„Die K – Kompass in unsicheren Zeiten“ Weltleitmesse K 2025 will der Kunststoffindustrie mit höchster Internationalität Orientierung geben Substanzielles Wachstum auf globaler Basis diagnostizierte Ulrich Reifenhäuser, Vorsitzender des Ausstellerbeirates der K 2025, am Dienstagmittag vor der Fachpresse – und damit eine anhaltende Erfolgsgeschichte der polymeren Werkstoffe. Als „Kompass in unsicheren Zeiten“ charakterisierte der neue Messe-Geschäftsführer Marius Berlemann die K 2025 und stellte ihre Bedeutung im internationalen Veranstaltungsangebot der Kunststoff- und Kautschukindustrie heraus. Als „super-internationales“ Event – nie zuvor waren 65 Nationen vertreten – biete die Messe Fläche für rund 3.270 Aussteller aus 65 Ländern. Neben dem klassischen Angebot an Maschinen, Werkzeugen und Werkstoffen gewinnen auch Services an Bedeutung. „Die künstliche Intelligenz erreicht die K“, freute sich Ulrich Reifenhäuser sichtlich und kündigte dazu für den Messeverlauf „sehr überraschende Präsentationen“ an. Mehr als zwei Drittel der Aussteller sind Hersteller von Maschinen und Equipment. Aus Deutschland stammen mit 806 die meisten Aussteller, gefolgt von China mit Hongkong (492), Italien (402), der Türkei (212) und Indien (183). Marius Berlemann erwartet mehr als 180.000 Besucher und will das Ergebnis der Post-Covid-K von 2022 übertreffen. K-AKTUELL begleitet Besucher und Aussteller acht Tage lang, zeigt tagesaktuell ProduktPremieren, Live-Exponate und das Messegeschehen. Bereits am Dienstag haben uns viele Aussteller verraten, was heute Premiere hat. Blättern Sie also in die Zeitung hinein. Auf einen guten Start, K 2025! mlü www.k-online.de; www.k-aktuell.de International wie nie Das Siegel der Internationalität prägt das Image der K – seit sieben Jahrzehnten. Zur K 2025 kommen 76 % der 3.270 Aussteller aus dem Ausland, nie zuvor waren 65 Länder vertreten. Noch internationaler erschien der Aufbau in den 18 Hallen. Im babylonischen Sprachengewirr war Teutonisches kaum zu vernehmen – abgesehen vom Personal großer DACH-Aussteller. Die asiatischen Beteiligungen waren fest in der Hand nationaler fernöstlicher Kräfte, Inder ließen sich vornehmlich von Landsleuten helfen, und designbewusste Italiener setzten auf eigene Standbau-Experten von südlich der Alpen. Überall sonst vertraute man mehr denn je auf Osteuropäer, unterstützt von Hilfsarbeitern aus aller Herren Länder. Apropos Standbau: Wer angesichts der bei vielen Ausstellern bescheidenen Wirtschaftslage mit Sparauftritten, rotstiftgeprägten Präsentationen oder gar technikfreien Zonen gerechnet hatte, sieht sich beim Aufbau eines Besseren belehrt: Technik und Anwendungen sind überall! Herzlich wie immer Apropos bescheidene Wirtschaftslage: Die Stimmung trotzt ihr, die K 2025 kommt genau zur rechten Zeit. Schon lange herrscht Vorfreude auf die internationale Messe und die vielen Begegnungen mit Fremden und Freunden, mit Kunden und Lieferanten. Schon lange wird spekuliert, welche Innovationen zu sehen sein werden, welche Weltneuheit Premiere feiert und welche Kooperation neu bekannt gegeben wird. Sicher ist: So manches Unternehmen ist nicht mehr mit von der Partie, insbesondere Kunststoffverarbeiter und Dienstleister. Gleichzeitig sind einige Firmen hinzugekommen, insgesamt sogar rund 250. Es sind 7 % mehr Rohstoffanbieter und 6 % mehr Maschinen- und Werkzeugbauer als vor drei Jahren. Nun fehlen nur noch die Besucher, die selbstverständlich herzlich empfangen werden. Denn Herzlichkeit ist international – ganz ohne Sprachprobleme. All-in mit dem ganzen Portfolio Lösungspartner für die nachhaltige Kunststoffindustrie – darauf setzt Arburg auf der K. Dazu gehören Maschinen und Werkzeuge, die intelligent miteinander kommunizieren und vieles mehr. Im exklusiven Interview: Juliane Hehl → Seite 19 Konturgenau erwärmen Infrarottechnologie funktioniert durch die Übertragung elektromagnetischer Wellen, die im Produkt Wärme erzeugen. MarieLuise Bopp erklärt: „Konturenstrahler von Excelitas sorgen so für einen effizienten Umbugprozess“ → Seite 17 Blicken farbenfroh auf den Start der K 2025: Ulrich Reifenhäuser, Vorsitzender des Ausstellerbeirates (2.v.l.), und von der Messe Düsseldorf (v.l.) Geschäftsführer Marius Berlemann, Executive Director Trade Fairs Petra Cullmann und der Director K, Thomas Franken. Einschätzungen von Markus Lüling Erwartungen von Karin Regel Offizielle Tageszeitung zur Internationalen Messe Kunststoff und Kautschuk Mittwoch, 8. Oktober 2025 Tag 1 www.k-aktuell.de Messestand K-AKTUELL/KI·PIE Group: Halle 6, Stand C28 SMART TROCKNEN, DOSIEREN & HANDLING Besuchen Sie uns – Halle 10 | Stand B12 8-10 & 13-15 Okt. 17:00–18:30 Uhr Messe-Highlights koch-technik.com Durchflussregler Stand 10-E34 FlowHalle 15 B22 10 F14 Temperature control and cooling Visit us Hall 10/Stand H23 Efficient and adaptable! www.technotrans.de
Schlaglichter auf die Situation der Kunststoffindustrie in Deutschland hat am Dienstag die Initiative „Wir sind Kunststoff“ geworfen. Der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie (GKV), PlasticsEurope Deutschland und der Fachverband Kunststoff- und Gummimaschinen im VDMA gaben im „The Power of Plastics Forum“ des VDMA aktuelle Marktdaten preis. Demnach beschäftigt die Kunststoffindustrie in Deutschland 398.000 Menschen in 3.400 Betrieben und erwirtschaftet – „Probleme sind nur auf globaler Basis lösbar“ Initiative „Wir sind Kunststoff“ fordert bessere Rahmenbedingungen für das Kunststoffrecycling bei 63 % Exportquote – über alle Branchensegmente hinweg einen Jahresumsatz von gut 104 Mrd. EUR. Aktuellen Branchenanalysen zufolge haben 81 % der in Deutschland verarbeiteten Kunststoffe eine fossile Basis, während rund 19 % aus anderen Quellen stammen, so Dr. Christine Bunte von Plastics Europe Deutschland. Demnach kommen 9,3 Mio. t aus der Erdölbasis, 2 Mio. t aus mechanischem Recycling und weniger als 100.000 t aus chemischem Recycling. Weitere 100.000 t weisen eine Biobasis auf. Bereits rund 1,7 Mio. t Post-Consumer-Rezyklate werden verarbeitet, was einer Einsatzquote von 12 % entspricht. Der deutsche Kunststoffmaschinenbau leistet exakt die Hälfte der europäischen Produktion von 17,683 Mrd. EUR, und ist mit 44 % am europäischen Maschinenexport beteiligt. „Die zahlreichen Probleme bei der Etablierung einer Kreislaufwirtschaft mit Kunststoffen sind nur mit konzertierten Aktivitäten auf globaler Basis lösbar“, so Thorsten Kühmann, „die Herausforderungen lassen sich nur in weltweiter Einigkeit bewältigen.“ Er forderte Regeln auf globaler Basis und ein weltweites Bekenntnis aller Verantwortlichen zum Ziel der Kreislaufwirtschaft: „Wir brauchen wirklich weltweite Kompromisse.“ Was schon heute vom Waschen, Sortieren und Zerkleinern des Kunststoffabfalls über das Regranulieren bis zum fertigen Produkt aus Rezyklat möglich ist, zeigen mehrere Player des Kunststoffmaschinenbaus acht Tage lang an laufenden Anlagen im „The Power of Plastics Forum“ im Freigelände zwischen den Hallen 11 und 16. Im Namen der Initiative forderte Dr. Oliver Möllenstädt politische Unterstützung bei Verbesserungen der Rahmenbedingungen für das Kunststoffrecycling. Dazu zählen für ihn ein europaweites „Design for Recycling“, eine konsequentere Sammlung von Reststoffen, eine bessere Mülltrennung und intensivere Sortierung, eine Ausweitung des Deponierungsverbots für Kunststoffabfall auf ganz Europa, die Nutzung aller verfügbaren Recyclingverfahren, eine Stärkung des Gebrauchs von Rezyklaten sowie eine Technologieoffenheit in den Aufbereitungsketten. mlü www.deinkunststoff.de Plastics Europe/Sonderschau: Halle 6, Stand C40 VDMA Kunststoff- und Gummimaschinen: Freigelände-CE01 GKV/Wir sind Kunststoff: Halle 8a, Stand F11-01 Laut Dr. Christine Bunte, Hauptgeschäftsführerin von PlasticsEurope Deutschland, haben bereits 19 % der in Deutschland erzeugten Kunststoffe keine fossile Basis mehr. Dr. Oliver Möllenstädt, Hauptgeschäftsführer des GKV, forderte politische Unterstützung und bessere Rahmenbedingungen für das Kunststoffrecycling. Thorsten Kühmann, Geschäftsführer des VDMA-Fachverbands Kunststoff- und Gummimaschinen, setzt für die Kreislaufwirtschaft auf globales Zusammenwirken. Tag 1 – Mittwoch, 8. Oktober 2025 02 MASTERBATCHES ADDITIVES COMPOUNDS Simply INDIVIDUAL. And nothing off the shelf! We love every nuance of every color! That's why you don't need a product catalog with standard colors from us. We develop exactly the shade you want — with precisely the properties your product needs. GRAFECOLORS 2026/27 Color trends between reality, virtual future, and nostalgic longing. HALL 6, BOOTH A63 www.grafe.com
