vom Marketing. Das Kunststoffgranulat werde hygienisch und rein zum Ziel gefördert und bedarfsgerecht der Maschine zugeführt. Dadurch wird Materialverlust durch unsachgemäße Handhabung vermieden und der Reinraum bleibt sauber und sicher. Eine gleichbleibend hohe Qualität und präzise Prozesssteuerung sind für die Extrusion von entscheidender Bedeutung. Motan bietet mit dem Spectroflow eine Systemlösung, die speziell auf die Anforderungen kontinuierlicher Prozesse zugeschnitten ist. Diese volumetrischen und gravimetrischen Dosier- und Mischsysteme sind sowohl für unterfütterte als auch überfütterte Extrusions-Prozesse geeignet. Die Graviflow-Trichterwaagen (loss-in-weight) sind für die gravimetrische Durchsatzerfassung von frei fließenden Schüttgütern wie Granulaten und Mahlgütern ausgelegt. Sie sind in verschiedenen Größen erhältlich und decken Durchsätze von 1 bis 1.500 kg/h ab. Die Geräte zeichnen sich durch ihre hohe Flexibilität bei der Integration in Steuerungssysteme aus. mre www.motan-colortronic.com Motan: Halle 10, Stand D02 Tag 3 – Freitag, 10. Oktober 2025 05 Transformation als Schlüssel für die Zukunft Die Welt verändert sich und braucht Lösungen für ein nachhaltigeres Leben. Unsere Antwort auf diese Herausforderung? Neue Entwicklungen, die wir durch klimaneutrale und kreislauffähige Chemikalien und Materialien vorantreiben. Unsere Neugier und Begeisterung für Innovation wird vom Willen zum gemeinschaftlichen Handeln begleitet. Wir stehen Seite an Seite mit unseren Kund:innen und verändern mit unseren Taten die Zukunft, die vor uns liegt. www.borealisgroup.com Besuchen Sie uns auf der K-Messe 2025 in Düsseldorf, Deutschland 8. – 15. Oktober 2025 Halle 6, Stand A43 Inserate_Messe_K_179x271_DE_250327.indd 1 27.03.25 11:44
Wie Rapid Tooling Kunststoffverarbeiter bei der Beschleunigung in der Produktentwicklung unterstützen kann, zeigt der Full-Service-Dienstleister anhand konkreter Anwendungsbeispiele und Live-Demonstrationen. „Anders als beim 3D-Druck erlaubt Rapid Tooling die Verarbeitung nahezu aller marktüblichen Thermoplaste unter seriennahen Bedingungen und bietet dabei volle Designfreiheit sowie kurze Iterationszyklen“, sagt Geschäftsführer Frank Barlog. Dafür hat Schneller mit Rapid Tooling Barlog beschleunigt Produktentwicklung sich der Geschäftsbereich protosys als eigenständige Einheit innerhalb von Barlog Plastics auf die schnelle und flexible Umsetzung solcher Projekte spezialisiert. „Mit unserem hauseigenen Werkzeugbau sowie einem Spritzgieß-Technikum mit 16 Maschinen im Schließkraftspektrum von 60 bis 4.500 kN haben wir beste Voraussetzungen für die Fertigung von Prototypen bis hin zur Kleinserie.“ Die im Rapid Tooling gewonnenen Erkenntnisse fließen dann direkt in den Serienübertrag ein. „Als Vorteil hinzu kommen die schnelle Verfügbarkeit vieler Mustermaterialien aus unserem eigenen Portfolio sowie die simultane Entwicklung kundenspezifischer Compounds“, betont Barlog. tga www.barlog.de Barlog: Halle 6, Stand D76 Frank Barlog sieht gute Voraussetzungen im hauseigenen Werkzeugbau und dem Spritzgieß-Technikum. Der Silikonspezialist präsentiert sich als schneller Dienstleister mit kurzen Lieferketten und effizienten Entwicklungsprozessen im eigenen Haus. Nur vier Monate brauchten die Österreicher vom Startschuss bis zur Markteinführung des „Straw“ – eine Art Strohhalm aus Silikon des Start-ups air up. Und in nur neun Wochen realisierte Rico die Serienproduktion des Silikonteils. „Die Umsetzung eines Projekts mit so engen Zeitfenster erfordert ein hohes Maß an techniSerienreif in kurzer Zeit Rico entwickelt gemeinsam mit Start-up marktreife Produkte scher Präzision, abgestimmten Werkzeugbau, eine optimierte Prozessauslegung sowie enge Abstimmung über alle Projektphasen hinweg“, erklärt Thomas Aichberger, CEO der Rico Group. „Entscheidend war, dass wir bei der Werkzeugentwicklung, Automatisierung und Prozesstechnologie parallel gearbeitet haben – mit klarer Aufgabenverteilung, hoher Flexibilität und einem starken Commitment beider Teams.“ Ein weiteres Beispiel ist die gemeinsam mit air up entwickelte Click Bottle, die vollständig in Österreich produziert wird. „Vom Silikonrohstoff bis zur Endmontage findet die gesamte Wertschöpfung innerhalb eines Radius von weniger als 100 km statt“, betont Aichberger. Die Verarbeitung übernimmt Rico selbst in Thalheim bei Wels und die Endmontage erfolgt bei Greiner, ebenfalls in Oberösterreich. tga www.rico.at Rico: Halle 13, Stand A06 Das Top-Management von Rico (v. l.): Technischer Leiter Roland Angerer, Group-CEO Thomas Aichberger, Geschäftsführer Dr. Thomas Pfatschbacher und Verkaufsleiter Christoph Hilger. Mit Alcom LD BIO HTC und LG BIO HTC präsentiert Mocom Biopolymer-basierte Materialien für lichttechnische Anwendungen, die sowohl eine hohe technische LeistungsGutes Licht mit Bio-Compounds Für anspruchsvolle Automobil und Outdoor-Anwendungen fähigkeit als auch optische Qualität mitbringen. „Diese Compounds haben wir speziell für anspruchsvolle Einsatzbereiche wie Lichtleiter, Blenden oder dekorative Elemente Julian Meier erklärt die neuen Biopolymerbasierten Materialien für Licht-Anwendungen. im Fahrzeuginnenraum entwickelt“, erklärt Julian Meier, Product Specialist for Lighting bei Mocom. Die Medienbeständigkeit sei erfolgreich nach den Spezifikationen eines führenden Automobilherstellers geprüft worden. Auch die Anforderungen für Außenanwendungen erfüllten die Materialien, was durch bestandene Prüfungen wie dem Florida-/ Kalahari-Test zur Langzeitbeständigkeit unter realen Umweltbedingungen bestätigt worden sei. „Darüber hinaus bieten die Biopolymere im Vergleich zu Standard-Polycarbonat eine höhere Chemikalien- und Medienbeständigkeit“, betont Meier, „und sind damit für anspruchsvolle Anwendungen in der Automobilindustrie und im Outdoor-Bereich einsetzbar.“ Sie seien zudem frei von Bisphenol A, zeigten eine vergleichbare Doppelbrechung wie PMMA und unterstützten die Designfreiheit durch gute Lichtstreuung und Transmissionseigenschaften. tga www.mocom.eu Mocom: Halle 6, Stand A62 Tag 3 – Freitag, 10. Oktober 2025 06 Think Big. Start Smart. Benchmark for Blow Moulding Machines www.bekum.com New SmartLine | -30% Investment, -20% Energiekosten, -10% Material Global Service and Experts | unser Team für Ihren Erfolg Leading Technology | Qualität und Leistung auf höchstem Niveau Special Solutions | Reinraumlösungen & PET-Grifflaschen Industrial Packaging | Kanister, Fässer, Großbehälter Be the first to know Besuchen Sie uns auf der K 2025. Von Premiumqualität und Höchstleistung bis hin zum smarten und kosten- effizienten Einstieg: Entdecken Sie die neue Bekum SmartLine. www.bekum.com Halle 14 Stand C03
„Mit dem hier vorgestellten Infrarotdrehrohr B.IRD 5 gehören Trocknungsprobleme, wie eine uneinheitliche Trocknung, Agglomeratbildung, im schlechtesten Falle sogar Ausschuss bei der Verarbeitung von TPU der Vergangenheit an“, erklärt B.IRDGeschäftsführer Daniel Stricker. Dafür sorge bei dem feuchtigkeitsempfindlichen Material TPU-Agglomerate verhindern IRD trocknet schnell und energieeffizient v.l.n.r. Urban Stricker, Mati Stricker und Daniel Stricker stellen hier in Düsseldorf das neue Trocknungsaggregat B.IRD 5 vor. die schonende, aber effektive und vor allem schnelle Materialerwärmung durch InfrarotStrahlen. Trocknungszeiten von 10 bis 30 min bringen gleichmäßige Trocknungsergebnisse, und zwar vergleichbar mit herkömmlichen Prozessen, die zwischen 3 und 5 Stunden brauchen. „Wir konnten in Messungen nach Karl Fischer nachweisen, dass wir mit unserem Prozess die erforderlichen Restfeuchten für die Verarbeitung von TPU im Spritzgießprozess erreichen. Die Zeitersparnis liegt bei rund 90 Prozent, die Energieersparnis bei etwa 70 Prozent.