Auf Energieeffizienz ausgerichtet Neue Trockenlufttrockner mit mehreren Behälterkombinationen Neuheiten aus der Swift-Produktreihe stellt Motan in den Fokus. Mit der Produktmarke führt das Unternehmen kosteneffiziente Lösungen für Peripheriegeräte im Materialmanagement ein. Die standardisierten Geräte sollen gewohnte Qualität bieten und sind mit moderner Steuerungstechnik ausgestattet. Sie wurden für Firmen entwickelt, die unter steigendem Kostendruck nicht auf Effizienz, Zuverlässigkeit und Bedienkomfort verzichten möchten. „Die Swift-Serie umfasst den kompletten Produktbereich vom Dosieren und Mischen über das Trocknen bis hin zum Fördern für das Material-Handling“, erläutert Marketingleiter Rüdiger Kissinger. Zu den Geräten am Stand zählen S-Dry 40/80, eine Serie flexibler und kompakter Trockenlufttrockner mit mehreren Behälterkombinationen, die auf Energieeffizienz ausgerichtet sind, und der S-Compact TrockenlufttrockDas Schaufenster der Gummiverarbeitung in Halle 6 wird in diesem Jahr gemeinsam vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (wdk) und der Messe Düsseldorf organisiert. Mit insgesamt 19 Haupt- und Unterausstellern ist die 500 m² große Sonderfläche komplett ausgebucht. Rekord auf der Gummistraße Elastomerbranche zeigt gesamte Wertschöpfungskette Das Portfolio der Aussteller bildet dabei konzentriert wie ein Brennglas die gesamte Wertschöpfungskette der Elastomere ab. Anbieter von Rohstoffen sowie Kautschuk- und TPE-Compoundeure sind hier ebenso vertreten wie Elastomerverarbeiter, wissenschaftliche Institute, Netzwerke und der Recyclingsektor. Analog zum Wachstum der Werkstoffgruppe der thermoplastischen Elastomere hat sich auch das Profil der Aussteller auf der Gummistraße im Laufe der Jahre gewandelt. Aussteller präsentieren heute Innovationen aus beiden Bereichen. Ein Fußbodenbelag aus recyceltem Reifengummi steht für den Nachhaltigkeitsanspruch der Branche. Die dauerbelastbaren Matten von MRH Mülsen können im Gegensatz zu herkömmlichen Einweg-Messeböden mehrfach verwendet und am Ende des Lebenszyklus vollständig recycelt werden. Mehr zum Recycling-Thema bietet der Gemeinschaftsstand des Netzwerks AZuR. Boris Engelhardt, Hauptgeschäftsführer des wdk, äußerte sich im Vorfeld der Messe im Interview mit K-PROFI zur Lage der deutschen Kautschukindustrie und dem Engagement des Verbandes auf der Gummistraße: www.k-profi.de/heft/250905. tga www.wdk.de Gummistraße: Halle 6, Stand C54/58 ner mit integrierter Förderung sowie der Möglichkeit, eine Dosier- und Mischeinheit über ein Farb-Touch-Display zu steuern. Weitere Exponate sind S-Convey HES, ein kompaktes Einphasen-Fördergerät für Granulat mit intelligenter Steuerung für eine bedarfsgerechte Materialversorgung, sowie das Additiv-Dosier- und Mischgerät S-Color V. Es eignet sich für Masterbatch- und Mahlgut-Dosieranwendungen, die eine schnelle Lieferung und kosteneffiziente Leistung bieten. „Die Swift-Produkte zeigen, dass erschwingliche Lösungen nicht auf Kosten von Qualität, Steuerung oder Nachhaltigkeit gehen müssen. Sie sind unsere direkte Antwort auf ein Marktumfeld, das Effizienz und Wirtschaftlichkeit fordert“, so Kissinger. mre www.motan-colortronic.com Motan: Halle 10, Stand D02 Die Gummistraße ist mit einem Fußbodenbelag aus recyceltem Reifengummi „gepflastert“. Katharina Reuland und Rüdiger Kissinger vom Marketing stellen die kompakten und mobilen Trockenlufttrockner der Serie S-Dry 40/80 vor. Wednesday, 8 October 2025 Polymer price forecasts 12:00 - 12:30 Lunchtime Talk Introducing our new, six-month polymer price forecasts Julia Mihalkina, Senior Market Analyst, presents the brand-new, six-month outlook for polymer pricing. from 16:00 Happy Hour Join the KI·PIE Group’s editorial and pricing teams for drinks and finger food – your chance to ask questions in a relaxed setting. MARKET INTELLIGENCE REDEFINED Aktuelles Tagesprogramm für Abonnenten und Interessenten Programm in englischer Sprache. KI·PIE Group Halle 6 Stand C28 Tag 1 – Mittwoch, 8. Oktober 2025 03 seprogmbh@sepro-group.com +49 6104 945 946 0 www.sepro-group.com Leistungsstarke Roboter - flexibel einsetzbar Schlüsselfertige Lösungen für maßgeschneiderte Automatisierung Service weltweit LÖSUNGEN – PASSGENAU ABGESTIMMT AUF IHRE ANFORDERUNGEN STEIGERN SIE IHRE PRODUKTIVITÄT C M J CM MJ CJ CMJ N ai175491978416_K AKTUELL 271x127 mm.pdf 4 11/08/2025 15:43:05
Den neuen LCD-Drucklufttrockner präsentiert Labotek. „Er eignet sich für kleinere Anwendungen, beispielsweise im Bereich Spritzgießmaschinen, bei denen das zu trocknende Material, keine besonders niedrige Restfeuchte erfordert“, erläutert Geschäftsführer Thomas Ringheim. Das Unternehmen bietet den LCD ausschließlich mit 5 und 15 l Behältervolumen an – eine bewusste Entscheidung zugunsten der Energieeffizienz im unteren Leistungsbereich. Denn Druckluft ist bekanntermaßen eines der teuersten Medien in der industriellen Produktion. „Dennoch gibt es einen wirtschaftlichen Schwellenwert, bis zu dem der Einsatz eines Drucklufttrockners im Vergleich zu Trockenluft-Trocknern energetisch und wirtschaftlich sinnvoll sein kann – insbesondere unter Berücksichtigung der Energie, die bei Trockenluft-Trocknern für das Aufheizen der Heizelemente benötigt wird“, berichtet Drucklufttrockner für Kleinigkeiten Mikroprozessorsteuerung erlaubt sichere und schnelle Einstellung Ringheim. Für größere Materialmengen empfiehlt Labotek den Einsatz eines TrockenluftTrockners, wie etwa den LRD mit Rotortrockner-Technologie, oder alternativ ein mobiler Trockner der Baureihen DDM oder DMR, je nach Anforderung und Anlagengröße. Die Mikroprozessorsteuerung des LCD erlaubt eine sichere und schnelle Einstellung dank frei editierbarer, vorkonfigurierter Hauptmaterialien. Der Luftstrom wird kontinuierlich durchsatz- und materialabhängig geregelt, wodurch in Kombination mit der integrierten Übertrocknungssicherung der Energieverbrauch reduziert wird. „Neu ist zudem eine Android-App, mit der sich der LCD konfigurieren lässt – für den flexiblen Einsatz in dynamischen Produktionsumgebungen“, so der Geschäftsführer. mre www.labotek-de.com Halle 10, Stand B12 Thomas Ringheim stellt den LCD-Drucklufttrockner vor, der ausschließlich mit 5 und 15 l Behältervolumen angeboten wird. „Farbtrends zwischen Realität, virtueller Zukunft und nostalgischer Sehnsucht“ verspricht Grafe auf der K 2025. Mit den neuen Grafecolors 2026/27 nimmt der Farb- und