“ kre www.birdmachinery.de Halle 6, Stand D76 Die Grafe-Tochter HD Kunststoffe bietet maßgeschneiderte Werkstoffe für die Rotomoulding-Industrie und hat sich als Spezialist in der Branche etabliert. „Mikrogranulate Schöne Optik mit Mikrogranulat Alternative zu PE-Pulvern im Rotationsformen Dr. Carlos Caro erklärt die Vorteile von Mikrogranulaten für das Rotationsformen. mit Durchmessern von 0,5 bis 0,7 mm sind eine leistungsfähige Alternative zu PE-Pulvern im Rotationsformen“, ist Geschäftsführer Dr. Carlos Caro überzeugt. „Mit deren Verwendung ermöglichen wir einen neuen Ansatz in der Erzeugung beeindruckender Oberflächeneffekte.“ Weitere Vorteile würden besonders bei komplexen Formgeometrien deutlich. Das Werkzeug lasse sich so besser füllen, was die Ausschussquote signifikant reduziere. „Wir können Mikropellets in beliebiger Menge nach kundenspezifischen Rezepturen herstellen“, betont Dr. Caro. „Hierfür setzen wir ein einstufiges Extrusionsverfahren mit leistungsstarker Schmelzpumpe, mikroperforierter Düse und einem Unterwassergranulator ein.“ Durch die Zugabe von Füllstoffen wie Wolle aus Alt-Textilien, Holzmehl, Cellulose-Fasern und vielen anderen Materialien lassen sich verschiedenartige Steinoptiken in einem einzigen Produktschritt erzeugen. Mit zusätzlichen verschiedenfarbigen Mikropellets in Grau, Schwarz und Natur seien noch weitere interessante Effekte realisierbar. tga www.grafe.com/de/ hd-kunststoffe HD Kunststoffe: Halle 6, Halle A63 „Wir passen unsere Standardkomponenten an die spezifischen Anforderungen des Kunden an und sind damit klassischer Sondermaschinenbauer für dynamische Mischer“, stellt der Verkaufsleiter Sven Schuhardt das Produktspektrum von Indag vor. Egal, ob der Kunde PA6 mit Wachsen, PU mit Füllstoffen oder Polyester mit Colormasterbatch mischen möchte, Indag hat die Lösung. „Die Mischleistung unserer Anlagen ist flexibel über Expertise fürs Inline-Mischen Mit dynamischen Mischern Anlagen flexibilisieren die Drehzahl regelbar“, erklärt Sven Schuhardt weiter. Vorteilhaft sei im Vergleich zu statischen Mischern außerdem, dass dynamische Mischer für mehr Aufgaben einsetzbar seien und damit ein breiteres Einsatzgebiet abdecken. Für Kunden der Großchemie, die alternativ einen Extruder für Mischaufgaben einsetzen könnten, überzeugen dynamische Mischer mit ihrem geringen Energieverbrauch. „Ich schätze, dass der Energieverbrauch unserer Mischer bei etwa einem Zehntel eines Extruders liegt.“ Indag bietet dynamische Mischer vom Labormaßstab mit Leistungen von 10 kg/h bis hin zu Großanlagen mit 20 t/h an. Das Unternehmen kann die Lösungen auch nachträglich einbauen und damit die Gesamtlösung flexibilisieren. kre www.indag.com Indag: Halle 10, Stand F-08 Sven Schuhardt zeigt, an welcher Stelle ein dynamischer Mischer in der Gesamtanlage zum Einsatz kommt. Tag 3 – Freitag, 10. Oktober 2025 07 Weltpremiere auf der K 2025 I Halle 15 Stand D24 Die Evolution der Effizienz. Entdecken Sie die neue Elion MED. Kompakte Bauform. Maximale Präzision. Verbesserte Energieeffizienz. Smarte Detaillösungen. Die neue Elion MED setzt neue Massstäbe für Anwendungen in der Medizintechnik. Medizintechnik
Für hohen Brandschutz Neue TPEs erfüllen strenge Bahn-Normen moplastische Elastomere, deren Flammschutzwirkung bereits in der dritten Generation verbessert werden konnte. „Sie haben alle Tests zur Erfüllung sämtlicher Vorgaben der Europäischen Norm für Bahnanwendungen DIN EN 45545-2 R22 HL3 und R23 HL3 erfolgreich bestanden“, freut sich Product Manager Magdalena Michl. „Über ihre besondere Eignung im Bereich Brandschutz hinaus verfügen TPEs der FR3-Reihe über weitere spezifische Materialeigenschaften, die sie für Anwendungen in diesem Umfeld prädestinieren, darunter eine hohe PP-Haftungsfähigkeit sowie mögliche Verarbeitung in standardmäßigen Spritzgieß- und Extrusionsverfahren.“ Neu im Messegepäck hat der TPE-Hersteller zudem spezielle Compounds, die wegen ihrer geringen Migrationswerte für den Lebensmittelkontakt im Verpackungsbereich geeignet sind. „In unserem Entwicklungsfokus steht, die Leistungsgrenzen von TPEs Schritt für Schritt immer weiter auszudehnen“, betont Michl. „Heute sind Anwendungen möglich, an die wir vor zehn Jahren kaum gedacht haben.“ tga www.kraiburg-tpe.com Kraiburg TPE: Halle 6, Stand C58-03 Magdalena Michl dehnt die Leistungsgrenzen von TPEs immer weiter aus. Als Neuheit hat Kraiburg TPE die Compounds der FR3-Serie mit nach Düsseldorf gebracht. Diese Produkte stehen für therWenn in einer Produktionszelle viele Aufgaben kombiniert und automatisiert ablaufen, kann die Programmierung herausfordernd sein. „Arbeitskräftemangel, Qualitätsanforderungen und starker Wettbewerbsdruck führen dazu, dass Spritzgießer nach umfassenderen AutomaKomplex und trotzdem einfach Spezielle Steuerungsplattform für Automationszellen tisierungslösungen suchen, die sich in der Fertigung zugleich einfacher bedienen lassen“, sagt Dirk Schröder, Geschäftsführer von Sepro Deutschland und CTO Automation der Sepro-Group. Speziell zur Vereinfachung komplexer Aufgabenstellungen hat Sepro eine Dirk Schröder, CTO Automation der Sepro-Group: „Speziell zur Vereinfachung komplexer Aufgabenstellungen zeigen wir eine neue Mensch-Maschine-Schnittstelle.“ Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI) geschaffen, in der die neue Visual-4-Steuerung mit einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) kombiniert wird. Dabei spielt die hardwareunabhängige Visual-Steuerung den Vorteil aus, dass sie die Funktionen mehrerer Systeme unabhängig vom Hersteller verwalten kann. So dient das Visual-Display als nahtlose Bedieneinheit komplexer Spritzgießzellen. Die Automation am Messestand umfasst einen Sepro-Linearroboter Success 22X, einen Stäubli-6-Achs-Roboter, einen Yaskawa-Scara-Roboter und eine Lineartransfereinheit. Zu den Aufgabenstellungen innerhalb der Zelle gehören Teileentnahme, Sortieren, Zuführen, Stapeln, Behälter-Picking, Entladen, 3D-Bildverarbeitung, Fördern sowie Qualitätskontrolle und Montage. Eine farbcodierte Übersicht in der Visual 4 Umgebung vereinfacht die Navigation, zeigt den Status der Systeme und Fehler auf einen Blick. Mit speziellen Start-/ Stopp-Tasten lässt sich die gesamte Anlage im manuellen, halbautomatischen oder automatischen Modus starten. Das anpassbare Dashboard liefert Echtzeit-Einblicke in Produktionsdaten. sra www.sepro-group.com Sepro: Halle 12, Stand A36 Bei Haitian International feiern zwei neue Maschinengenerationen für die Verpackungsindustrie Europa-Premiere: die elektrische Zhafir Zeres F Serie und die servo-hydraulische Mars F Pro. Zhafir hebt bei der Zeres F Serie die Kombination aus elektrischer Präzision, intelligentem Maschinenkonzept und Schnelligkeit hervor. Einspritzen mit bis zu 