Masterbatchspezialist Interessenten mit auf eine Reise durch fünf Sphären, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auf besondere Weise miteinander verweben. Jede davon erzählt eine eigene Geschichte und soll Designern, Produktentwicklern und Marken Anregungen für die farbliche Inszenierung der Zukunft geben. Das Unternehmen bietet aber weit mehr als bunte Impulse. Die Produktreihe Biocolen bspw. lässt kompostierbare Kunststoffe ihre schlichte Bioanmutung verlieren und durch individuelle Einfärbungen hohen ästhetischen Ansprüchen gerecht werden. Hinzu kommen gezielte funktionelle Additivierungen, die das Einsatzspektrum noch einmal erweitern. Da sich Grafe nicht Vielfalt rund um Farben Masterbatches, Einfärbungen und umfangreicher Service nur als Materiallieferant, sondern auch als Dienstleister versteht, werden Anwender bei der oft komplexen Zertifizierung unterstützt. Die Farbspezialisten begleiten Kunden von der ersten Farbidee bis zum fertigen Referenzmuster. Physische Urmuster seien auch im digitalen Zeitalter unverzichtbar für die richtige Farbauswahl, ist man bei Grafe überzeugt. Was als Service vorrangig für den Automotive-Sektor begann, ist heute ein vollumfassendes Angebot für alle Aspekte der Farbentwicklung. Mitaussteller auf dem Messestand ist die Grafe-Tochter HD Kunststoffe, die u. a. kundenspezifische Mikrogranulate und PMMACompounds für das Rotationsformen präsentiert. tga www.grafe.com Grafe: Halle 6, Stand A63 Die Farbtrends für die kommenden Jahre sind nur ein Aspekt im umfassenden Service von Grafe rund um Farben. Foto: Grafe Mehrwegsystem überall auf der K Becher aus Recyclingkunststoff im doppelten Kreislauf Diese Becher werden Ihnen als Besucher in allen Restaurants und Bars begegnen, denn die K 2025 dient als Pilotprojekt für skalierbare Becherwiederverwendungssysteme auf Großveranstaltungen. Die Mehrwegbecher bestehen aus modifiziertem PP-Schaum von Borealis, der aus chemisch recycelten Rohstoffen auf der Grundlage der ReOilTechnologie von OMV hergestellt wird. Die Premiere der Messe Düsseldorf mit einem umfassenden Mehrwegbechersystem soll zu einem Schritt zur Verringerung des Abfalls von Einwegbechern bei Großveranstaltungen werden. ReOil ist eine OMV-eigene chemische Recyclingtechnologie, die Altkunststoffe in zirkuläre Rohstoffe für die Produktion neuer Kunststoffe umwandelt. Neben der Wiederverwendbarkeit und dem recycelten Material tragen die Becher in mehrfacher Hinsicht zur Kreislaufwirtschaft bei: Sie sind leicht und materialeffizient, haben einen geringeren Kohlenstoff-Fußabdruck und sind vollständig recycelbar. Während der K 2025 sind die Becher überall auf dem Messegelände pfandfrei erhältlich. Um die Wiederverwendung zu unterstützen, sind spezielle Sammelbehälter aufgestellt. Die Besucher können die Becher in diese Behälter werfen, an den Service-Points zurückgeben oder für die persönliche Wiederverwendung mit nach Hause nehmen. Am Becher-Projekt sind neben Borealis die Firmen Arburg, Bockatech, MCC Global IML sowie Miko Pac beteiligt. tga www.borealis.com Borealis: Halle 6, Stand A43 Die geschäumten Becher auf PP-Basis sollen zur Kreislauffähigkeit der K 2025 beitragen. Tag 1 – Mittwoch, 8. Oktober 2025 04 Sichern Sie die Zukunft Ihres Extrusionsprozesses — mit Filtrations- und Extrusionstechnik von Gneuß. Seit über 40 Jahren entwickeln wir bei Gneuß innovative Lösungen für die Kunststoffverarbeitung und das Recycling. Unsere patentierten Technologien erfüllen höchste Qualitätsstandards – für eine zuverlässige und zukunftssichere Extrusionsleistung. Effizient Flexibel Hochwertig Maximales Recycling EFFIZIENZ NEU GEDACHT HALLE 9 STAND A22
Netstal hat seine vollelektrische Spritzgießmaschine für medizintechnische Anwendungen konstruktiv überarbeitet. Die neue Elion MED ist gegenüber Vorgängermodellen mit gleicher Schließkraft kürzer und kompakter gebaut. Dafür hat Netstal die Kniehebelgeometrie verändert, ein neues Spritzgetriebe mit einem kompakten Dosierantrieb implementiert, den Steuerschrank zweigeteilt und das Schutzverdeck modifiziert. Der neu konstruierte Kniehebel mit Doppel-Pleuel verteilt die Schließkraft auf Spart Platz und Energie Update mit schlankem Design für die Medizintechnik zwei Lagerstellen. Er wurde von der Achse für den elektrischen Auswerfer getrennt. Für Wartungsarbeiten ist die Schließeinheit besser zugänglich. Mit einem neuartigen Direktantrieb für die Aggregatbewegung und die Aufbringung der Düsenanpresskraft steigerte Netstal zudem die Energieeffizienz gegenüber dem Vorgänger. Ohne zusätzliche Vorkehrungen kann die neue Elion MED in Reinräumen bis zur Klasse ISO 7 eingesetzt werden. Die Antriebsmotoren sind vollständig gekapselt und wassergekühlt, der Schaltschrank ist hermetisch abgedichtet. Über Schnittstellen auf Basis OPC-UA lässt sich die neue Elion MED barrierefrei in die eigene Produktionsumgebung einbinden. Die Baureihe startet mit 1.200 und 1.750 kN Schließkraft, später soll der Bereich von 800 bis 4.200 kN abgedeckt werden. Am Messestand produziert eine Elion 1200 MED Gehäuse für Autoinjektoren. sra www.netstal.com Netstal: Halle 15, Stand D24 Konstruktiv überarbeitet: Die vollelektrische Elion MED erhielt einen Doppel-Pleuel-Kniehebel sowie einen neuartigen Direktantrieb für die Aggregatbewegung und die Aufbringung der Düsenanpresskraft. Foto: Netstal Viele Materialhersteller sind überzeugt: Ihr Granulat ist sauber. Doch wie sieht es aus, wenn eine präzise Prüftechnologie hinschaut? Unter dem Motto „Human vs. Machine“ lädt Sikora Messebesucher auf seinen Stand ein, genau das herauszufinden. Im Fokus steht das Inspektionssystem Purity Concept V, das Granulat oder Prüfplatten innerhalb weniger Sekunden auf optische Verunreinigungen wie Black Specks untersucht. Das System erkennt, visualisiert Wie rein ist Ihr Material wirklich? „Human versus Machine“ – Sikora lädt zum Live-Test und dokumentiert selbst kleinste Kontaminationen und liefert eine umfassende statistische Auswertung – automatisiert und reproduzierbar. Auf dem Messestand werden Live-Materialtests durchgeführt. Besucher können kleinere Mengen an Granulat oder Prüfplatten mitbringen und so ihr Material selbst auf den Prüfstand stellen. Die Teilnahme ist kostenfrei und bietet die Gelegenheit, sich von der Präzision, Schnelligkeit und Benutzerfreundlichkeit des Systems zu Sikora lädt zu LiveMaterialtests von Granulaten oder Prüfplatten ein. überzeugen – und vielleicht eine überraschende Entdeckung zu machen. Clou: Sollte das System keine Kontamination im Material nachweisen, erwartet die Teilnehmer eine kleine Überraschung. Werden hingegen Verunreinigungen erkannt, erhält der Besucher einen detaillierten Prüfbericht, der alle Hinweise zur Materialqualität liefert. kre www.sikora.net Sikora: Halle 10, Stand F14 Foto: Sikora Tag 1 – Mittwoch, 8. Oktober 2025 05 SABIC at K2025 ‘Connecting Everyday Life’ Explore 5 core experience areas across 5 markets: SHOP Our circular and bio-renewable polymers that help reduce carbon footprint and promote closed-loop solutions. WORK Our solutions that are used to produce high-performing, durable infrastructure components. MOVE Our materials that help transform daily transportation - from road to rail and air. CARE Our product portfolio that addresses patient care and safety in novel applications. LIVE Our innovations that support energy efficiency, connectivity, design, and comfort for living area applications. To learn more, please visit SABIC’s K 2025 Booth #D42 in Hall 6 in Düsseldorf from October 8-15.