500 mm/s und Bewegungsabläufe bis 1.300 mm/s sind ebenso Highlights wie eine KI-gestützte Werkzeugüberwachung, die Abweichungen von 0,01 mm in unter 0,05 s erkennt. Eine neue intelligente Zylinder-Heiztechnologie reduziert den Energieverbrauch um bis Intelligent getrimmt Haitian mit Premieren für die Verpackungsbranche zu 30 %. Am Stand fertigt die elektrische Maschine ZE2300F (2.300 kN) 500-ml-Food-Container mit IML im 4-KavitätenWerkzeug und vollintegriertem IML-System, entwickelt von Haitian Smart Solutions. Gezielt für Hochleistungsanwendungen im Verpackungsbereich hat Haitian die auf der servohydraulischen Mars-Plattform basierende High-Speed-Version MAV/F-Pro entwickelt. Bis 800 mm/s Einspritzen, FEM-optimierte Platten und ein Plastifizier-Aggregat mit Servoantrieb sind die Eckdaten. „Die MAV/ F-Pro bietet eine robuste und langlebige Lösung für schnelle Zyklen und hohe Stückzahlen“, Niels Herz, Vertriebsleiter Haitian Deutschland: „Auch die vollintegrierte IML-Automation für die Food-Container stammt von Haitian. Die neue elektrische Zhafir-Spritzgießmaschine ZE2300F sorgt für schnelle Zyklen im präzisen Dünnwandspritzguss.“ weiß Niels Herz, Vertriebsleiter Deutschland. Am Stand produziert die MAV/F-Pro (3.800 kN) 2-l-Rundcontainer aus PP im 2-fach-Werkzeug. Die Automation integriert einen Sepro-Linearroboter und Peripherie von Haitian Smart Solutions. sra www.haitiangermany.com Haitian: Halle 15, Stand A57 Tag 3 – Freitag, 10. Oktober 2025 08 Meusburger Georg GmbH & Co KG | Kesselstr. 42 | 6960 Wolfurt | Österreich T +43 5574 6706-0 | verkauf@meusburger.com | www.meusburger.com Sonderplatten Sonderplatten schnell und einfach konfigurieren Meusburger liefert Sonderplatten in acht verschiedenen Standardausführungen. Diese sind in individuell wählbaren Abmessungen und Werkstoffen verfügbar, natürlich in der gewohnt hohen Qualität. Ihre Vorteile: › Mehr als 25 Werkstoffe verfügbar › Verbohrte als auch unverbohrte Platten einfach konfigurieren › Versandbereit in drei Arbeitstagen Testen Sie den neuen Platten-Konfigurator: www.meusburger.com/platten-konfigurator DÜSSELDORF 08. − 15.10.2025 Halle 1, Stand C30
Mit dem KKT 160 präsentiert Koch die nächste Generation mobiler Trockner. „Er verbindet gesteigerte Kapazität mit Energieeffizienz und punktet durch seine kompakte, mobile Bauweise. Damit ermöglicht er mehr Durchsatz bei gleichzeitig erschwinglichem Budget“, verspricht Werner Koch. Der KKT 160 basiert auf der Baureihe der KKT 100S und übernimmt deren platzsparende Eigenschaften – ergänzt um ein deutlich größeres Trocknungsvolumen, ergänzt Alex Koch. Neben höherer Kapazität für mehr Durchsatz bietet das Gerät weitere Vorteile. Dazu gehört, dass die Abstrahlungswärme an den Türen um über 80 Prozent reduziert wurde. Ein 7-Zoll-Farb-Touch-Display mit einheitlichem Bedienkonzept ist ebenso integriert, wie USB- und Ethernet-Schnittstellen zur Datenausgabe und Kopplung mit übergeordneten Systemen (optional OPC-UA). Eine Materialdatenbank sowie eine Zeitschaltuhr ergänzen das System, das auch optisch an die KochProduktlinie angepasst wurde. Ein weiteres Highlight bei Koch ist ein neues LED-Haubensystem. Kunden erhalten damit nicht nur ein zeitgemäßes Design, sondern vor allem eine klare und intuitive Statusanzeige direkt an den Fördergeräten. Die Vorteile sind eine visuelle Statussignalisierung durch LED-Beleuchtung sowie Nächste Generation mobiler Trockner Abstrahlungswärme an den Türen wurde um über 80 Prozent reduziert das schnelle Erkennen von Betriebszuständen auf einen Blick. Das Design passt zur Produktlinie des Unternehmens. Einsetzbar ist das LED-Haubensystem bei den Geräten Miko, 608 Einzelfördergerät, 612D Werner und Alex Koch präsentieren mit dem KKT 160 die nächste Generation mobiler Trockner, bei denen ein 7-Zoll-Farb-Touch-Display mit einheitlichem Bedienkonzept integriert ist. Einzelfördergerät sowie beim -Zwei-Komponenten-Fördergerät TM6D. mre www.koch-technik.com Koch: Halle 10, Stand A21 Die Temperiergeräte-Reihe Thermo-6 wird von HB-Therm erweitert. Für 180-°C-Wassergeräte sind kompaktere, drehzahlgeregelte Pumpen bis 65 l/min verfügbar. Ab Juni 2026 kommen zudem Modelle mit 32 kW Heizleistung hinzu. „Die Geräte amortisieren sich bereits in den ersten Betriebsjahren, die Qualität wird unter anderem durch die lebenslange Garantie auf Heizung und Durchflussmesser dokumentiert – und dies bei einem atTemperiergeräte-Reihe erweitert Für 180-°C-Wassergeräte sind drehzahlgeregelte Pumpen verfügbar traktiven Preis-Leistungs-Verhältnis“, sagt Communication and Business Development Manager Muhammed Kakis. Darüber hinaus informierte er über die vertiefte Kooperation mit Hack Formenbau, die auf der K in einem Projekt mit Arburg und Sanofi mündet. Bei „NextGen Medical Solution“ wollen die Partner zeigen, welche enormen Vorteile die frühzeitige Zusammenarbeit bei der Realisierung anspruchsvoller CSO Kurt Klopfenstein (l.) und Muhammed Kakis informieren über die Neuerungen bei der TemperiergeräteReihe Thermo-6. Fertigungszellen bieten kann. Dazu zählen Kosteneffizienz, deutliche Reduktion von Energiebedarf und Aufstellfläche bei gleichzeitig hoher Verfügbarkeit, Produktivität und Teilequalität. Erreicht wurde dies auch die digitale Vernetzung von Arburg-Maschine und Automation, dem Werkzeug von Hack Formenbau sowie der Temperiertechnik von HB-Therm. Wie Arburg mitteilt, führte die Kooperation entlang der Wertschöpfungskette zu beeindruckenden Ergebnissen: Das Projekt setzt demnach im Bereich Medizintechnik einen Benchmark hinsichtlich reduzierter Gesamtkosten (TCO), schneller Produktionsbereitschaft (Time to Production), Freigabe für die Pharmaindustrie (Parametric release) und einfache Bedienbarkeit. mre www.hb-therm.ch HB-Therm: Halle 10, Stand E3 Tag 3 – Freitag, 10. Oktober 2025 09 MASTERBATCHES ADDITIVES COMPOUNDS Simply QUALITY. And no frills! Our complaint rate in 2024 was 0.21 per cent. That‘s not perfect, but we‘re damn close! Convince yourself of our certified quality according to the industry standards ISO 9001 and IATF 16949. Color variety for biodegradable plastics – sustainable, certified and design-oriented. HALL 6, BOOTH A63 www.grafe.com
„Mit Blick auf die Zukunft erwartet Taiwans Kunststoffindustrie ein deutliches Wachstum in ganz Asien, insbesondere in Südostasien, Indien und China, angetrieben durch den Bedarf an Verpackungen, Konsumgütern und Infrastruktur“, erläutert Simon Wang im Gespräch mit K-AKTUELL. „Europa und USA sind die wichtigsten Märkte“ Kunststoffmaschinen Made in Taiwan orientieren sich Richtung Europa 135 Aussteller aus Taiwan sind in diesem Jahr auf der K vertreten. Mit dieser Präsenz liegt das Land auf Platz 6 im Ranking aller Ausstellerländer – im direkten Vergleich mit den anderen asiatischen Ausstellerländern sogar auf Platz 3. Simon Wang, President & CEO des Taiwan External Trade Development Councils (TAITRA), hat im Gespräch mit K-AKTUELL die Stärke der taiwanesischen Kunststoffindustrie und ihre wachsende Rolle in den globalen Lieferketten bekräftigt. K-Aktuell: Können Sie einige Beispiele nennen, was die Besucher bei den taiwanesischen Ausstellern erwartet? Simon Wang: In Halle 12 präsentiert der Taiwan-Pavillon Maschinen, Verfahren und Materialanwendungen, darunter