Dünnwandige PET-Joghurtbecher mit 30 % Anteil an lebensmittelechtem rPET in Flaschenqualität, abfüllbereit direkt aus der Spritzgießmaschine – das gelingt Engel vollelektrisch mittels Spritzprägen. Entscheidend ist das neue servoelektrische Hochleistungs-Spritzaggregat 2465. Es arbeitet präzise und effizient, ist dynamischer und mit 500 mm/s schneller als der Standard. Bisher waren dazu hydraulische Akkumulatoren nötig. Eine für PET optimierte Schnecke arbeitet die Schmelze schonend auf. Das neue digitale Assistenzsystem iQ weight control plus analysiert das Einspritzen in Echtzeit und passt Umschaltpunkt und Nachdruck Schuss für Schuss an. Im 5-sTakt fertigt eine e-motion 420 mit einem 6+6-Etagenwerkzeug von Plastisud und IML-Automation von Pagés zwölf 10 g leichte und gelabelte Becher. Die Zelle ist seriennah und im Produktionsmaßstab skaliert. Polytainers produziert diese Becher im Auftrag eines globalen Brandowners. Sie erfüllen bereits die Anforderungen der PPWR für Highlight des Auftritts von Technotrans zusammen mit Enesty ist eine komplexe Fertigungszelle rund um eine Spritzgießmaschine von Sumitomo (SHI) Demag. Hier demonstriert das Unternehmen live das Zusammenspiel von Temperierung, Kühlung und Wasserverteilung bei der Herstellung eines Thermobechers aus einem thermisch sensiblen, biobasiertem Copolyester. Weitere Schwerpunkte sind LösunThermobecher aus Bio-Kunststoff Fertigung live am Stand zusammen mit Sumitomo (SHI) Demag gen mit dem natürlichen Kältemittel Propan (R290) sowie die Vorstellung einer Leistungserweiterung in der Temperiergeräte-Baureihe Teco ci. „Unsere Kernkompetenz ist es, die spezifischen Herausforderungen unserer Kunden zu verstehen und daraus eine passgenaue und wirtschaftliche Lösung zu entwickeln“, sagt Geschäftsführer Nicolai Küls. „Besucherinnen und Besucher können auf dem Technotrans-Messestand live erleben, wie unsere Systeme die Prozessstabilität erhöhen, den Energieverbrauch senken und bei anspruchsvollen Anwendungen eine konstant hohe Produktqualität sicherstellen.“ Als Neuheit präsentiert das Unternehmen den Prototyp des Temperiergeräts Teco ci 160 eco 70 mit 18 kW Heizleistung. Mit diesem Gerät erweitert Technotrans das Portfolio der Eco-Line-Serie um eine neue Variante. „Der So geht’s vollelektrisch Engel spritzprägt Lebensmittelbecher aus rPET 2030 und sind vollständig recyclingfähig. Die Neuware stammt von Novapet, die rPET-Flakes von NGR. Der Spezialist für Recycling-Technologien sorgt mit Liquid-State-Polykondensation für die Lebensmitteleignung. Auf der Messe schließt sich der Kreis: NGR bereitet an seinem Stand (9-C21) das Eingangsmaterial auf und zeigt den Recyclingprozess der bei Engel produzierten Becher. Dabei trennen sich die NextCycle-IML-Etiketten aus PET von MCC durch einen Luftstrom vom Becher. Es entsteht ein sortenreines Rezyklat ohne Farbstoffe. sra www.engelglobal.com Engel: Halle 15, Stand C58 Druck durch steigende Energiekosten und regulatorische Vorgaben wird weiter zunehmen. Deshalb bieten sich enorme Chancen für alle, die jetzt in energieeffiziente Systeme investieren“, sagt Fabian Heuel, Division Manager Sales und Mitglied der Geschäftsleitung von Technotrans. mre www.technotrans.de Technotrans: Halle 10, Stand H23 Neuentwicklungen in Hard- und Software umfasst die neue Steuerungsgeneration des französischen Roboterherstellers Sepro. Ab 2026 ist die Steuerung Visual 4 für alle Sepro-Roboter verfügbar. Sie ist vollständig kompatibel mit bestehenden Sepro-Steuerungen und der bisherigen Programmierung, erfüllt gleichzeitig bestehende Euromap-Standards und ist zukunftssicher auch bezüglich von Standards, die mittelfristig eingeführt werden sollen. Drei Ausstattungsvarianten sollen das Spektrum möglicher Spritzgießanwendungen abdecken. Die Basiskonfiguration Visual 4 für einfache Pick-and-Place-Anwendungen umfasst die Steuerung von bis zu fünf Achsen sowie 24 Ein-/Ausgänge. Visual 4 Plus unterstützt mehr Werkzeugprogramme, verfügt über zusätzliche E/As sowie weitere Anschlussmöglichkeiten für Peripheriegeräte. Visual 4 Pro ist für anwendungsspezifische Spritzgießzellen mit Schnittstellen zu mehreren Robotern, Besser vernetzbare Plattform Wie Sepro seine Robotersteuerung für die Zukunft aufstellt Das Teco ci 160 eco 70 mit 18 kW Heizleistung erweitert das Portfolio der Eco-Line-Serie. Foto: Technotrans Peripheriegeräten sowie speziell konfigurierten und ausgelegten Robotern gedacht. Da die CPU-Platine in den Schaltschrank verlegt wurde, ist das Bedienpanel leichter und die Datensicherheit erhöht. Äußeres Merkmal sind die 22 haptischen Shortcut-Tasten. Sie erlauben einen schnellen Zugriff auf Untermenüs und grundlegende Befehle. sra www.sepro-group.com Sepro: Halle 12, Stand A36 Die neue Steuerung Visual 4 ist kompatibel mit der bisherigen Programmierung. Benutzer früherer Visual-Versionen sind schnell mit der neuen Bedienoberfläche vertraut. Foto: Sepro Nicht thermogeformt, sondern direkt aus der vollelektrischen Spritzgießmaschine: Engel fertigt abfüllbereite PET-Dünnwandbecher für Joghurt mit 30 % Rezyklat. Foto: Engel Tag 1 – Mittwoch, 8. Oktober 2025 06 Besuchen Sie uns in Halle 6, Stand B11 WIR MACHEN IHRE PRODUKTE... NACHHALTIGE UND LEISTUNGSSTARKE TECHNISCHE KUNSTSTOFFE SICHERER KLEINER LEICHTER NACHHALTIGER LANGLEBIGER SMARTER
Local-to-local und mit Partnerschaften Arburg will seine Position stärken – auch mit einer neuen Standardmaschine Konzentriert auf die Kernkompetenz Spritzgießmaschinen präsentiert Arburg 18 Exponate auf 1.800 m² Gesamtfläche in Halle 13, im „arburgGREENworld“-Pavillon vor Halle 16 sowie auf neun Partnerständen. Am Vorabend der K 2025 verdeutlichte Michael Hehl, Sprecher der Arburg-Geschäftsführung, die Konsequenzen der fragilen weltwirtschaftlichen Situation für sein Unternehmen: „Einen verlässlichen Blick in die Zukunft zu werfen, ist in volatilen Zeiten wie diesen schwieriger als je zuvor.“ Zwar zeigten die letzten sechs Monate eine leichte Erholung gegenüber dem Vorjahr, doch um für das laufende Jahr Bilanz zu ziehen oder eine verlässliche Vorhersage für 2026 zu treffen, sei es noch zu früh. Arburg investiere antizyklisch in das Unternehmen und in das Portfolio, so Michael Hehl, diese Haltung zeige sich auch in diversen Projekten und Investitionen. Wesentlicher Bestandteil der Internationalisierungsstrategie sei die „local-to-local“-Ausrichtung mit lokal hergestellten und schnell lieferbaren Maschinen für lokale Kunden. In Pinghu (China) sei man dafür im Juli 2025 in ein größeres Gebäude mit mehr Platz für die Maschinen-Montage umgezogen, während der für die USA angekündigte Montagestandort weiterhin offen ist. Gerade in Asien beobachte Arburg weiterhin hohe Dynamik und Wachstumschancen, während sich Europa und die USA eher verhalten entwickelten. Branchen wie Medizintechnik und Verpackung blieben stabile Wachstumsträger, dagegen leide die Automobilindustrie weiterhin unter strukturellen Herausforderungen. Mit strategischen Partnerschaften baut Arburg sein Portfolio aus. Ein Beispiel ist die branchenspezifische Turnkey-Anlage „NextGen Medical Solution“ in Zusammenarbeit mit Hack Formenbau, HB-Therm und dem OEM Sanofi. Für einen Ausbau des Vertikalmaschinen-Programms kooperiert das Familienunternehmen mit dem chinesischen Spezialisten Hangzhou Tayu Machinery. Die auf der Messe vorgestellte Vertikalmaschine Allrounder 475 V, zugeschnitten auf Standardanwendungen in E-Mobilität, Elektronik und Medizintechnik, sei eine alleinige Eigenentwicklung, wie Technik-Geschäftsführer Guido Frohnhaus unterstrich. Als „absolutes Highlight“ stellte er ein neues elektrisches Maschinenkonzept vor und sprach vom „neuen Standard im Spritzgießen“. Mit der Baureihe Allrounder Trend wolle man neue Marktpotenziale bei Standardanwendungen erschließen und nicht nur Bestandskunden, sondern auch neue Zielgruppen adressieren. Ein klar definierter Ausstattungsumfang, Schließkräfte von 500 bis 2.000 kN, eine neue Schließeinheit aus weniger Teilen und mit weniger Gewicht, kurze Lieferzeiten sowie geringe Investitions- und Betriebskosten seien wesentliche Eckdaten. „Die Trend-Maschinen sind auch ohne Fachpersonal einfach zu bedienen und ermöglichen einen schnellen Einstieg in die Produktion“, so Frohnhaus. Damit verbunden entwickelte Arburg zudem die einfachere Basis-Steuerung Gestica lite. In der Digitalisierung treibt Arburg den Ausbau eigener Softwarelösungen voran. Mit datenbasierter Effizienzsteigerung und Automatisierung sollen Kunden weltweit resilienter auf Marktschwankungen und Fachkräftemangel reagieren können. mlü/sra www.arburg.com Arburg: Halle 13, Stand A13 Dem Arburg-Gesellschafter Michael Hehl ist es zur K noch zu früh für eine Jahresbilanz 2025. Das Arburg-Management setzt auf seine(n) Trend: (v.l.) Steffen Kroner, Michael Hehl, Juliane Hehl, Guido Frohnhaus und Tobias Baur. Tag 1 – Mittwoch, 8. Oktober 2025 07 www.sml.at More information about Quick & easy changeovers between paper core and coreless production Stand No. 17C42 Stretch film line Daily demo runs at 11:00 am and 2:00 pm
Durchflussmesser und -regler präsentiert HB-Therm mit dem Flow-6 in einer neuen Produktgruppe. Das System ist in autonomen Ausführungen mit vier, sechs und acht Kreisen erhältlich. Es basiert auf Ultraschalltechnologie, die sich durch ihre hohe Genauigkeit auszeichnet – selbst bei sehr kleinen Durchflüssen ab 0,4 l/ min. Der Messbereich von 0,4 bis 40 l/min ermöglicht einen flexiblen Einsatz bei unterschiedlichsten Anforderungen. „Wir gewähren auf die Messstrecken eine lebenslange Garantie“, versichert Product Manager Roland Huber. Ein besonderes Merkmal von Flow-6 sind kompakte Gerätedimensionen. Mit einer Breite von nur 240 mm und einer Tiefe von 165 mm lässt sich das System direkt in Spritzgießmaschinen integrieren. Die Höhe variiert je nach Modell: 264 mm (vier Kreise), 364 mm (sechs Kreise) und 484 mm (acht Kreise). „Angeboten werden Ausführungen für Wasser bis 100, 160 und 180 °C. Jeder Kreis wird einzeln überwacht, Abweichungen sofort erkannt und mögliche Qualitätsprobleme verhindert“, erklärt Huber. „Die Durchflussmesser Neue Durchflussmesser und -regler Messbereich von 0,4 bis 40 l/min ermöglicht flexiblen Einsatz sind ab Juni 2026 verfügbar, die Durchflussregler – die ebenfalls die Messfunktion beinhalten – folgen voraussichtlich im Januar 2027“, kündigt der Product Manager an. Die Bedienung und Steuerung von Flow-6 erfolgt über OPC UA mit dem Schnittstellen-Server Gate-6, der hierfür ein Display erhält. „Damit kann Gate-6 künftig auch als Fernbedienung der Thermo6-Temperiergeräte genutzt werden – was zahlreiche Vorteile in der Bedienung eröffnet“, meint der Experte. mre www.hb-therm.ch HB-Therm: Halle 10, Stand E34 Communication and Business Development Manager Muhammed Kakis (l.) und Product Manager Roland Huber präsentieren den neuen Durchflussmesser und -regler Flow-6. Größere Investitionen stehen nicht jeden Tag bei einem Kunststoffverarbeiter auf der Agenda. Doch vorhandene Ultraschall-Schweißsysteme, die schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben, lassen sich modernisieren. Retrofit bestehender Anlagen gehört deshalb für Herrmann Ultraschall mit zum Angebotsportfolio. „Hier Verjüngungskur für ältere Systeme Retrofit bestehender Ultraschall-Schweißanlagen auf der Messe beraten wir Interessenten, wie sie ihre älteren Ultraschall-Schweißsysteme aufrüsten können“, erläutert Vertriebsleiter Nils Messaros. Die Gründe für ein Retrofit sind vielfältig: Für ältere Anlagen existieren teilweise keine Ersatzteile mehr. Oft sind sie nicht so energieeffizient wie neuere Modelle, und die Datenerfassung und Anbindung an die Produktionsumgebung ist ebenfalls nicht optimal. Das Risiko für Produktionsstillstände steigt. Das lässt sich beheben. Die Ultraschall-Spezialisten kommen in den Betrieb, machen eine Ist-Aufnahme der bestehenden Anlage und klären alle technischen Details mit dem Kunden. Im Anschluss rüsten sie die bestehende Ultraschall-Anlage mit modernen Komponenten auf. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Ersatzteilverfügbarkeit ist wieder gewährleistet, die Datenerfassung wird verbessert, die Maschine ist wieder auf dem neuesten Stand. Die Inbetriebnahme erfolgt im Anschluss durch die Fachkräfte von Herrmann Ultraschall, inklusive der Einstellung der Schweißprogramme, der Prozesskontrollwerte und Probeschweißungen. Ein weiterer Pluspunkt: Die Maschinenbediener arbeiten weiter mit ihrer gewohnten Anlage. grz www.herrmannultraschall.com Herrmann Ultraschall: Halle 11, Stand F28 „Wir beraten auf der Messe unsere Kunden, wie sie ihre älteren Ultraschallschweißsysteme wieder fit machen können”, erklärt Nils Messaros. Tag 1 – Mittwoch, 8. Oktober 2025 08 Think Big. Start Smart. Benchmark for Blow Moulding Machines www.bekum.com New SmartLine | -30% Investment, -20% Energiekosten, -10% Material Global Service and Experts | unser Team für Ihren Erfolg Leading Technology | Qualität und Leistung auf höchstem Niveau Special Solutions | Reinraumlösungen & PET-Grifflaschen Industrial Packaging | Kanister, Fässer, Großbehälter Be the first to know Besuchen Sie uns auf der K 2025. Von Premiumqualität und Höchstleistung bis hin zum smarten und kosten- effizienten Einstieg: Entdecken Sie die neue Bekum SmartLine. www.bekum.com Halle 14 Stand C03 Geruchsoptimiert, energieeffizient, kreislauffähig. Und bei spezifischen Anwendungen sogar: superclean und lebensmitteltauglich. Das Regranulat der Zukunft kann mehr. Innovative EREMA Technologien und Maschinen holen im Zusammenspiel mit digitalen Assistenzsystemen mehr aus Ihrem Post-Consumer Materialstrom heraus. Mehr Qualität, mehr Produktivität. Für ein besseres Endprodukt. So etwa die neue, energiesparende Doppelfiltrationslösung INTAREMA® TVEplus® DuaFil® Compact, die bewährte Anti-Geruch-Technologie ReFresher oder das clevere Predictive Maintenance Tool Predict:On. Starten Sie mit EREMA bereits jetzt in diese Zukunft. In die neue Ära des Recyclings. Edvanced Recycling – EREMA prime solutions for advanced recycling Experience our innovations and technologies live at the K trade fair Hall 9 | C09 + Outdoor Area FGCE 03