einen thematischen Ausstellungsbereich, der wie eine Kleinstadt gestaltet ist und Taiwans Integration entlang der gesamten Wertschöpfungskette veranschaulicht. Ein weiteres Highlight ist das Smart Machinery Product Launch Program, bei dem 19 Unternehmen Innovationen im Bereich der Fertigungstechnologien mit Schwerpunkt auf grünen, intelligenten und nachhaltigen Lösungen vorstellen. Taiwan ist mit 135 Ausstellern vertreten und liegt mit dieser Präsenz auf Platz 6 im Ranking aller Ausstellerländer. ischen Standards an. Ein Beispiel ist hier die Kooperation zwischen dem Roboterhersteller Wetec aus Taiwan und dem Spritzgießmaschinenhersteller Engel. Die Automatisierungslösung zeigt Wetec auf der K. Was sind derzeit die wichtigsten Märkte für die taiwanesische Kunststoffindustrie? Die wichtigsten Märkte für Taiwans Kunststoffindustrie sind nach wie vor die Vereinigten Staaten und Europa, wo die Nachfrage nach hochwertigen, nachhaltigen und automatisierWelche Märkte werden Ihrer Meinung nach in Zukunft an Bedeutung gewinnen? Mit Blick auf die Zukunft erwartet Taiwans Kunststoffindustrie ein deutliches Wachstum in ganz Asien, insbesondere in Südostasien, Indien und China, angetrieben durch den Bedarf an Verpackungen, Konsumgütern und Infrastruktur. Europa und Nordamerika werden weiterhin eine Schlüsselrolle für hochwertige und nachhaltige Produkte spielen. grz www.taitra.org.tw Taitra: Halle 12, Stand F13-03 Was sind die wichtigsten Entwicklungen und Innovationen der taiwanesischen Kunststoffmaschinenhersteller? Die taiwanesischen Kunststoffmaschinenhersteller integrieren mittlerweile KI, IoT und CloudPlattformen in ihre Maschinen, was eine Echtzeitüberwachung, vorausschauende Wartung und höhere Effizienz ermöglicht. Taiwan kann maßgeschneiderte Lösungen für die Automobil-, Verpackungs-, Medizin- und Konsumgüterindustrie liefern. Welche Rolle spielt der europäische Markt für Kunststoffmaschinenhersteller aus Taiwan? Europa setzt globale Standards bei Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und intelligenter Fertigung. Das ist der Benchmark für taiwanesische Unternehmen. Sie verbessern ihre Technologien bei Spritzgießen, Blasformen, Extrusion, Recycling und Automatisierung kontinuierlich, um diesen Benchmark zu erreichen. Darüber hinaus gehen taiwanesische Unternehmen Partnerschaften mit europäischen Unternehmen ein, entwickeln gemeinsam Lösungen für die Kunststoffbranche. Dadurch passen unsere Firmen sich immer stärker den europäten Maschinen den Stärken Taiwans entspricht. Gleichzeitig ist in ganz Asien, insbesondere in Südostasien und Indien, ein rasantes Wachstum zu beobachten, da die Industrialisierung die Nachfrage nach flexiblen und effizienten Anlagen ankurbelt. Tag 3 – Freitag, 10. Oktober 2025 10 Exterieur-Bauteile Stoßfänger, Dachspoiler, Seitenschweller, Akustikbauteile, Kühlergrills Interieur-Bauteile Instrumententafeln, Mittelkonsolen, Zuziehgriffe, Armauflagen, Lautsprecher Elektronik und E-Mobilität Elektronik-Komponenten, Kabelbäume, Stromschienen, Batterie-Komponenten Verkleidungen Kofferraum-Module, Säulen- Verkleidungen, Dekorelemente, Sitzrücken, Getränkehalter TREFFEN SIE UNS! 08. – 15.10.25 Düsseldorf Halle 11, Stand 11F28 Ultraschall: Eine für alle Profitieren Sie von starken Verbindungen in allen Bereichen des Fahrzeugs mit unserer vielseiten Ultraschall-Schweißtechnologie. Für bessere Verbindungen Ihrer Bauteile: www.herrmannultraschall.com BONDING – MORE THAN MATERIALS Temperature control and cooling Visit us Hall 10/Stand H23 Efficient and adaptable! www.technotrans.de
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