Mit ihrem LowPCF- und ZeroPCF-Portfolio stellt die BASF verschiedene Möglichkeiten vor, um den PCF durch den Einsatz von erneuerbarem Strom, emissionsarmem Dampf und nachwachsenden Rohstoffen unter Verwendung des Massenbilanzansatzes um mindestens 30 % zu reduzieren. Ein aktuelles Beispiel für eine ZeroPCF-Produktneuheit ist der Fahrradrucksack von Vaude mit Ultramid ZeroPCF, dem laut BASF ersten PA 6 der Branche, das einen CO₂-Fußabdruck von Netto-Null erreicht. Darauf aufbauend hat die BASF mit rPCF eine PCF-reduzierte Produktpalette auf den Markt gebracht, die auf PCF-Verbesserungen durch den Einsatz von erneuerbarem Strom und Fokus auf CO₂-Reduktion Viele Möglichkeiten zur Verringerung des Fußabdrucks emissionsarmem Dampf entlang des Produktionsprozesses abzielt. Das Angebot ist in der Nachhaltigkeits-Toolbox für technische Kunststoffe und thermoplastische Polyurethane verfügbar. Während Technologie und Prozesse wichtige Hebel der Transformation sind, ist der Einsatz alternativer Rohstoffe ebenso unerlässlich. Auf der K 2025 zeigt die BASF Produkte, bei denen fossile Ressourcen zu Beginn des Produktionsprozesses durch nachwachsende Rohstoffe nach dem Biomassenbilanz-Ansatz ersetzt werden. Dies trägt dazu bei, den CO₂-Fußabdruck von Produkten wie dem Leistungsschalter Sirius 3RV2 von Siemens aus dem PA Ultramid BMB und dem PBT Ultradur BMB oder den zertifiziert kompostierbaren und im Boden biologisch abbaubaren Biopolymeren ecovio und ecoflex BMB zu reduzieren. tga www.basf.de BASF: Halle 5, Stand C21/D21 Durch den Einsatz von Ultramid ZeroPCF hat der neue Fahrradrucksack von Vaude einen CO₂- Fußabdruck von Netto-Null. Foto: BASF Cortizo, mit Zentrale im spanischen Padrón, hat sich seit 1972 vom kleinen Handwerksbetrieb zum Systemanbieter für Tür- und Fensterprofile aus Aluminium und PVC entwickelt. Das Familienunternehmen stellt PVC-Hohlkammerprofile im hoch automatisierten Betrieb her. Nahezu sämtliche Extrusionslinien bei Cortizo stammen von Exelliq. Warum sich das Unternehmen aus Galizien für diese Partnerschaft entschieden hat, erläutert Marcos Pérez, Lei- „Wir wollten das Beste vom Besten“ Hoch automatisierte Produktion von PVC-Profilen ter des Bereichs PVC, freimütig: „In der Extrusion von Aluminiumprofilen macht uns niemand etwas vor. Da gehören wir zu den Marktführern. Als wir 2013 darüber nachgedacht haben, in die PVC-Profilextrusion einzusteigen, wussten wir, dass wir uns keinen Fehler erlauben dürfen, um gegen die etablierten Marktbegleiter zu bestehen. Deshalb wollten wir das Beste vom Besten an Equipment, um hochqualitative Produkte fertigen zu können.“ Nachdem Cortizo den Markt sondiert hatte, fiel die Entscheidung 2014 zugunsten von Exelliq. Mit zwei Linien hat die Produktion von PVC-Fenstersystemen 2015 begonnen. Heute verarbeiten 28 Extrusionslinien rund um die Uhr rund 50.000 t PVC pro Jahr. 2024 kamen die letzten sieben Linien ins Haus, ergänzt durch fünf Stapelanlagen des Typs „iQ.Stack“ von Exelliq. Die Stapelanlagen integrieren sich in die bestehenden Extrusionslinien. Die Profile gelangen nach der Kalibrierstrecke in den Raupenabzug und werden an dessen Ende meist auf 6,50 m abgelängt. Der Abschieber schiebt das getrennte Profil auf den Tisch des Stackers. Der Stacker legt die Profile gemäß dem hinterlegten Packmuster in der Kassette ab. grz Die ganze Reportage lesen Sie hier: www.k-profi.de/heft/250506 www.exelliq.com Exelliq: Halle 16, Stand B19 Die Stapelanlage iQ.Stack ist in die bestehende Extrusionslinie integriert. Der Stacker legt die Profile nach dem hinterlegten Packmuster in der Kassette ab. Foto: Cortizo Tag 1 – Mittwoch, 8. Oktober 2025 09 Level Up! Your Advantage VERPACKUNG MEDIZIN AUTOMOTIVE Halle 15 / A57 AZ_K-Aktuell_133x179_V02.indd 1 19.09.25 12:37 www.haidlmair.com BESUCHEN SIE UNS IN HALLE 12 I STAND F35-01 MAXIMIEREN SIE IHREN PROFIT IMMER SCHNELLER Unschlagbare Zykluszeit IMMER STARTKLAR Maximale Verfügbarkeit GEBAUT FÜR DIE EWIGKEIT Sensationelle Laufzeit
Das Multikupplungssystem von Hasco ermöglicht die zentrale Verbindung von mehreren Temperierkreisläufen in nur einem Arbeitsschritt und bietet zahlreiche Vorteile. „Durch sichere Verriegelung und einfache Handhabung lassen sich Rüstzeiten deutlich verkürzen Multikupplungssystem verkürzt Rüstzeiten Zentrale Verbindung von mehreren Temperierkreisläufen in nur einem Arbeitsschritt und Verwechslungen zuverlässig vermeiden“, berichtet Andres Fragoso-Bote, Head Business Development Manager. Neben dem Standardprogramm bietet Hasco die Grundplatten jetzt auch in farbiger Ausführung an. „Die eindeutige ErDie neuen KEM-Touch Direkteinfärbe-Geräte stellt Koch vor. Dank digitalem Motorlauf benötigen sie keine versteckte Nachlaufzeit. Sie gewährleisten die exakte Einhaltung der Dosierzeit auch bei getakteter Dosierung (z.B. 5 × 1 s = 5.000 s). „Durch Kommunikation mit Spritzgießmaschine oder Extruder ist die Walzengeschwindigkeit variabel und die Dosierzeit gleicht sich entsprechend an“, erklärt Werner Koch. Gesteuert wird über ein intuitives 3,5-Zoll-TFT-Touch-Display. Durch Umbausätze ist die kostengünstige Nachrüstung aller Vorgängermodelle möglich. Direkteinfärbe-Geräte mit Touch Günstige Nachrüstung aller Vorgängermodelle dank Umbausätzen Mit dem KKT 160 präsentiert das Unternehmen darüber hinaus die nächste Generation mobiler Trockner: „Er verbindet gesteigerte Kapazität mit Energieeffizienz und punktet durch seine kompakte, mobile Bauweise. Damit ermöglicht er mehr Durchsatz bei gleichzeitig erschwinglichem Budget“, verspricht Koch. Der KKT 160 basiert auf der Baureihe der KKT 100S und übernimmt deren platzsparende Eigenschaften – ergänzt um ein deutlich größeres Trocknungsvolumen. Neben höherer Kapazität für mehr Durchsatz bietet das Gerät weitere Vorteile. Dazu gehört, dass die Abstrahlungswärme an den Türen um über 80 % reduziert wurde. Ein 7-Zoll-FarbTouch-Display mit einheitlichem Bedienkonzept ist ebenso integriert wie USB- und Ethernet-Schnittstellen zur Datenausgabe und Kopplung mit übergeordneten Systemen (optional OPC-UA). Eine Materialdatenbank sowie eine Zeitschaltuhr ergänzen das System, das auch optisch an die Koch-Produktlinie angepasst wurde. mre www.koch-technik.com Koch Maschinentechnik: Halle 10, Stand A21 Werner und Alex Koch präsentieren ein Modell der neuen KEM-Touch Direkteinfärbe-Geräte. kennung von Zu- und Abläufen am Werkzeug wird damit sichergestellt und zusätzliche Prozesssicherheit gewährleistet“, erklärt der Experte. Das Multikupplungssystem wird in unterschiedlichen Ausführungen angeboten. Neben dem klassischen Standard stehen die Systeme USA (ZI) und French (FRA), wahlweise als offene oder auch geschlossene Ausführung mit Ventil zur Verfügung. Zudem bietet Hasco das leckagearme Multikupplungssystem auch als HT-Variante mit planabdichtenden Stirnflächen an, wodurch das Austreten von Temperierflüssigkeit beim Entkuppeln verhindert wird. Die Temperaturbeständigkeit der Multikupplungen konnte auf 180 °C bei Wasseranwendungen erhöht werden, was erhebliche Wettbewerbsvorteile mit sich bringt. Die individuell bestückbaren Systeme in sechs-, zwölf- und 20-fach Ausführung sind modular aufgebaut und bieten vielfältige Kombinationsmöglichkeiten mit Nippeln, Kupplungen, Tüllen und Schläuchen. mre www.hasco.com Hasco: Halle 1, Stand C06 Andres Fragoso-Bote zeigt das Multikupplungssystem mit Grundplatte in farbiger Ausführung. Tag 1 – Mittwoch, 8. Oktober 2025 10 Unlocking Possibilities: Moving Boundaries in Plastics Auf der K 2025 präsentieren Herbold Meckesheim und Coperion eine Vielzahl smarter Technologien sowie Prozesslösungen für die Aufbereitung und das Recycling von Kunststoffen. Sie basieren auf unserer kontinuierlichen Innovationskraft und sichern höchste Durchsätze, Produktqualität und Effizienz. www.herbold.com K 2025 . Düsseldorf | Halle 9 . Stand B34 | Halle 14 . Stand B19 | “The Power Of Plastics Forum” . Freigelände FG/CE07 K 2025 Halle 9 . Stand B34 8.-15. Oktober, 2025 Düsseldorf Exterieur-Bauteile Stoßfänger, Dachspoiler, Seitenschweller, Akustikbauteile, Kühlergrills Interieur-Bauteile Instrumententafeln, Mittelkonsolen, Zuziehgriffe, Armauflagen, Lautsprecher Elektronik und E-Mobilität Elektronik-Komponenten, Kabelbäume, Stromschienen, Batterie-Komponenten Verkleidungen Kofferraum-Module, Säulen- Verkleidungen, Dekorelemente, Sitzrücken, Getränkehalter TREFFEN SIE UNS! 08. – 15.10.25 Düsseldorf Halle 11, Stand 11F28 Ultraschall: Eine für alle Profitieren Sie von starken Verbindungen in allen Bereichen des Fahrzeugs mit unserer vielseiten Ultraschall-Schweißtechnologie. Für bessere Verbindungen Ihrer Bauteile: www.herrmannultraschall.com BONDING – MORE THAN MATERIALS
Für 2025 hatte die Wittmann Gruppe (2.100 Beschäftigte) mit einem Plus von 10 % im Auftragseingang gerechnet. „Tatsächlich verzeichnen wir aber bis jetzt eine weitere Abschwächung um diesen Wert“, berichtet Geschäftsführer Michael Wittmann. Hohe Energiepreise und die grüne Transformation in der EU, die US-Zölle und die Konsumflaute in China seien die Hauptursachen. Galt die USA lange als Investitionstreiber, kämpften die Kunden mit enormen Kostensteigerungen. Lediglich für große Spritzgießmaschinen gebe es einen Hersteller im eigenen Land. Für Anlagen mit 5.000 kN und darunter seien die US-Verarbeiter auf Anbieter aus Europa und Asien angewiesen. „Wir sprechen von 15 % Zoll, aber aufgrund der 50 % Einfuhrzölle auf Stahl, Aluminium und Kupfer ist der Gedämpfte Erwartungen Wittmann erkennt kaum Aussicht auf verbesserte Marktbedingungen effektive Zoll wesentlich höher. Investitionen werden aufgeschoben“, bedauert Wittmann. Die Kalkulation von Ersatzteilen und Spritzgießmaschinen sei inzwischen „ein Alptraum“, ergänzt Rainer Weingraber, Geschäftsführer von Wittmann Battenfeld. Dagegen komme Bewegung in die Investitions-Aktivitäten in Deutschland. Aufgeschobene Projekte würden umgesetzt. Das betreffe Spritzgießmaschinen, vor allem aber zentrale Materialversorgungsanlagen, denn „diese lassen sich nicht einfach von einem Werk in ein anderes verlagern wie Roboter, Peripheriegeräte oder Spritzgießmaschinen“, verdeutlicht Michael Wittmann. Ob dies der Beginn eines Aufschwungs ist, sei fraglich. Wie deutlich das Minus bei Umsatz und Auftragseingang am Jahresende ausfallen wird, lasse sich noch nicht beziffern. „Das hängt von den kommenden Aufträgen ab, die wir noch in diesem Jahr fakturieren können. Schließlich verfügen wir über freie Kapazitäten und Lagerbestände.“ Bei den Prognosen für 2026 zeigt sich Wittmann weniger optimistisch als in den letzten Jahren: „Wir sind vorsichtig. Die Welt befindet sich in ständiger Veränderung. Wir gehen davon aus, dass sich das nächste Jahr auf dem gleichen Niveau wie dieses Jahr bewegt.“ Wittmann investiert weiter in seine globale Präsenz. U.a. wird in der neu gegründeten Tochtergesellschaft in Marokko ein lokales Service- und Sales-Team aufgebaut. „Automobilzulieferer verlagern nach Nordafrika.“ Das auf 15.000 m² erweiterte Werk in Kunshan (China) wird ab 2026 zusätzlich zu Robotern und Peripheriegeräten auch Spritzgießmaschinen für die Märkte in Asien produzieren. Auf der K 2025 zeigt der Komplettanbieter sein umfassendes Spritzgießmaschinen-, Roboter- und Peripheriespektrum erstmals konzentriert auf einem Stand in Halle 15: Mit sieben Zellen, sieben Robotern und über 40 Exponaten aus der weiteren Peripherietechnik sowie zwei weiteren Zellen im VDMA-Forum auf dem Freigelände thematisiert Wittmann das Einsparen von Energie, Material, Platz und Zeit, damit sich Investitionen in neue Technologien schnell auszahlen. sra www.wittmann-group.com Wittmann: Halle 15, Stand B22/A20 Die Geschäftsführer der Wittmann Gruppe, Michael Wittmann (links) und Rainer Weingraber, wissen: „Die Branche braucht Impulse aus dem Markt, die K kommt zum richtigen Zeitpunkt.“ 11 Tag 1 – Mittwoch, 8. Oktober 2025 FOCUS ON SOLUTIONS INTEGRATED SYSTEMS FOR POLYMER PROCESSING maag.com UTIONS MER PROCESSING Wir wissen, worauf es bei der Kunststoffverarbeitung ankommt und bieten innovative Lösungen für die anspruchsvollsten Anwendungen. Besuchen Sie uns auf der K-Messe und entdecken Sie unsere neuesten Entwicklungen in der Kunststoffverarbeitung: Von innovativen Pumpendesigns und fortschrittlichen Filtrationssystemen bis hin zu intelligenten Granulieranlagen und modernsten Qualitätskontrolltechnologien bietet MAAG Lösungen auf höchstem Niveau für Ihre Anwendung. Wir sehen uns im Oktober! BESUCHEN SIE UNS AUF DER K-MESSE HALLE 9 | STAND A02 about your needs WE CARE Visit us at K-2025 Hall 06 | Booth B07 It’s all about the chemistry® www.songwon.com 02_SON_15_COR_25_033_Inserate_ads-87x392 K-Fair_rc.indd 1 21/08/2025 08:58
Auf seiner K-Premiere zeigt der Materialhersteller zahlreiche Anwendungsbeispiele aus seinem Portfolio technischer Kunststoffe für die moderne Mobilität. So hat das Unternehmen einen neuen PBT-Typ Pocan entwickelt, der den anspruchsvollen Anforderungen künftiger Hochvolt-Stecker gerecht wird. Er kann auch für E&E-Komponenten der nächsten Generation beispielsweise in der kommenden Umstellung von KI-Datenzentren auf 800-V-Stromversorgung Technische Kunststoffe für Mobility Neue Anwendungen für Elektrik und Wasserstoff eingesetzt werden. Ein MesseHighlight ist zudem ein TypIV-Hochdruck-Wasserstoffspeicher, der komplett aus thermoplastischen Kunststoffen gefertigt ist. Verbaut sind hier aus PA 6 der Marken Durethan und Akulon blasgeformte, spritzgegossene oder auch rotationsgeformte Liner in Kombination mit hochfesten thermoplastischen UDea-Tapes. PPS der Marke Xytron kommt in Komponenten für den elektrischen Antriebsstrang wie Stromschienen und Klemmleisten für die Leistungselektronik zum Einsatz. PPS ist auch für IGBT-Platinen mit einem CTI-Wert von 600 verfügbar, um die steigenden Anforderungen an die elektrische Isolierung und Kriechstromfestigkeit neuer Mobilitätsanwendungen zu erfüllen. Ein WechselrichterMontagerahmen für Mild-Hybrid-Fahrzeuge, hergestellt aus PBT Pocan, weist eine erhöhte Hydrolyse- und Thermoschockbeständigkeit auf. Ein neuer PFAS-freier PA-46-Typ Stanyl ist für verschleiß- und abriebarme Getriebeanwendungen auch im xEV-Segment einsetzbar. Hinzu kommt ein thermoplastisches Tape als Metallersatzlösung für gewichtsparende Elektro-Motorhalterungen. tga www.envalior.com Envalior: Halle 6, Stand B11 Envalior stellt neue Werkstoffe für E&E-Komponenten wie diesen Inverterrahmen vor. Das EVO 0800-TD ist ein schlankes Prozessmodul mit maßgeschneiderten Lasern und Optiken zum Kontur- oder Quasi-Simultan-Schweißen von Kunststoffen. Von Haus aus sind alle für den Schweißprozess relevanten Komponenten Bestandteil des Prozessmoduls. Die für den Schweißprozess erforderliche Fügekraft wird durch das integrierte Spannmodul realisiert. Die Spannbewegung erfolgt im sogenannten Top-Down-Spannkonzept von oben nach unten, wobei die Spannkraft parametrierbar ist. Die Schweißeinheit ist zur Drag-and-Drop Integration in unterschiedliche Automatisierungsumgebungen optimiert. Stephan Wittmann von Evosys erläutert: „Das Prozessmodul ist kompakt und robust aufgebaut, dabei gleichzeitig sehr flexibel. Mit ihm lassen sich ganz unterschiedliche Baugruppen bearbeiten.“ Beim Aufbau durchläuft jedes EVO 0800-TD das CQC-Kalibrierungskonzept von Evosys, das die Vergleichbarkeit der Systeme gewährleistet. Bei dem Prozessmodul handelt es sich um eine flexiKontur- oder Quasi-SimultanSchweißen gewünscht? Schlankes Prozessmodul zur leichten Integration in Fertigungsumgebungen ble, integrierbare Prozesseinheit. Durch das platzsparende Design passt es in nahezu jede Produktionsumgebung. Alle Komponenten wie Laser, Steuerung und Versorgungseinheit sind im Schaltschrank oder dem Einschub integriert. Für noch kürzere Taktzeiten ist das Modul EVO 0800-TD-2 geeignet. In dieser Variante werden pro Takt zwei Baugruppen verschweißt. Dabei erfolgen Parametrierung und Qualitätssicherung der zwei Schweißungen jeweils immer unabhängig voneinander. grz www.evosys-laser.de Evosys Laser: Halle 11, Stand G65 „Unser Prozessmodul EVO 0800-TD eignet sich gut zur Integration in kompakte Automatisierungslösungen“, erläutert Stephan Wittmann. Die aktuelle Kampagne zum Thema Entformen und ein spezieller Bereich für Konstrukteure steht im Fokus des Messeauftritts von Meusburger. Darüber hinaus werden die neuesten Entwicklungen bei Platten, Formaufbauten, Einbauteilen und Heißkanaltechnik präsenKampagne zum Thema Entformen Bereich für Konstrukteure mit Assistenten und Konfiguratoren tiert. Das Unternehmen stellt seinen Kunden Platten und Formaufbauten zur Verfügung. Die spannungsarm geglühten Rohmaterialien bieten Qualität und Präzision. Dank eines hohen Eigenfertigungsanteils und großer Lagerkapazitäten stellt Meusburger nach eigenen Angaben kürzeste Lieferzeiten sicher. Das Portfolio umfasst auch Einbauteile, die auf die Kundenanforderungen zugeschnitten sind. Neben Führungselementen und Auswerfern finden sich Schiebersysteme, Zentrierungen und Heißkanallösungen im Produktprogramm. Darüber hinaus wird am Messestand die neueste Kampagne zum Thema Entformen präsentiert. Egal ob Kunden mechanische oder hydraulische Ansätze bevorzugen – Meusburger will die passende Lösung bieten. Die zahlreichen Eigenentwicklungen, die auf jahrelanger Erfahrung basieren, unterstützen Kunden bei ihren Entformungsprozessen. Der Normalien-Hersteller bietet sowohl Standardkomponenten als auch individuelle Ausführungen und Komplettlösungen. Der Messestand bietet außerdem einen Bereich für Konstrukteure. Besucher erhalten Einblicke in die Assistenten und Konfiguratoren von Meusburger, die mit neuen Funktionen übersichtlicher sein sollen. Ein Beispiel ist das CAD-Tool, eine benutzerfreundliche Softwarelösung für die Konstruktion. Kunden erhalten damit einfachen Zugriff auf die gesamte Meusburger Normteilbibliothek, und die Software wird durch regelmäßige Updates stets auf dem neuesten Stand gehalten. mre www.meusburger.com Meusburger: Halle 1, Stand C30 Der Meusburger-Messestand ist meist sehr gut besucht. Foto: Envalior Foto: Meusburger Tag 1 – Mittwoch, 8. Oktober 2025 12 PVC-Branche auf dem Weg zur Klimaneutralität Innovative Additive leisten wichtigen Beitrag zur CO₂-Reduktion Früh und intensiv hat sich die europäische PVC-Branche mit den Herausforderungen der nachhaltigen Entwicklung entlang der Wertschöpfungskette auseinandergesetzt. Den langfristigen Rahmen hierfür bildet die freiwillige Selbstverpflichtung VinylPlus®. Seit 2000 werden in 10-Jahres-Programmen konkrete Ziele und Maßnahmen definiert und die Umsetzung jährlich von unabhängiger Seite verifiziert. Einer der wichtigsten Aspekte aktuell: Fortschritte in Richtung CO₂-Neutralität und der verstärkte Einsatz erneuerbarer Energien und nachhaltiger Rohstoffe. Dabei werden auch Additive in den Blick genommen. So können mithilfe der ASF-Methodik (ASF: Additive Sustainability Footprints) die nachhaltige Produktion und Verwendung von PVC-Additiven über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg bewertet und gefördert werden. Wie innovative Additive einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit in der PVC-Wertschöpfungskette leisten können, zeigt sich in der Praxis etwa durch den Einsatz von biobasierten Additiven, die Zusatzstoffe auf fossiler Basis ersetzen. Ein Beispiel sind die LOXIOL® Gleitmittel der Emery Oleochemicals GmbH. Hergestellt auf Basis natürlicher Fette und Öle werden sie z.B. anstelle von Kohlenwasserstoff- oder Montanwachsen in diversen PVC-Anwendungen eingesetzt und lassen sich individuell an die jeweiligen Anforderungen anpassen. Im mechanischen Recycling finden sie Weiterverwendung in den neuen Produkten und tragen so zusätzlich zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft bei. www.vinylplus.eu www.vinylplus.de www.emeryoleo.com Emery Oleochemicals GmbH Halle 08b, Stand A40 Fortschritte bei der Klimaneutralität ist eines der Hauptziele der aktuellen VinylPlus-2030-Verpflichtung.
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